Montag, 17. Oktober 2011

 

Erster evangelischer Gottesdienst in Ortenburg 

17. Oktober 1563 
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Reichsgraf Joachim von Ortenburg führt die Reformation in seiner niederbayerischen Grafschaft ein.  

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Erstes Münchner Oktoberfest

am 17. Oktober 1810. 
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Anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 veranstaltete der Bankier und Major Andreas Michael Dall’Armi auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.

Da sich Kronprinz Ludwig sehr für das antike Griechenland interessierte, schlug einer seiner Untertanen vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Der Vorschlag wurde aufgenommen und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen vorwiegend sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympischen Spiele. Der bayerische Königshof beschloss zur Freude der Stadtbevölkerung, das Pferderennen im kommenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen. Damit begann die Tradition des Oktoberfests.

 

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Georg Büchner

* 17. Oktober 1813 in Goddelau, Großherzogtum Hessen

† 19. Februar 1837 in Zürich 

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Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär.

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Zitate 

Weil wir im Kerker geboren und großgezogen sind, merken wir nicht mehr, daß wir im Loch stecken mit angeschmiedeten Händen und Füßen und einem Knebel im Munde.

Ein einziger Aufwiegler taugt manchmal mehr als alle Abwiegler zusammen.

Was nennt Ihr denn gesetzlichen Zustand? Ein Gesetz, das die große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh macht, um die unnatürlichen Bedürfnisse einer unbedeutenden und verdorbenen Minderzahl zu befriedigen? … dies Gesetz ist eine ewige, rohe Gewalt, angetan dem Recht und der gesunden Vernunft …

Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen.

Das Volk haßt die Genießenden wie ein Eunuch die Männer.

Es ist keine Kunst, ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe, Gemüse und Fleisch zu essen hat.

Wir sind alle Narren; aber keiner hat das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudrängen.

Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen ist Gnade, ihnen verzeihen ist Barbarei.

Das Verhältnis zwischen Armen und Reichen ist das einzige revolutionäre Element in der Welt; der Hunger allein kann die Freiheitsgöttin ... werden.

Wozu sollen wir Menschen miteinander kämpfen? Wir sollten uns nebeneinander setzen und Ruhe haben.

Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen; nichts, nichts wir selbst!

Keinen Vertrag, keinen Waffenstillstand mit den Menschen, die nur auf Ausplünderung des Volkes bedacht waren, die diese Ausplünderung ungestraft zu vollbringen hofften,

Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag; sie wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie haben feiste Gesichter und reden eine eigene Sprache.

Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt.

Es ist Gewalt, der man sich fügen muß, wenn man nicht stark genug ist, ihr zu widerstehen; aus der Schwäche kann einem kein Vorwurf gemacht werden.

Ich glaube, man muß in sozialen Dingen von einem absoluten Rechtsgrundsatz ausgehen, die Bildung eines neuen geistigen Lebens im Volke suchen und die abgelebte moderne Gesellschaft zum Teufel gehen lassen. 

So hat das Volk die schönen Reden seiner Vertreter noch immer teurer bezahlt als der römische Kaiser, der seinem Hofpoeten für zwei gebrochene Verse 20 000 Gulden geben ließ.

Der Hessische Landbote.
Erste Botschaft.
Darmstadt, im Juli 1834. 
Vorbericht.

Dieses Blatt soll dem hessischen Lande die Wahrheit melden, aber wer die Wahrheit sagt, wird gehenkt, ja sogar der, welcher die Wahrheit liest, wird durch meineidige Richter vielleicht gestraft. Darum haben die, welchen dies Blatt zukommt, folgendes zu beobachten:

1. Sie müssen das Blatt sorgfältig außerhalb ihres Hauses vor der Polizei verwahren;
2. sie dürfen es nur an treue Freunde mittheilen;
3. denen, welchen sie nicht trauen, wie sich selbst, dürfen sie es nur heimlich hinlegen;
4. würde das Blatt dennoch bei Einem gefunden, der es gelesen hat, so muß er gestehen, daß er es eben dem Kreisrath habe bringen wollen;
5. wer das Blatt nicht gelesen hat, wenn man es bei ihm fin- det, der ist natürlich ohne Schuld. 
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Emanuel Geibel  

* 17. Oktober 1815 in Lübeck

† 6. April 1884 ebenda 

Deutscher Dichter.

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Zitate

Am guten Alten
in Treue halten;
am kräftigen Neuen
sich stärken und freuen
wird niemand gereuen.

Leere Drohung, übler Brauch,
wird des Feindes Hohn nur schärfen;
Kannst du keine Blitze werfen,
Freund, so laß das Donnern auch!

Darnach sollst du trachten,
Eigne Rechte mild zu üben,
Fremde Rechte streng zu achten!

Eines ist schlimmer noch als sündigen:
Sünd' als Tugend zu verkündigen.

Genießt die Minute, solange sie glüht! Der Frühling verwelkt, und die Liebe verblüht.

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt,
doch klüger, wer zu gehen weiß, wenn es frommt.

Wer nicht hören will, muß fühlen.

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt,
doch klüger, wer zu gehen weiß, wenn es frommt.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Wer recht in Freuden wandern will,
der geh' der Sonn' entgegen.

Eine Freiheit, die ich begehre:
Daß man im Menschen Gottes Bildnis ehre.
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Der Mai ist gekommen

Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus;
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
So steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.

Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt!
Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht!
Es gibt so manche Straße, die nimmer ich marschiert,
Es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert.

Frisch auf drum, frisch auf drum, im hellen Sonnenstrahl
Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all,
Mein Herz ist eine Lerche und stimmet ein mit Schall.

Und abends im Städtlein da kehr′ ich durstig ein:
"Herr Wirt, Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lust′ger Spielmann du,
Von meinem Schatz das Liedel sing′ ich dazu."

Und find′ ich keine Herberg′, so lieg′ ich zu Nacht
Wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht:
Im Winde die Linde, die rauschet mit Gemach,
Es küsst in der Früh′ das Morgenrot mich wach.

O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust!
Da weht Gottes Odem so frische in die Brust;
Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bist du so schön, o du weite, weite Welt!

Johann Nepomuk Hummel 

* 14. November 1778 in Pressburg
 
† 17. Oktober 1837 in Weimar


Deutscher Komponist und Pianist.


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Weitere Gedenktage

Quelle: Internet   

 

 

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