Samstag, 17. März 2012

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Offener Brief des NPD-Kandidaten zur Wahl des Bundespräsidenten, Dr. Olaf Rose, an die Mitglieder der Bundesversammlung

Dresden, 2012-03-16 15:18:10


Sehr geehrte Mitglieder der Bundesversammlung!

Sie, die Sie als Wahlmänner und -frauen unmittelbar mit Ihrer Stimmabgabe die Wahl des neuen Staatsoberhauptes mitbestimmen, werden inzwischen vielleicht erfahren haben, daß drei Kandidaten für dieses Amt vorgeschlagen wurden, auch wenn das Fernsehen nur von zwei Kandidaten spricht. Joachim Gauck, der zwar zur DDR eine kritisch-aufklärerische Haltung eingenommen hat, in der heutigen Zeit aber in fast allen Positionen auf den gesellschaftlichen „Mainstream“ eingeschwenkt ist, Beate Klarsfeld, die von der LINKEN trotz fundamentaler politischer Differenzen nur vorgeschlagen wurde, weil man sich vehement der Aufarbeitung der eigenen Verbrechen widersetzt und zur Ablenkung den historischen und juristischen „Kriegsschauplatz“ um 45 Jahre vorverlegen möchte, und ich, Dr. Olaf Rose, der Kandidat der drei Wahlmänner der NPD. 

Während die beiden ersten Kandidaten seit Wochen in sämtlichen Medien präsent sind, ihre Biographien erzählt und ihre Stärken und Schwächen abgewogen werden, werde ich taktvoll übergangen. Es ist noch keine 14 Tage her, da waren sich die Medien darüber einig, daß Rußland keine Demokratie sei, weil Wladimir Putin im Staatsfernsehen fünf Stunden lang auftreten konnte, die Gegenkandidaten aber nur zwischen 15 und 20 Minuten. Richtig: Das war weder fair noch demokratisch. Ich aber wäre schon dankbar gewesen, wenn ich nur ein einziges Mal wenige Minuten meine Vorstellungen von zukunftsorientierter Politik für unser Vaterland hätte schildern dürfen. Und zwar ungeschnitten, unzensiert, „unplugged“. 

Mir ist natürlich bewußt, was die meisten von Ihnen spontan mit den Nationaldemokraten assoziieren (sollen), allein deswegen weil ich bis vor wenigen Jahren selbst der medialen Verunglimpfung und Kriminalisierung der NPD aufgesessen bin. Aber als Historiker, der zehn Jahre über die Sowjetunion geforscht hat und weitere zehn Jahre über das Dritte Reich, habe ich mich zwangsläufig mit Zensur und gelenkter Presse auseinandergesetzt; dabei fiel mir auf, daß die Sowjetpresse über Sacharow und Solschenizyn nicht wahrheitsgemäß berichtete, und daß auch das Bild der politischen Gegner im Dritten Reich – vorsichtig formuliert - nicht immer frei von Verzerrungen und Übertreibungen war. Daher meine Bitte: Fallen Sie nicht auf Ihre eigene Propaganda herein; es sollte Sie aus prinzipiellen Gründen mit Sorge erfüllen, wenn das TV zum dritten Mal nur von zwei Kandidaten spricht, ebenso wie die Tatsache, daß in allen Nachrichtensendungen die gleiche Lesart der Ereignisse verbreitet wird – und das ganz ohne einen offiziellen Gleichschaltungsbeauftragten. 

Und seien Sie versichert, als eher bürgerlich-konservativer Mensch und Historiker, der inzwischen fast 30 Bücher geschrieben, herausgegeben oder übersetzt hat, und dessen Publikationen früher Geleitworte von Hans-Dietrich Genscher oder Wolfgang Clement und anderen Prominenten „zierten“, wäre ich niemals der NPD beigetreten, wenn die in den Medien geschilderten Verhältnisse und Ziele dieser Partei auch nur ansatzweise der Realität entsprächen. Ich habe dort Menschen kennengelernt, deren Patriotismus und Sorge um unser Vaterland aufrichtig sind, die nicht wie in anderen Parteien aus ihrer Mitgliedschaft private und finanzielle Vorteile ziehen können und wollen, und die nicht verfassungsfeindlich sind, sondern die im Gegenteil die im Grundgesetz verankerten Rechte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit, die seit Jahrzehnten beschnitten werden, einfordern. Die aber nichtsdestotrotz die Auffassung vertreten, daß eine Verfassung vom Volk beschlossen werden muß und daß nach über 60 Jahren Grundgesetz eine breite Verfassungsdebatte über zahlreiche Themenfelder angezeigt ist.

Wenn ich um Ihre Stimme bitte, dann nicht, weil ich diese parteipolitisch instrumentalisieren möchte, sondern weil ich mich an diejenigen unter Ihnen wende, die sich bei ihrer Entscheidung vom Gewissen leiten und nicht vom Glanz der Macht blenden lassen wollen, an die also, die auch mal gegen den Strom schwimmen und die Gegenwind vertragen können. 

Eine Stimmabgabe für mich würde als Signal verstanden werden

• gegen das unselige Durchwinken von Euro-Rettungsschirmen, deren innewohnende Sprengkraft nicht „nur“ noch die Finanzen unserer Enkel ruinieren kann, sondern auch die demokratische Verfaßtheit unseres Gemeinwesens in Frage stellt
• gegen den nutzlosen und völkerrechtswidrigen Einsatz von Bundeswehrsoldaten auf allen Erdteilen, wenn dies amerikanische oder israelische Interessen verlangen
• gegen die weiter wie ein Krebsgeschwür wuchernde Politikerverdrossenheit, die sich ja auch in der CDU bemerkbar machte, als ihr von der FDP Joachim Gauck „aufgenötigt“ wurde, der jetzt als Schutzpatron der Liberalen deren Absinken in die völlige Bedeutungslosigkeit abbremsen helfen soll
• gegen die gängige Praxis, die Deutschen politisch zu entmündigen und sie durch Parteirepräsentanten zu vertreten, denn wenigstens das Staatsoberhaupt sollte beim nächsten Mal – also in 18 Monaten (!?) - auch vom Volke gewählt werden.

Es gäbe noch viele weitere Argumente aufzuzählen, aber die sind denjenigen unter Ihnen, die eine Gewissenswahl zum Wohle unseres Vaterlandes in Erwägung ziehen, bestens bekannt. Nutzen Sie die Freiheit Ihrer geheimen Wahl und setzen Sie ein Zeichen!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Olaf Rose

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