Herbert
Shenkman/Schenkmann
Lebt als Jude in Berlin,
* 20.12.1923 in Hagen
Bis 1938 besuchte
Sch., heute Shenkmann, die Realschule Altenhagen. Ein Lehrer erlaubte ihm, später zum Unterricht zu kommen, damit er
am morgendlichen Appell nicht teilnehmen musste. Ab 1941 arbeitete Sh. bei Hans Reis,
der ihn zweimal vor dem Transport nach Ausschwitz rettete. Der Arzt Dr.
Ritter operierte ihm kurzerhand die Mandeln heraus, als wieder der Abtransport drohte. 1942
wurde Sh. deportiert, zunächst nach Theresienstadt mit seiner Mutter, den Großeltern, einer Tante und 1160 anderen
Passagieren, darunter alle Bewohner eines jüdischen Seniorenheims. Von
Theresienstadt gelangte Sh. 1944 nach Auschwitz und
schließlich nach Meuselwitz, einem Außenlager des
Konzentrationslagers Buchenwald. Im April 1945 wurde Sh. aus seinem
Lager entlassen, durchstand noch verschiedene Fährnisse, bis er von
US-Truppen befreit wurde. Nach dem Krieg wanderte Sh. nach den USA aus und
kehrte 1986 nach Berlin zurück.
Anschrift
von / Address of Sh.:
Werke von / Works of Sh.:
Literatur über
/ Writings concerning Sh.:
Literatur
im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek von und über
/
Writings
in the catalogue of Deutsche Nationalbibliothek of and about
: Herbert Shenkman
Letzte Änderung / Last update: 26.05.2008
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