* 7. Juli 1207 auf Burg Sárospatak in Ungarn
† 17. November 1231 in Marburg an der Lahn
Deutsche Wohltäterin und katholische Heilige.
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Die wohl bekannteste Legende um die Heilige Elisabeth ist das "Rosenwunder". Danach verließ sie einmal die Wartburg mit einem Korb voll Brot für die Armen. Von ihrem Ehemann Ludwig gefragt, was sie in dem mit einem Tuch verhüllten Korb trage, deckte sie ihn auf. Statt mit Brot war er mit Rosen gefüllt.
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Jakob Böhme
* 1575 in Alt Seidenberg
Oberlausitz
† 17. November 1624 in Görlitz
Deutscher Schuhmacher, Mystiker, Philosoph und christlicher Theosoph.
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Zitate
Keinem wird's gegeben ohne Ringen.
Wo der Weg am härtesten ist, da gehe hin,
und was die Welt wegwirft, des nimm dich an!
Das Verdammen ist ein falsches Geschwätz.
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Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Rest der Reise.
So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.
Der
Sauerampfer
Am Bahndamm stand ein Sauerampfer,
sah Zug auf Zug, doch nie 'nen Dampfer.
Er fragt, wie sowas möglich wär'
und sehnt sich nach dem fernen Meer.
Bumerang
War einmal ein Bumerang;
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang –
Wartete auf Bumerang.
Mensch und Tier
Wenn ich die Gesichter rings studiere,
Frage ich mich of verzagt:
Wieviel Menschen gibt's und wieviel Tiere?
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Joachim Ringelnatz
* 7. August 1883 in
Wurzen
† 17. November 1934 in
Berlin
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Deutscher Schriftsteller, Kabarettist und
Maler.
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Kommentar
Bei Heinrich Graf Yorck von Wartenburg
,
einem
Urenkel von Ludwig Graf Yorck von Wartenburg
,
arbeitete Joachim Ringelnatz 1912 als Privatbibliothekar auf dem Schloss Klein-Öls, wo er vor allem den Nachlass Wilhelm Diltheys
ordnete.
"Klein-Oels
Es war am 4. Februar 1912, da mich eine Equipage auf dem Bahnhof in Ohlau abholte und nach dem Schloß Klein-Oels rollte. Ein Diener brachte mich auf mein Zimmer, das letzte Zimmer im rechten Flügel des hufeisenförmigen Baues. Alles, was ich sah, war so vornehm, daß mich die Frage beklommen machte, wie ich mich dem anpassen könnte.
Abend war's. Der Diener servierte mir eine Platte, auf der vier Schnitzel à discrétion lagen. Die aß ich alle vier auf.
Der Hauslehrer Otto besuchte mich, gab mir die ersten Anweisungen. Zu den Mahlzeiten erschiene man stets in
Schwarz ."
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Zitate
Einst waren wir reich und mächtig.
Jetzt sind wir niederträchtig.
Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.
Der Nachruf ist meistens besser als der Ruf.
Sicher ist, daß nichts sicher ist, selbst das nicht.
Die gerechte Entrüstung ist leider seltener als die ungerechte Entrüstung.
Paßbilder sind die Rache des Fotografen.
Jeder spinnt auf seine Weise –
der eine laut, der andere leise.
Was du als richtig empfunden, das sage und zeige. Oder schweige!
Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine,
kürzt die öde Zeit,
und er schützt uns durch Vereine
vor der Einsamkeit.
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
vor jeder Form des Fußballwahns!
Werd ich vor's Gästebuch gezerrt,
so denk ich mit Verdruß,
ich werde ins Klosett gesperrt,
obwohl ich gar nicht muß!
Wenn Amtsgeheimnisse gelüftet werden, gibt es Stunk.
Die Leute sagen immer:
Die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer.
Die Leute werden schlimmer.
Schlechte Menschen ohne Geist,
ohne Geschmack,
Wenn sie noch so reich sind,
bleiben nur Pack.
D
Ernst Udet
* 26. April 1896 in Frankfurt am Main
† 17. November 1941 in Berlin
Deutscher Jagdflieger, Generalluftzeugmeisters der Wehrmacht.