Heinrich
August Winkler
Historiker, * 19. Dezember 1938 in Königsberg
Nach dem Abitur in Ulm studierte W. Geschichte, Wissenschaftliche Politik, Philosophie und Öffentliches Recht in Münster, Heidelberg und Tübingen.
Er promovierte 1963 und war von 1964 bis 1970 als wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin tätig, wo er sich 1970 in den Fächern Neuere Geschichte und Wissenschaftliche Politik habilitierte. Von 1972 bis 1991 war er Professor in Freiburg im Breisgau, 1991 übernahm er einen Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Mitte der 1980er Jahre warf W. an der Seite von Rudolf Augstein und Jürgen Habermas
dem Historiker Ernst Nolte vor, den 'Holocaust' historisch zu bewerten und dadurch
zu verharmlosen. W. erhielt er 2002 den Friedrich-Schiedel-Literaturpreis,
der an solche Personen verliehen werden kann, welche die deutsche Geschichte historisch unverfälscht einem großen Leserkreis nahe bringen.
W. ist Mitherausgeber der Berliner Ausgabe der Reden und Briefe Willy
Brandts und Mitglied des Instituts für Zeitgeschichte. Seit 1962 gehört er der SPD an.
W. wurde nach dem Wintersemester 2006/07 pensioniert.
Werke von / Works of W.:
Literatur über
/ Writings concerning W.:
Literatur
im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek von und über
/
Writings
in the catalogue of Deutsche Nationalbibliothek of and about
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Heinrich
August Winkler
Letzte Änderung / Last update: 24.10.2008
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