Berlin - Mit
obigem Fahndungsplakat starteten der neue Generalbundesanwalt Harald Range
und der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg
Ziercke , am Donnerstag eine öffentliche Fahndung, um Hintermänner und Unterstützer des
dort dargestellten Trios herauszufinden, von denen
zwei tot sind und die dritte Person sich in
Untersuchungshaft befindet. Range zufolge ist es
durchaus denkbar, dass den dreien noch weitere Straftaten zugerechnet werden müssen.
Laut Ziercke ist jeder Hinweis ist für ihn wichtig. Phasenweise hätten die
Dargestellten ganz normal am Leben teilgenommen, zum Beispiel
in Bäckereien eingekauft, auf Campingplätzen Fahrräder
angemietet oder in Wohnwagen übernachtet. Die Beweisstücke werden
derzeit von 420 Ermittlern und zehn Staatsanwälten
ausgewertet. Da das bei weitem nicht ausreicht, will der BKA-Chef das Team nochmals aufstocken.
Zahlreiche
Hinweise deuten darauf hin, dass die schon früher ins
Netz der Fahnder geratenen und nachfolgend
gekennzeichneten Personen als Unterstützer der
Tatverdächtigen agiert haben. Das Bayerische Landeskriminalamt,
das seinerzeit mit der 50-köpfigen 'Sonderkommission Fürstenzell'
den Fall bearbeitete, wurde bereits kontaktiert.