Evangelische Kirche
Partner von Lesben und Schwulen
Berlin - Der Berliner Politik-Dulli Klaus Wowereit
(57) stellte am 24. Juni 2011 in seiner 'Predigt'
beim Gottesdienst zum Auftakt der 'Christoper Street Day'-Parade
in Berlin in der Marienkirche
heraus, dass Lesben und Schwule für die Gleichstellung Bündnispartner bräuchten. Wowereit, selbst bekennender Homosexueller und
Katholik, sagte: „Die Evangelische Kirche ist dabei ein verlässlicher Bündnispartner.“ Wowereit
'predigte' über das Schwulsein. Zu dem 'Gottesdienst' hatten der Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte
und der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands
eingeladen.
Unterstützung findet Wowereit beim Superintendenten des Kirchenkreises Berlin-Stadtmitte, Bertold Höcker
, mit dem zusammen Wowereit im Berliner Gottesdienst
auftrat. Höcker plädierte in seiner Predigt dafür, die sexuelle Identität als Geschenk Gottes zu begreifen.
Außerhalb Berlins können sich Wowereits und Höckers Ansichten auf
besondere Zustimmung beim
früheren Landesbischof der Evangelischen Kirche in Bayern Johannes
Friedrich ,
aber auch bei vielen anderen stützen. Die von Wowereit geforderte Gleichstellung von Lesben und Schwulen spiegelt sich sogar im Pfarrdienstgesetz der EKD
wieder. Nach dem einstimmig gefassten Beschluss der EKD-Synode im November 2010 soll homosexuell orientiertes Leben auch im Pfarrdienst in gleicher Weise wie die Ehe anerkannt und ihr gleichgestellt sein.