Der Dollar muß leben,
auch wenn der Euro sterben sollte.
Michael Nier
Man hat nach den schwarzen Börsenwochen im August auf Krisenmodus
umgeschaltet. "Der Spiegel"
titelt am 22.8.2011. "Gelduntergang". Die Deutschen haben schon lange Angst um ihr Geld. Die
Mittelschichten besonders, denn sie haben ihren Wohlstand nicht selten auf Schulden gebaut. Trotz
respektablen Gehalts gab es das zu große Haus auf Pump, das zu große Auto auf Pump und nicht selten
auch der Urlaub auf Pump. Dazu hat man noch eine oder zwei der 90 Millionen Lebensversicherungen,
paar Fonds laufen und vielleicht noch paar Zertifikate aus den 100 Milliarden Euro Anlagen. Manche
haben auch dafür Kredit aufgenommen. Sie wollten clever sein. Da nun für 2012 weltweit ein neuer
Absturz in die Weltrezession mit wachsender Arbeitslosigkeit prognostiziert wird und alle
Staatsanleihen, mit denen die Lebensversicherungen gestopft worden sind, wackelig werden, sind
Existenz- und Zukunftsangst normal. Wenn nun Panik in den Medien popularisiert wird, dann scheint
dies von höherer Stelle lächelnd zugelassen oder sogar gewollt sein.
In den Medien hat der Zufall bei den Generalthemen keine Chance. Denken wir doch nur an die psychologische Kriegsvorbereitung
gegen Libyen, Syrien und Iran.
Permanent werden wir über die Notwendigkeit der Rettung des Euro informiert und man bringt uns
bei, dass alle beschlossenen oder prognostizierten Maßnahmen alternativlos seien. Tina-Politik nennt
man das: "There is no alternative". Früher hieß das bei Schröder "Basta!". Da eine Reihe von Euro-Staaten, einschließlich des Nicht-Euro-Staates Großbritannien, faktisch pleite sind und Staatsbankrott
anmelden müßten, kann eine Verlängerung der Existenz des Euro nur so passieren, daß die
scheinsolventen Schuldner die Schulden der offensichtlich insolventen Staaten übernehmen.
Deutschland, Niederlande, Österreich, Finnland und Luxemburg scheinen solvent zu sein. Finnland hat
sich durch die Forderung nach Bargeldpfand für Hilfe an Griechenland aus der fanatischen
Solidargemeinschaft der EU-Bewahrer schon ausgeklinkt. Letztlich bleiben nur die Deutschen als
Euroretter der letzten Instanz übrig. Und der Letzte macht das Euro-Licht aus.
Die EU ist durch Deutschland eine wirtschaftlich starke Gemeinschaft. Ein Austritt Deutschlands
würde sie sofort zerblasen und die deformierten Volkswirtschaften der Peripherie ins wirtschaftliche
und politische Chaos sinken lassen. Vorboten des politischen Chaos und der Auflösung der
öffentlichen Ordnung gibt es überall. Auch hier im sächsischen Frankenberg werden nachts wahllos
Scheiben eingeschlagen und in Chemnitz brennen auch schon Autos als Nachtbeleuchtung. Das
Lumpenproletariat meldet sich.
Um die Politik zu verstehen und die Kette der Maßnahmen vorauszusagen, muß man die Axiome
(unbezweifelte Grundsätze) der neoliberalen Politik kennen.
Wenn wir die heutigen politischen Axiome in der Politik des Westens generell, der EU und der
europäischen Staaten im besonderen suchen, so finden wir als
erstes Axiom, daß die Macht der USA und die Fortexistenz des Dollars als erste Weltreservewährung nicht angetastet werden darf. Das
zweite Axiom ist, daß den "Finanzmärkten" bei ihrem Operieren keine Steine in den Weg gelegt werden
dürfen und die Politik sozusagen die "Magd der Finanzmärkte" zu sein hat. Das
dritte Axiom ist, daß den transnationalen Konzernen in ihrem Freihandel und dem Ruinieren schwacher Volkswirtschaften
keine Grenzen aufgezeigt werden dürfen. Das vierte Axiom ist, daß die EU und der Euro historisch
alternativlos seien und koste es was es wolle, bewahrt werden müssen. Das
fünfte Axiom ist, daß Geld
aus Staatshaushalten und Sozialsystem genommen werden muß, um der internationalen Finanzbranche
den Schuldendienst der Staaten zu sichern und die Spielschulden zu ersetzen. Das
sechste Axiom ist, daß die dagegen eventuell rebellierenden, uneinsichtigen Volksmassen die ganze Härte des Gesetzes
spüren müssen, um sie ruhig zu stellen.
