ABCD
Zitate
Im Geiste Licht, im Herzen Kraft,
Ist, was des Guten Bestes schafft.
Die Schulen sind nicht nur Orte des Unterrichts, sondern auch der moralischen Erziehung und dies um so mehr, je weniger man sich dabei auf die meisten Eltern verlassen kann.
Die zarte Jugend ist die Zeit des blinden Gehorsams. Nach Jahren kommt eine andere, in welcher es nützlich ist, nach und nach alle eure Befehle in guten Rat zu verwandeln.
In der Sittenlehre ist nicht Unterricht, sondern Übung die Hauptsache.
Wer in seiner Jugend keine besonderen Übungen in der Selbstverleugnung zum gemeinschaftlichen Besten gehabt hat, der wird in seinem Leben kein wahrer Patriot.
Sorgt dafür, daß niemand vor den Kindern eure Befehle tadle, sonst verliert ihr Ansehen und Liebe. Befehlet kurz, deutlich und ohne den Schein irgendeines Widerspruchs.
Der Hauptzweck der Erziehung soll sein, die Kinder zu einem gemeinnützigen, patriotischen und glückseligen Leben vorzubereiten.
In der körperlichen Erziehung soll man zu der Methode der Alten zurückkehren. Abhärtung und Gymnastik wird stärken und bilden, schon das wird vor der Schulpest geheimer Sünden verwahren.
Die Schamhaftigkeit ist das stärkste Außenwerk der Keuschheit bei gesitteten Völkern.
Wenn sich Personen aus zu ungleichen Ständen und Altern verbinden, so bleiben die Ehen selten glücklich.
Handeln, tätig sein, aber auf eine Weise, daß etwas dadurch herauskommt für den Handelnden wie zum Glück anderer – das ist die Bestimmung der Menschen.
Wenn du es verhüten kannst, so laß das Mitleiden nicht bis zum Affekt anwachsen, weil du in demselben die beste Art der Hilfe nicht erfinden kannst. Hilf den Elenden, wie der Arzt den Kranken, zuweilen sogar durch schmerzhafte Mittel.
Gutes und Böses ist in der Natur verwischt, aber nicht in gleichem Maße; des Guten ist weit mehr, des Bösen ist weit weniger. Und selbst das Böse wirkt Gutes oder kömmt aus Ursachen, die mehr Gutes als Böses wirken.
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Schlacht
bei Idstedt
am 25. Juli 1850.
37.500 dänische Soldaten stehen am 25. Juli 1850 knapp 27.000 Schleswig-Holsteiner gegenüber. Nach der Schlacht gibt es insgesamt ca. 1.400 Tote und 3.250 Verwundete.
Die Schlacht findet kurz nach dem erneuten Ausbruch der Kämpfe statt, die auf den Friedensschluss zwischen Dänemark und Preußen vom 2. Juli 1850
folgen. Deshalb sind es ausschließlich schleswig-holsteinische Soldaten, verstärkt durch einige Freiwillige, die gegen die Dänen kämpfen. Die Schlacht bei Idstedt kann als Beginn des Endes des schleswig-holsteinischen Erhebung betrachtet werden. Innerhalb des nächsten halben Jahres dringen die dänischen Truppen weiter vor.
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