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Eröffnung der Universität
Helmstedt
am 15. Oktober 1576
durch Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel .
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Kommentar: Der Verwaltungsreform im Königreich Westphalen
unter Minister Johannes von Müller
fielen die Universitäten Rinteln
und Helmstedt zum Opfer. Die Academia Julia wurde auf Anordnung König Jérômes
vom Dezember 1809 mit Ende des Wintersemesters 1809/10 im Mai 1810 geschlossen.
Bedeutende Persönlichkeiten
Giordano Bruno
war 1588 Professor. Otto von Guericke
war 1619 für einige Wochen an der Universität Helmstedt (Bild links). Joachim Heinrich
Campe , studierte ab 1765 in Helmstedt und ab 1768 in Halle evangelische Theologie. Carl Friedrich Gauß ,
Promotion 1799 in Helmstedt (Bild rechts).
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Wilhelm von Kaulbach
* 15. Oktober 1805 in Arolsen
† 7. April 1874 in München
Deutscher Maler.
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Prophezeiung
Ein Jahr wird kommen, Russlands schwarzes Jahr,
Es fällt des Zaren Krone, stürzt der Zar;
Die Masse schnell vergisst, wie sie ihn liebte,
Und Blut und Tod wird Nahrung sein für viele;
Wenn Kinder und die Fraun nicht mehr's Gesetz
Beschützen kann, das blutig abgesetzt;
Wenn Pest von toten Körpern voll Gestank
Durch Dörfer zieht, bedauernswert und krank,
Bis alle Hütten öde und verwaist,
Und Hunger dieses arme Land zerreißt;
Wenn tiefes Rot der Flüsse Wellen färbte,
An diesem Tag erscheint ein Mann der Stärke,
Und du erkennst ihn – und verstehst sogleich,
Warum in seiner Hand das Messer leuchtet;
Leid über dich! – Dein Stöhnen und dein Weinen
Wird ihm nicht einmal lächerlich erscheinen;
Und finster wird es, wenn er schrecklich schnaubt,
So wie sein Umhang mit erhobnem Haupt.
1830
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Michail Jurjewitsch Lermontow
* 15. Oktober 1814 in Moskau
† 27. Juli 1841 im Duell in Pjatigorsk
Russischer romantischer Dichter.
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Zitate
Ihr, die ihr am Thron steht als gierige Schar,
Henker von Freiheit, Genie und Ruhm!
Ihr verbergt euch hinter dem schützenden Gesetz,
vor euch müssen Gericht und Wahrheit, muß alles schweigen...
Sie haben mich gepeinigt,
weil ich zu denken wagte,
sie haben mich gesteinigt,
weil ich mein Denken sagte.
Flieh der Begeisterung Todesschlingen; sie ist des kranken Geistes verzücktes Zerrgesicht, gefesselter Gedanken Ringen.
Die glücklichsten Menschen sind die Unwissenden.
Beendet ist der Weg, die Stunde schlug, es ist Zeit heimzukehren.
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Friedrich Ludwig Jahn
* 11. August 1778 in Lanz (Prignitz)
† 1 5. Oktober 1852 in Freyburg (Unstrut)
Vater
der deutschen Turnbewegung und deutscher Patriot.
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Zitate
Frisch, fromm, fröhlich, frei!
Des deutschen Knaben und deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu wirken, unseren Urahnen, den Weltrettern gleich.
Es gibt kein Stillmittel gegen die Anforderungen des Herzens als Tätigkeit.
Ist dem Staat an Männern gelegen, so muß er die Jugend nicht verwahrlosen lassen.
Ein kernfester Leib ist notwendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter.
Wo dieselben Menschen tagtäglich nur einerlei sehen, hören und treiben, nur mit ihrer nächsten Nachbarschaft verkehren, muß Beschränktheit die notwendige Folge sein.
Wo das Wort nicht mehr gilt und der Eid nicht mehr geachtet wird, hört die Ehre auf und Redlichkeit; die menschliche Gesellschaft zerrottet sich in Banden, und das Menschenleben ist ein ewiges Spitzbübern.