Der von den USA ausgehende Währungskrieg zur Destabilisierung der Euro-Zone, zur profitablen
Spekulation mit Staatsschulden der Euro-Staaten und zur Abwertung des Dollars, um den Export aus
den USA anzukurbeln, wird von der EU und der Bundesregierung devot aufgenommen. Würden die
USA die Liquidierung des Euro von ihren Politikern in Europa fordern, so würde die BRD sofort die
DM wieder einführen und den Euro damit platzen lassen. Doch so weit ist es nicht. Der Euro wird
gebraucht. Die EU ist das wirtschaftliche Aufmarschgebiet gegen Rußland und die Finanzierungsbasis
für die europäischen Teile der NATO. Die EU ist gegenüber der angelsächsischen Finanzoligarchie
völlig devot, die Finanzpolitik der EU dient den angelsächsischen Finanzunternehmen und die Politiker
der EU bieten über permanente Bankenrettungen der Wall Street und der City of London
Spekulationssicherheit.
Der alte große Krieg gegen Deutschland, wie ihn England seit der Gründung des Zweiten deutschen
Reiches 1871 permanent betrieb, muss weitergehen. Einen ganzen Teil der EU-Politik können wir nur
verstehen, wenn wir ihn als Ausfluß des alten Chauvinismus der traditionellen Gegner Deutschlands
sehen. Wenn Deutschland für die Euro-Rettung noch wenigstens 2,5 Billionen Staatsschulden zu den
bisherigen 2 Billionen auftürmt, besteht die Chance, dass Deutschland wirtschaftlich, sozial und
politisch kollabiert. Deutschland soll sich finanziell vergiften. So wird in England von den
Oberschichten gedacht.
Deshalb können wir relativ sicher sein, daß der Euro noch bis zum bitteren Ende existieren wird. In der
"Wirtschaftswoche" vom 22.8.2011, S. 19 ist eine schönes Bild, wie sich Junkers, Berlusconi und
Barroso bei geöffneter Banksafetür mit bundesdeutschem Wappen an Euros bedienen und sie in einen
blauen Sack mit EU-Sternen stecken. Der Titel des Artikels ab S. 18 lautet: "Tür auf für die
Panzerknacker. Mit Schuldenbremse und Wirtschaftsregierung unternehmen Kanzlerin Merkel und
Präsident Sarkozy einen letzten Versuch, die Märkte zu beruhigen. Danach droht die Einheitsanleihe."
Die EZB hat bis August rund 100 Mrd. Euro dafür ausgeben, Staatsanleihen von Euro-Schuldenländern
aufzukaufen. Auch im Zahlungsverkehr zwischen den Zentralbanken des Euro-Systems hat die
Bundesbank schon rund 340 Mrd. Euro verliehen. Die wird sie kaum zurückbekommen. Und das geht
nun lustig weiter. Es wird unter Van Rompuy eine Wirtschaftsregierung der EU geben, die das
Haushaltsrecht der Parlamente abbaut.
Wir haben schon den EFSF (European Financial Stability Facility) unter dem mit 300.000 Euro
bezahlten Klaus Regling. Es handelt sich um eine am 7. Juni 2010 gegründete Aktiengesellschaft mit
Sitz in Luxemburg und einem Grundkapital von 31.000 Euro. Sie nimmt Gelder in Höhe von 440 Mrd.
Euro über Anleihen auf, für welche die europäischen Staaten haften. Für Deutschland sind dabei
maximal 148 Mrd. Euro im Feuer. Die Deutsche Finanzagentur GmbH organisiert die Begebung der
Anleihen.
