Dienstag, 20. November 2012
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Rausschmeißen!

Düsseldorf - Via Twitter ließ NRW-Pirat Dietmar Schulz (Bild) [Hierarchielose Konzepte in Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit der Piraten setzen Maßstäbe in der Politik] seine Followers wissen, was er von der aktuellen Situation in Nahost hält. Es sei grotesk, so Schulz, dass auf jüdischen Friedhöfen der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg gedacht werde, während Israel bombt, was das Zeug hält. Der Düsseldorfer Jurist war im Mai als einer von zwanzig Piraten in den Landtag in Nordrhein-Westfalen eingezogen und ist rechtspolitischer Sprecher der Fraktion. 

Die Düsseldorfer Landtagspräsidentin Carina Gödecke [Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
] nannte das unerträglich. Wer die systematische Ermordung von Millionen von Juden während der Nazi-Diktatur mit der heutigen Gefahr eines Krieges im Nahen Osten verknüpfe, verhöhne die Opfer der NS-Verbrechen ein zweites Mal, so die Landtagspräsidentin. Gödecke erwartet, dass Schulz selbst die Konsequenzen aus seiner Äußerung zieht. Die Fraktion der Piraten müsse sich von ihrem Mitglied distanzieren. Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Düsseldorfer Landtag, Sigrid Beer [Nicht Sonne und Wind, sondern Altmeier, Rösler und Merkel machen Strom teurer], warf Schulz vor, mit seiner Äußerung Antisemitismus zu bedienen. Für den grünen Bundestagsabgeordneten Volker Beck [Die Bundesregierung darf keine Roma mehr in den Kosovo abschieben] kann der Schulz-Tweet nicht folgenlos bleiben. Diese antisemitische Kackscheiße sei für eine demokratische Partei untragbar: Es gäbe nur zwei Möglichkeiten: Entweder nehme Schulz seine umstrittene Aussage zurück - oder die Piraten müssten ihn rausschmeißen. Monika Pieper [Märchen fördern die Sprachentwicklung], parlamentarische Geschäftsführerin der Piraten im NRW-Landtag, schrieb: "Völlig überrascht und fassungslos habe ich die Tweets von Dietmar zur Kenntnis genommen". Die Piraten würden sich nun dieses Themas annehmen. "Diese Äußerung von Dietmar Schulz ist an politischer Instinktlosigkeit nur schwer zu überbieten", schrieb Klaus Peukert [Gelassenheit durch Kompetenz], Mitglied des Bundesvorstandes der Piratenpartei. "Dietmar Schulz sollte dringend seine Äußerung reflektieren und sich intensiv mit der historischen Verantwortung Deutschlands beschäftigen." Landtags-Vizepräsident Eckhard Uhlenberg (CDU) [Die Evangelisten berichten, dass das Reich Gottes nahe ist - aber welche Restlaufzeit für Atomkraftwerke das bedeutet, sagen sie nicht] sprach von einer ungeheuren Entgleisung des Piraten-Politikers. 
 
Zunächst sah Schulz keinen Grund, seine Äußerungen zurückzunehmen: "Die Sache ist einfach so: Irgendjemand schreibt jüdischer Friedhof und Israel in einen Satz. Ein anderer schreit Antisemit. Peng!" Schulz äußerte sich  dann aber wie folgt: "Der Tweet hatte und hat nicht die Absicht, das Gedenken der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg in Mitleidenschaft zu ziehen oder gar zu diskreditieren. Sollten sich unmittelbare, mittelbare Opfer oder Angehörige von Opfern von Gewaltherrschaft und/oder Krieg durch den Tweet in ihrer Ehre oder der Ehre und dem Andenken Angehöriger an Opfer verletzt fühlen, bedauere ich auch dies zutiefst und entschuldige mich."

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Dienstag, 20. November 2012
 

Vertrag von Labiau

20. November 1656
 

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg wird souveräner Fürst von Ostpreußen einschl. Ermland.


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Wilhelm von Kügelgen

* 20. November 1802 in Sankt Petersburg
† 25. Mai 1867 in Ballenstedt


Deutscher Porträt- und Historienmaler, Schriftsteller und Kammerherr am herzoglichen Hof von Anhalt-Bernburg.


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Uraufführung des Fidelio

am
20. November 1805
 

in Wien im Theater an der Wien .


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Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi

* 9. September 1828g in Jasnaja Poljana bei Tula
† 20. November 1910 in Astapowo

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Russischer Schriftsteller.

 

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Ausgabe der ersten Rentenmark-Banknoten

am 20. November 1923
 

der im Oktober 1923 gegründeten Deutschen Rentenbank sowie neuer Rentenpfennig-Münzen. Maßgeblichen Einfluss auf die Einführung der Rentenmark hatten Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht und Reichskanzler Gustav Stresemann.   

 

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Der Wechselkurs zur Papiermark wurde mit 1:1 Billion festgesetzt, und zwar genau am 20. November 1923 per Festlegung durch die Reichsbank, als der Devisenkurs 4,2 Billionen Papiermark = 1 US-Dollar war, was der Vorkriegs-Goldmarkparität zum Golddollar entsprach.

Am 30. August 1924 wurde die Reichsmark zusätzlich zur Rentenmark eingeführt. Sie galt zur Rentenmark im Verhältnis 1:1. Die Reichsmark hat nicht, wie fälschlicherweise in vielen Fachwerken und Dokumenten angegeben, die Rentenmark ersetzt. Vielmehr konnte weiterhin mit beiden Währungen bezahlt werden. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Währungen bestand in ihrer unterschiedlich ausgestalteten Deckung. Die Rentenmark wurde durch die sogenannte „Grundschuld“ gestützt: Jeder Unternehmer, Grundstücks- und/oder Hauseigentümer musste sechs Prozent seines Grundeigentums an den Staat übertragen. Die Reichsmark hingegen wurde durch materielle Güter des Staates - wie Kohle oder Gold - wieder auf klassische Art gestützt. Für den praktischen Umgang mit beiden Zahlungsmitteln hatten diese juristischen Unterschiede keine Bedeutung. Mit Einführung der Reichsmark wurde allerdings die Anwendung der Bezeichnung „Rentenmark“ - trotz des Umlaufs beider - in allen amtlichen Dokumenten durch Gesetz verboten.
 
Die letzten Rentenmarkscheine zu 1 und 2 Rentenmark, die auf den 30. Januar 1937 datieren, wurden am 5. September 1939 ausgegeben und waren bis zu den Währungsreformen 1948 in allen alliierten Besatzungszonen gültig. Da Rentenmark und Reichsmark vom Namen her praktisch dieselbe Abkürzung „RM“ hatten, bestand auch kein Anlass, die Rentenmark zugunsten der Reichsmark abzuschaffen und die umlaufenden Rentenmark-Banknoten konsequent einzuziehen. 

Weitere Gedenktage

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