Dienstag, 13. September 2011

 

Michel de Montaigne

* 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne im Périgord

† 13. September 1592 ebenda

Französischer Politiker, Philosoph und Essayist.

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Zitate

Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was am wenigsten bekannt ist.

Nur die Dummen haben sofort eine Überzeugung fertig.

Jedem kann es passieren, daß er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird.

Jeder redet mal Unsinn. Ein Unglück ist nur, es dauernd zu tun.

Die Welt besteht aus lauter Geschwätz,
jeder Mensch redet eher zu viel als zu wenig.

Wir bringen unsere Dummheiten zu hohen Ehren, wenn wir sie in Druck geben.

Halsstarrigkeit und Verbohrtheit ist der sicherste Beweis von Dummheit. Gibt es ein Geschöpf, das so sicher, entschieden sich selbst vertrauend, feierlich und ernsthaft wäre wie der Esel?

Die Dummheit ist eine böse Eigenschaft. Aber sie nicht ertragen können, sich darüber aufregen und ärgern, ist eine Krankheit anderer Art, die der Dummheit nichts nachgibt und die gerade so unleidlich ist.

Ich will in diesem Leben nur den Ruhm erwerben, daß ich es friedlich verbracht habe.

Da ich gegen außergewöhnliche Größen immer auf der Hut bin, habe ich gefunden, daß sie im Ganzen, Menschen wie andere sind.

Feigheit, die Mutter aller Grausamkeit.

Uns etwas verbieten heißt uns danach lüstern machen.

Um seine Kinder braucht sich heutzutage niemand zu sorgen. Wenn sie zu nichts taugen, können sie noch immer in die Politik gehen.

Bei Krankheiten des Volkes kann man anfangs noch die Gesunden von den Kranken unterscheiden; dauern sie aber an, so empfindet sie aber bald der ganze Körper; kein Teil bleibt frei vom Verderben; denn es gibt keine Luft, die sich so gierig einsaugt, so verbreitet und alles durchdringt, wie die der Ehrlosigkeit.

Diejenigen, die einen Staat aus den Fugen heben, sind gewöhnlich die ersten, denen er auf den Kopf fällt.

Mit den Ehen ist es wie mit den Vogelbauern; die Vögel, die nicht darin sind, wollen mit aller Gewalt hinein, und die, welche darin sind, wieder heraus.
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Clara Schumann 

* 13. September 1819 in Leipzig

† 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main


Ehefrau Robert Schumanns, geb. Wieck, deutsche Pianistin und Komponistin. 

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Zitate 


Ach wie beneide ich immer Leipzig um seine Musik!

Ein wahres Krähwinkel ist Dresden in musikalischer Beziehung und für den Künstler eine elende Existenz.

Meine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müßte mir ewige Vorwürfe machen! 
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach 

* 13. Sept. 1830 Schloss Zdislawitz b. Kremsier/Mähren

† 12. März 1916 in Wien


Deutsche Schriftstellerin.  

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Zitate 


Der Weise ist selten klug.

Man muß das Gute tun, damit es in der Welt sei.

Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.

Ein Mann mit großen Ideen ist ein unbequemer Nachbar.

Es gibt Fälle, in denen vernünftig sein, feig sein heißt.

Der Arme rechnet dem Reichen die Großmut niemals als Tugend an.

Gegenseitiges Vertrauen ist wichtiger als gegenseitiges Verstehen.

Man kann nicht allen helfen, sagt der Engherzige und hilft keinem.

Nur der Denkende erlebt sein Leben, am Gedankenlosen zieht es vorbei.

Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, die geben uns Halt im Leben.

Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.

Es gehört weniger Mut dazu, der allein Tadelnde, als der allein Lobende zu sein.

Was Menschen und Dinge wert sind, kann man erst beurteilen, wenn sie alt geworden.

Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft. - Es kommt auf das Material an.

Über das Kommen mancher Leute tröstet uns oft nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.

Wer in die Öffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern.

Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.

Der Gescheitere gibt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit.

Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und einen Widerspruch ertragen kann.

Es würde sehr wenig Böses auf Erden getan werden, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.

Es stände besser um die Welt, wenn die Mühe, die man sich gibt, die subtilsten Moralgesetze auszuklügeln, zur Ausübung der einfachsten angewendet würde.
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