Auf dem Sondergipfel des Europäischen Rates wurde beschlossen, dass die EFSF auf dem
Sekundärmarkt Anleihen überschuldeter Staaten aufkaufen soll. Dazu bedarf es noch der Zustimmung
der 17 Mitgliedstaaten der Eurozone. Ab 2013 soll EFSF durch den dauerhaften ESM (Europäischer
Stabilitätsmechanismus) ersetzt werden. Der vorbereitende Vertrag wurde am 11. Juli 2011 auf einem
Treffen des EU-Rates unterschrieben. Der ESM würde faktisch ein europäischer
Währungsfonds sein und wird auch nach dessen Organisationsmodell aufgebaut. Er ist nach Zustimmung der nationalen
Parlamente fast absolut entscheidend, niemandem rechenschaftspflichtig und genießt juristische
Immunität. Sicher werden seine Räume auch noch exterritorial (sie sind es
!).
Der Vertragsentwurf ist im Internet abrufbar. Es ist ein monströses Dokument des absoluten
Herrschaftswahns der Finanzoligarchie für Europa. Damit werden der Finanzoligarchie dauerhafte
Instrumente der Herrschaft über Wirtschaft und Finanzen der EU in die Hände gegeben. Die einzelnen
Staaten der EU verlieren weitere und zwar entscheidende Souveränitätsrechte.
Damit sich die Bürger
nicht doch eventuell politisch gegen die weiteren Eurorettungen stellen, werden sie in Panik versetzt,
und man versucht, ihnen glaubhaft zu machen, es
geschehe auch zu ihrem Vermögensschutz. Klappt
wahrscheinlich.
Einige deutsche Professoren prozessieren guten altbürgerlichen Glaubens vor dem BVG gegen
Eurorettung usw. Man wird sie irgendwann freundlich abfertigen. Noch gibt es einige demokratische
Hürden in den EU-Staaten, doch die Parlamente in den Euro-Staaten werden gerade weichgekocht, und
auch die spätbürgerliche Pseudolinke in Gestalt der SPD, Linkspartei und der Grünen sind
leidenschaftlich für eine EU-Wirtschaftsregierung und
Eurobonds, also EU-Staatsanleihen. Ihre Angst vor einem politisch starken Deutschland und dem angeblich immer bösen deutschen Nationalismus
stiftet sie zum Verrat an den Bürgern an.
Daß mit dem ESM zugleich der neoliberale Sozialabbau
à la England, Griechenland oder Spanien
kommen wird, interessiert sie nicht oder freut sie sogar. Vielleicht wollen sie die Revolution? Der
EFSF wird jetzt wahrscheinlich mit mehr Rechten ausgestattet, da die Euro-Krise immer mehr Fahrt
aufnimmt. Die Euro-Bonds sind ja schon in Gestalt des Aufkaufs von Staatsanleihen quasi da und
werden bald auch direkt eingeführt. Dann darf Deutschland immer mehr Schulden für die gemeine
Gemeinschaft machen und irgendwann bricht die Schuldenlawine über uns zusammen, im
Staatsbankrott.
Natürlich kann man auch schrittweise zu einer Hyperinflation kommen. Die Reichen schaffen ihr Geld
ins fernere Ausland. Mehr und mehr werden Gold und Silber als letzte Sicherheit gekauft. Irgendwann
sickert ins gesellschaftliche Bewußtsein, welch monströse Politik unsere Eliten betreiben. Doch dann
haben wir vielleicht schon nichts mehr.
* * *
Erschienen: Euro-Kurier, Grabert-Verlg Tübingen, Heft 9 / 2011, S. 2 - 3.
THE DOLLAR MUST SURVIVE / EURO CAN DIE
Written by Michael Nier
Translated by J M Damon
The original is posted at
<karl-heinz-heubaum.homepage.t-online.de/64nier2.htm>
We Germans have been worrying about our money for a long time.
Since the black weeks of the stock-market crash in August, we have been living in crisis mode.
In fact, DER SPIEGEL magazine titled its issue of 22 August 2011 GELDUNTERGANG (The Collapse of Money.)
The middle classes are worried most of all, since their prosperity is built on debt.
Despite respectable earnings they have oversized mortgages on oversized houses and oversized payments on oversized cars.