Immer geht vom Hauswesen jede wahre und beständige und echte Volksgröße aus; im Familienglück lebt die Vaterlandsliebe, und der Hochaltar unseres Volkstums steht im Tempel der Häuslichkeit; für sie kann jeder leben - er sei reich oder arm, vornehm oder gering, einfältig oder gelehrt, Mann oder Weib.
In der ganzen Lebensgeschichte eines Volkes ist sein heiligster Augenblick, wo es aus seiner Ohnmacht erwacht… Ein Volk, das mit Lust und Liebe die Ewigkeit seines Volkstums
auffaßt, kann zu allen Zeiten sein Wiedergeburtsfest und seine Auferstehung feiern.
Ein Fremdwort bleibt immer ein Blendling ohne Überzeugungskraft: es müßte denn sein Wesen verwandeln und selber als Urwort gelten können.
Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.
Ein Volk, das ein wahres, volkstümliches Bücherwesen besitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze.
Ein Volk, das seine eigene Sprache verlernt, gibt sein Stimmrecht in der Menschheit auf und ist zur stummen Rolle auf der Völkerbühne verwiesen.
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Kölner Dom vollendet
15.Oktober
1880
Die endgültige Fertigstellung der zweitgrößten christlichen Kirche ist wesentlich dem preußischen Königshaus zu verdanken. Friedrich Wilhelm IV.
setzte sich nachhaltig für den Weiterbau ein und griff tief in die eigene königliche Schatulle. Aus allen Teilen Deutschlands
flossenn Spenden nach Köln, und am 04. September 1842 legte der Monarch den Grundstein zum Weiterbau, fast 600 Jahre nach der ersten Grundsteinlegung 1248.
Der mittelalterliche Dombaumeister Gerhard hatte in Kenntnis der großartigen gotischen Kathedralen von
Chartres, Amiens und Reims den Plan zum neuen Dom entworfen, der der Nachfolger des alten Hildebolddoms von 870 werden sollte. 1322
wurde der Chor geweiht, 1410 erreichte der Südturm das zweite Geschoss, der aufsitzende Baukran
blieb über Jahrhundete Wahrzeichen Kölns.
1560 wurde die gesamte Bautätigkeit eingestellt, der architektonische Geschmack hatte sich geändert, und die Kölner, seit gut 200 Jahren freie reichsstädtische Bürger,
hatten für den Weiterbau der Rumpfkirche nichts mehr übrig.
Erst der Kunstsammler Sulpiz Boisserée entfachte Anfang des 19. Jahrhunderts das öffentliche Interesse am Kölner Sakralbau, der Publizist Joseph Görres verfasste einen Aufruf an alle Deutsche, den Kölner Dom als Nationaldenkmal zu vollenden. 1814
wurde der Fassadenplan des Doms in Darmstadt wiederentdeckt, wenige Jahre später
begann der preußische Staat am Dom mit Renovierungsarbeiten.
1880 war der Kölner Dom endlich fertiggestellt und konnte am 15. Oktober
im Beisein von Kaiser Wilhelm I.
geweiht werden.
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Kommentar Das Reichsnaturschutzgesetz vom 26. Juni 1935 trat am 1. Oktober 1935 in
Kraft . Es regelte erstmals in Deutschland die amtlichen Belange des Naturschutzes, definierte Schutzzonen und führte den Begriff des Landschaftsschutzgebietes ein. Auch wurde der Artenschutz für Pflanzen und nicht jagdbare Tiere damit erstmals gesetzlich festgeschrieben. Die Verabschiedung des Gesetzes geht maßgeblich auf den Einfluss des Reichsforstmeisters und Reichsjägermeisters Hermann Göring zurück.
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Hermann
Göring
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12. Januar 1893 in Rosenheim
† 15. Oktober 1946 in Nürnberg
Deutscher
Jagdflieger und Reichsmarschall.
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Zitat Das
einzige Motiv, das mich leitete, war heiße Liebe zu meinem Volk, sein Glück, seine Freiheit und sein Leben. Dafür rufe ich den Allmächtigen und mein deutsches Volk zum Zeugen an
Früher oder später, aber gewiß immer, wird sich die Natur an allem Tun des Menschen rächen, das wider sie selbst ist.
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Gedenktage:
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Quelle:
Internet |
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