Freitag, 9. März 2012
godaddy web stats

Friedrich Maximilian von Klinger  

* 17. Februar 1752 in Frankfurt am Main

† 9. März 1831 in Dorpat 
 

Deutscher Dichter und Dramatiker. 

 

  Weitere Infos:      

ABCD
Zitate

Wahrhaft große Männer sind immer einfach; ihr Betragen ist immer ohne Kunst und ohne Schminke, es fließt aus richtiger Schätzung ihrer selbst und dem Anerkennen des Wertes anderer.

Der Mann, dem du zürnest, muß deines Zornes wert sein.

Nur wer die Last wirklich selbst trägt, kennt ihr Gewicht.

Wer, wenn das Vaterland in Not ist, einen anderen Gedanken als dessen Rettung fühlt, ist nicht wert, in einem freien Staate zu leben.
ABCD

Agnes Miegel  

* 9. März 1879 in Königsberg/Preußen 

† 26. Oktober 1964 in Bad Salzuflen
ABCD

Deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Balladendichterin.

ABCD

Weitere Infos:  


Die Frauen von Nidden

Die Frauen von Nidden standen am Strand
Über spähenden Augen die braune Hand,
Und die Boote nahten in wilder Hast,
Schwarze Wimpel flogen züngelnd am Mast.

Die Männer banden die Kähne fest
Und schrieen: „Drüben wütet die Pest!
In der Niederung von Heydekrug bis Schaaken
Gehn die Leute im Trauerlaken!"

Da sprachen die Frauen: „Es hat nicht Not, —
Vor unsrer Türe lauert der Tod,
Jeden Tag, den uns Gott gegeben,
Müssen wir ringen um unser Leben,

Die wandernde Düne ist Leides genug,
Gott wird uns verschonen, der uns schlug —
Doch die Pest ist des Nachts gekommen
Mit den Elchen über das Haff geschwommen.

Drei Tage lang, drei Nächte lang,
Wimmernd im Kirchstuhl die Glocke klang.
Am vierten Morgen, schrill und jach,
Ihre Stimme im Leide brach.

Und in dem Dorf, aus Kate und Haus,
Sieben Frauen schritten heraus.
Sie schritten barfuß und tiefgebückt,
In schwarzen Kleidern, buntgestickt.

Sie klommen die steile Düne hinan,
Schuh und Strümpfe legten sie an
Und sie sprachen: „Düne, wir sieben
Sind allein noch übriggeblieben.

Kein Tischler lebt, der den Sarg uns schreint,
Nicht Sohn noch Enkel, der uns beweint,
Kein Pfarrer mehr, uns den Kelch zu geben,
Nicht Knecht noch Magd ist mehr unten am Leben,

Nun, weiße Düne, gib wohl acht:
Tür und Tor ist Dir aufgemacht,
In unsre Stuben wirst Du gehn
Herd und Hof und Schober verwehn, —

Gott vergaß uns, er ließ uns verderben.
Sein verödetes Haus sollst Du erben,
Kreuz und Bibel zum Spielzeug haben, —
Nur, Mütterchen, komm uns zu begraben!

Schlage uns still ins Leichentuch,
Du unser Segen, einst unser Fluch.
Sieh, wir liegen und warten ganz mit Ruh", —
Und die Düne kam und deckte sie zu.

Dem Führer

Laß in deine Hand,
Führer, uns vor aller Welt bekennen;
Du und wir,
nie mehr zu trennen
stehen ein für unser deutsches Land.

Wilhelm I. 

* 22. März 1797 in Berlin

† 9. März 1888 ebenda


Seit 1861 König von Preußen sowie ab 1871 Deutscher Kaiser.

Weitere Infos:    

ABCD
Zitate

Wäre ich nicht als Sohn eines Königs geboren worden, wäre ich wohl Unteroffizier geworden.

Es ist nicht leicht, unter diesem Kanzler Kaiser zu sein. 
 Über Otto von Bismarck.
BCD

Weitere Gedenktage

Email:   Quelle: Internet 

nach oben

Ihr Kommentar / Leave a comment

Bitte füllen Sie alle mit * markierten Felder aus (Pflichtfelder)
Please fill out the boxes marked  with an asterisk *

Ihr Kommentar* / 
Your comment*
(Restzeichen: 1000)
Ihr Name im Internet* /
Your Internet name*
Ihre E-Mail-Adresse* /
Your email address*
    

nach oben