Deutscher Gymnasialprofessor in Hamburg, Wegbereiter der Bibelkritik.
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ABCD Albert Schweitzer
über Reimarus
Von der Großartigkeit der Darstellung in dem Fragment "Vom Zwecke Jesu und seiner Jünger" kann man nicht genug sagen. Diese Schrift ist nicht nur eines der größten Ereignisse in der Geschichte des kritischen Geistes, sondern zugleich ein Meisterwerk der Weltliteratur. Die Sprache ist für gewöhnlich knapp und trocken, epigrammatisch scharf, wie die eines Mannes, der nicht schreibt, sondern auf Tatsachen ausgeht. Zuzeiten aber erhebt sie sich zu wahrhaft pathetischer Höhe. Es ist, als ob das Feuer eines Vulkans gespenstische Bilder auf dunkeln Wolken malte. Selten war ein Haß so beredt, selten ein Hohn so großartig; selten aber auch ein Werk in dem berechtigten Bewußtsein einer so absoluten Superiorität über die zeitgenössischen Anschauungen geschrieben. Und in allem dennoch Ernst und Würde. Des Reimarus Werk ist kein Pamphlet.
Wie er keine Vorläufer hatte, so hatte er auch keine Schüler. Sein Werk gehört zu jenen einzig großen Werken, die spurlos vorübergehen, weil sie zu früh gekommen, deren die späteren Generationen nur in bewundernder, nicht in dankbarer Gerechtigkeit gedenken.
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Carl Friedrich
Abel
* 22. Dezember 1723 in Köthen
† 20. Juni 1787 in
London
Deutscher Komponist und Gambensolist.
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Uraufführung
der komischen Oper 'Zar und Zimmermann' von Albert Lortzing
22. Dezember 1837 im Stadttheater Leipzig
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Lortzing
komponierte nicht nur die Musik, sondern war auch sein eigener Librettist.
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Carl Kraemer
* 22. Dezember 1873 in Hilchenbach
† 12. Mai 1951 ebenda
Deutscher Tierschützer.
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Am 2. Februar 1934 würdigte Carl Kraemer, damaliger Geschäftsleiter des Reichstierschutzbundes, im Deutschlandsender das am Vortag in Kraft getretene neue Reichstierschutzgesetz
als Erfüllung eines Jahrhunderte alten Traumes der deutschen
Tierschützer .
"Am 1. Februar 1934 ist das Reichstierschutzgesetz in Kraft getreten. Bisher war die Aufklärung über die tausendfachen Leiden, die der Mensch teils aus Gedankenlosigkeit, teils aus Roheit den Tieren zufügt, fast das einzige Mittel, um das Los der Tiere zu mildern. Das frühere Gesetz, das gegen Tierquälerei nur einen einzigen Satz im Strafgesetzbuch hatte, war sehr mangelhaft, denn Tierquälerei wurde nur dann bestraft, wenn sie öffentlich begangen war und wenn sie Ärgernis erregt hat. Also nur, wenn ein Zeuge ausdrücklich bekundete, dass er an der Tat Ärgernis genommen hatte, konnte der Übeltäter bestraft werden. Andernfalls blieb er straflos.
..."
Gründung
des Deutschen Instituts für Normung (DIN)
am
22. Dezember 1917 in Berlin
unter dem Namen „Normenausschuß der deutschen Industrie“ unter
maßgeblicher Beteiligung von Waldemar Hellmich.
Die Vorarbeiten zur Rationalisierung der Rüstungsproduktion im Januar 1917 führten zu der Erkenntnis, dass ganz Deutschland zu einer Produktionsgemeinschaft für einen Abnehmer, die Streitkräfte, werden musste, und dass hierfür grundlegende Normen, insbesondere zur Zusammenarbeit im Maschinenbauwesen, notwendig waren.
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Erste öffentliche Radiosendung in Deutschland
22. Dezember 1920 in Königswusterhausen
"Hallo, hier ist auf Welle 2700", mit diesen Worten startete die erste öffentliche Radiosendung in Deutschland.
Das erste übertragene Livekonzert der Radiogeschichte begann mit "Stille Nacht", gesungen von den Postbeamten durch den posteigenen Langwellensender in Königs Wusterhausen.
Die Postbeamte spielten auf mitgebrachten Instrumenten, sangen Lieder und trugen Gedichte vor.