They put extravagant vacations on credit cards. In addition to this, everybody has a policy or two among the ninety million life insurance policies as well as several funds and maybe certficates for the hundred billion or so Euros in
“investments.” More than a few “smart investors” have bought these certificates on credit...
It is perfectly normal to have anxieties about the future now that a new world recession and growing unemployment are predicted for 2012.
The government securities with which our insurance policies are stuffed are getting
shaky. Panic is popularized in the mainstream media and this panic is gladly tolerated, possibly even desired by the powers that
be. Remember that there is no such thing as co-incidence in the mainstream media regarding subjects of general concern – think of the government’s psychological preparations for war in Libya, Syria and Iran.
We are constantly warned of the vital necessity of rescuing the Euro and we are told that there is absolutely no alternative to preserving it.
In “Gerlish” this the “TINA Imperative” (TINA = There Is No Alternative.)
In days gone by, Chancellor Schröder would have responded to such pecuniary authoritarianism with “Enough already!”
A number of Euro states, including Great Britain, are for all practical purposes bankrupt and should so declare as such.
The existence of the Euro can be prolonged only if the hopelessly indebted states that still have some appearance of solvency assume the debts of the hopelessly indebted states that are obviously insolvent.
The EU states that still appear solvent are Germany, Holland, Austria, Finland and Luxemburg.
By demanding cash collateral for assisting Greece, however, Finland has dropped out of the fanatical EU solidarity clique.
Only Germany remains as protector of the Euro. “Last one out, turn off the Euro light, please.”
It is thanks solely to Germany that the European Union is an economically powerful
organization. An exit by Germany would totally devastate it and cause the deformed national economies on its periphery to immediately sink into economic and political
chaos. Already there are harbingers of chaos and the dissolution of public order everywhere we look.
Even here in Saxon Frankenberg, windows are indiscriminately smashed and in Chemnitz burning automobiles illuminate the night as the LUMPENPROLETARIAT makes its presence known.
In order to understand the policies and anticipate coming events, we have to be familiar with the axioms of neoliberalist
politics. If we investigate the axioms of the West in general and the European Union in particular, we find the following to be
true: The First Axiom is: The power of the USA and the continuing existence of the dollar as the principal world reserve currency must not be challenged!
The Second Axiom is: No impediments may be placed in the path of the financial markets, and globalist policy must be the “maidservant of the finance markets!”
The Third Axiom is that no limitations may be placed on free trade among the transnational corporations and their plundering of weaker national economies.
The Fourth Axiom is that there are no alternatives to the European Union and the Euro, which must be preserved at all
costs. The Fifth Axiom is that on behalf of international financiers, money must be extracted from the nations and their social systems in order to secure the debt obligations of the governments and cover the speculative debts of the
banksters. The Sixth Axiom is that rebellious or dissenting groups must feel the full power force of the law in order to maintain “public order.”
The currency war emanates from the USA. Washington’s war aims are to destabilize the Euro Zone, enable speculation in Euro Zone state debt and devalue the Dollar in order to revive, exports from the USA.
The EU and the so-called Federal Republic of Germany devoutly support America’s war aims.
When the USA demands liquidation of the Euro, the Federal Republic will immediately resurrect the Dmark and allow the Euro bubble to
burst. Washington has not yet arrived at the point of instructing Germany to dump the Dmark,
however. Our American mentors still need the Euro. The European Union is the economic and financial staging area for their ongoing campaign against Russia, as well as the financial base of NATO’s European contingents.
The European Union is utterly obedient to the Anglo Saxon financial oligarchy.
Its financial policies serve the interests of Anglo Saxon financial institutions, while EU politicians insure speculation through permanent bank bailouts of Wall Street and the City of London.
They agree that it is necessary for England’s ancient war against Germany to continue – a war that England has been waging since the founding of the Second Reich in 1871 and the onset of German industrialization.
Many EU policies are comprehensible only if we recognize them as an effusion of the ancient chauvinism of Germany’s traditional enemies.
If Germany piles up debts of another two and a half trillion in order to rescue the Euro (in addition to the two trillion it has already accumulated) it will collapse economically, socially and politically.
The plan of the power elite in England is for Germany to poison itself financially.
