Die Demonstration des Nationalen Widerstandes für Samstag, den 30. Juli 2011 wurde
am 28.Juli vom Landratsamt in Wunsiedel genehmigt. Zusammen mit parteifreien Kräften will die NPD von 13-19 Uhr durch den Ort
ziehen. Der Aufmarsch soll unter dem Motto 'Fremdarbeiterinvasion stoppen' stehen.
Treffpunkt: Wunsiedel, an der Straße: Am Bahnhof (nähe Busbahnhof) 11 Uhr.
Laut Auflagen sind Seitentransparente nicht gestattet. Es ist unzulässig, Transparente an Kanthölzern mit einer Kantenlänge von mehr als 2 x 2 cm, an Rundhölzern mit einem Durchmesser von mehr als 2 cm oder an Metallstangen anzubringen. Hölzer dürfen eine Maximallänge von 2 m nicht überschreiten.
Das Mitführen von Hunden während der Versammlung ist untersagt. Die Teilnehmer der Versammlung dürfen keine Stahlkappenschuhe tragen.
Schwarze, schwarz-weiß-rote und Parteifahnen sind erlaubt!
Es ist untersagt, Rudolf Heß in jeglicher Form zu erwähnen oder einen Bezug zu Rudolf Heß herzustellen, sei es direkt oder indirekt.
Der Wunsiedler Dulli und Kirchen-Dekan Hans-Jürgen Buchta
möchte am Samstag - aus Ärger über die Resonanz auf die von ihm
veranlasste Schändung des Grabes der Familie Heß
- einen Aktionstag veranstalten, der um 13.30 Uhr mit einem Gebet vor dem Dekanat beginnt. Anschließend
sollen die Bürger auf dem Marktplatz mit Kerzen und Blumen zu seiner
Unterstützung aufmarschieren. Buchta sagte, er hätte bisher mehr als 200
tadelnde Briefe und E-Mails erhalten. Außerdem bekomme sein Dekanat laufend Telefonanrufe mit dem gleichen
Tenor. Sein Bruder im Geiste, der Vizepräsident der Landessynode Dr. Peter Seißer
soll angeregt haben, im Rahmen seines Projektes 'Offene Kirche'
am Samstag die Pforten sämtlicher Kirchen Wunsiedels für die Teilnehmer der Demonstration des Nationalen Widerstandes offenzuhalten.