Wie dumm, wie dumm, wie dumm,
es iss schun wieder dumm geloff.
Wie dumm, wie dumm, wie dumm,
ich bin schun wieder vollgesoff.
Ich war dehäm noch stobbenüchtern
doch jetzt bin ich vollgesoff,
es iss schun wieder dumm geloff.
ABCD
Mein Geist reicht nicht, um das zu
fassen.
ABCD
Kaiserslautern
- Zwischen dem Karnevalsverein Kaiserslautern (KVK)
und seinen ehemaligen Prinzessinnen stimmt die Chemie schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Jetzt haben die Ex-Tollitäten, die dem Karnevalverein teilweise seit Jahrzehnten angehören, Konsequenzen gezogen und ihren eigenen Verein gegründet.
Dazu muss man wissen, dass ein harter Kern von ehemaligen Prinzessinnen 1986 einen Stammtisch gründete mit dem Ziel, der Fastnacht nach ihrer persönlichen Kampagne treu zu bleiben und weiterhin für den KVK aktiv zu sein.
In diesen Kreis nahmen sie regelmäßig die Nachfolgerin auf, wenn deren Kampagne zu Ende ging. Als
'Die Ex-Tollitäten des KVK' waren sie stolz, den Verein bei Veranstaltungen in der Region und bis in die Landeshauptstadt hinein zu repräsentieren
.
Dem Neujahrsempfang in der 'Kalause'
blieben die Hoheiten aus Protest zum ersten Mal geschlossen fern; bereits am
'Elften im Elften 2011' hatten sie ihren eigenen Verein -
'Die Ex-Tollitäten des Karnevalvereins Kaiserslautern' - gegründet.
Ein privater Zwist zwischen einer Ex-Tollität und dem damaligen Vizepräsidenten des KVK
hatte sich hochgeschaukelt. Das Fass zum Überlaufen
brachte jetzt, dass ihr mit viel Aufwand erstellter Auftritt von der Startseite des KVK im Internet in den Hintergrund verbannt
wurde.
Für KVK-Präsident Timo Menge ist immer die amtierende Prinzessin
die wichtigste Person. Menge sagte, er habe die Ex-Tollitäten
aber nicht fortgejagt. Die Vereinsgründung unter Bezug auf den KVK könne er nicht gutheißen.
Ehrenpräsident Hardy Höfli sagte: "Mein Geist reicht nicht, um das zu fassen."