For this reason, we can be relatively sure that the Euro will continue to exist until Germany’s bitter end.
On page 19 of the magazine “Economy Week” for 22 August 201 there is a delightful cartoon of Junkers, Berlusconi and Barroso in front of an open bank safe having Germanys emblem, helping themselves to Euros and stuffing them into a blue sack decorated with EU stars.
The title of the article reads: “Open door for the safecrackers.
By curbing debt and financial regulations, Chancellor Merkel and President Sarkozy are attempting to calm the markets.
After this will come ‘solidarity loans.’” As of August, the European Central Bank had paid out around 100 billion Euros to buy up state bonds of insolvent Euro countries.
In addition to this, the German Central Bank has already loaned out around 340 billion Euros in transactions between central banks of the Euro system.
It is extremely unlikely that these amounts will ever be repaid, and the farce is becoming ever more comical.
Under European Council President Herman Van Rompuy we will have an economic government for the European Union that will override the laws of the various national parliaments.
We already have the EFSF (European Financial Stability Facility) under Klaus Regling (who is paid a mere 300,000 Euros.)
This is a joint stock company founded on 7 June 2010 with headquarters in Luxemburg and an initial capital of 31,000 Euros.
Its function is to receive 440 billion Euros in state bonds backed by the Euro Zone countries.
For Germany, 148 billion Euros is at stake - the DEUTSCHE FINANZAGENTUR GMBH (German Finance Agency Ltd. is organizing issuance of state bonds.
At the special summit meeting of the European Council it was decided that the EFSF (European Financial Stability Facility) should buy the bonds of bankrupt states on the secondary market.
To this end, approval by the 17 member states of the Euro zone is required.
After 2013 the EFSF will be replaced by the ESM (European Stability Mechanism), which will be permanent.
The initial treaty was signed at a meeting of the European Council on 11 July 2011.
The ESM is in fact designed as a European monetary fund and is being developed according to that organizational model.
Following approval by the national parliaments the ESM is answerable to no one, and it enjoys judicial immunity as well.
Its jurisdiction will be extraterritorial as well.
The conceptual treaty is available on the Internet. It is a monstrous document providing for deluded, absolute domination of Europe by the financial oligarchy.
It places permanent rule over the economy and finances of the EU securely in the hands of the financial oligarchy.
The individual states of the EU will lose decisive rights of sovereignty.
To make sure that the public will not politically oppose future additional schemes to rescue the Euro, it is being driven into a panic.
The power elite is attempting to convince the people that the usurpation of individual rights is necessary for their economic protection, and this usurpation will probably be successful.
Acting in the best conservative tradition, several German professors are pursuing legal actions in the BUNDESVERFASSUNGSGERICHT (“Constitutional Court”) against the professed rescuers of the Euro.
The oligarchy will manage to dispense with them in “friendly fashion” of course.
There are still a few democratic hurdles in the EU states, but the parliaments are already softened up, and
the bourgeois pseudo leftists in the SPD, Left Party and the Greens are passionately in favor of European economic governance as well as EU state bonds.
Fear of a politically strong Germany and “evil” German nationalism is inciting them to treason against their fellow citizens.
They are not bothered by the fact that under the ESM (European Stability Mechanism) will come neoliberalist social disintegration such as England, Greece and Spain have experienced.
Perhaps they even welcome it. Perhaps they are secretly wishing for revolution.
The EFSF (European Financial Stability Facility) will now be augmented with additional legislation, since the Euro crisis is continuing to accelerate.
Euro Bonds are already here in the form of acquisitions and buy-outs; soon they will be introduced directly.
When that happens, Germany will be allowed to take on ever more debt for the entire European community.
Sometime after that, the debt avalanche will bury us in national bankruptcy.
Of course we can also move in the direction of hyperinflation.
Wealthy Germans are already moving their money to foreign havens and buying gold and silver for security.
Some day, knowledge and realization of the monstrous policies adopted by our our power elite will filter down into the social consciousness of the masses.
By then, however, we will have nothing left.
****************
The translator is a Germanophilic Germanist who makes noteworthy German articles available to those who do not read German.
This article is available in MSF Word format on request
from: jamesmdamon@yahoo.com
|