Mittwoch, 26. Dezember 2012
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Die Gutmenschen sind unser Unglück!

Berlin - 25.12.12 

Wieder einmal hat sich der Normalbürger gegen die krankhafte Bilderstürmerei linker Gutmenschen gewehrt. Diesmal in Berlin, genauer im Stadtteil Steglitz. Anlass war die sich im Bezirk befindliche Treitschkestraße. Benannt wurde sie nach dem preußischen Geschichtsprofessor Heinrich von Treitschke (s. Bild), der 1896 in Berlin verstarb. Der gebürtige Dresdner war aber nicht nur Historiker sondern auch politischer Publizist und Mitglied des Reichstags von 1871 bis 1884.

Treitschke galt in seinem Wirkungskreis zu Lebzeiten als durchaus Liberaler, was sich unter anderem in seiner Redaktionstätigkeit für die Zeitschrift Preußische Jahrbücher dokumentierte. Offensichtlich ist er heutigen linken Zeitgeistern allerdings nicht liberal genug. Die volksfeindliche SPD und die Grünen in der Bundeshauptstadt bemühten sich deshalb um eine Umbenennung der seit 1906 nach Treitschke benannten Straße. Vorgeblich weil dem liberalen Publizisten der Ausspruch: „Die Juden sind unser Unglück“ historisch zugeordnet wird und dieser Parole sich auch Julius Streichers Stürmer im Dritten Reich bediente, wollten die linken Gutmenschen den Straßennamen ausradieren. Die CDU in Steglitz war gegen eine Umbenennung und man einigte sich auf eine Umfrage bei den Anwohnern der Treitschkestraße, deren Votum man für sich untereinander dann auch anerkennen wollte.

Nun haben die Bürger entschieden: 74 Prozent sprachen sich bei einer extrem hohen Wahlbeteiligung eindeutig gegen eine Straßenumbenennung aus. Die Grünen sind empört, die linke Tageszeitung (taz) spuckt Gift und Galle. „Anwohner für Antisemiten“ hetzt sie in der Überschrift zu der demokratischen unliebsamen Entscheidung in Steglitz. Die so genannte Demokratie passt den so genannten Demokraten, die als linke Gutmenschen daherkommen, eben immer nur dann, wenn die Ergebnisse mit ihren Vorstellungen übereinstimmen. Ansonsten wird der Andersdenkende stigmatisiert, beleidigt, verächtlich gemacht, kurzum: Volksverhetzung betrieben.

Daß die „veröffentlichte“ Meinung und die „öffentliche“ in diesen System nicht das Gleiche ist, wissen viele Menschen ohnehin schon seit Jahrzehnten. Bemerkenswert bleibt, dass immer noch viele Bürger der gutmenschlichen und linken Hasspropaganda trotz Dauerbefeuerung durch die Systemmedien nicht vollends erliegen. Auch im oberfränkischen Coburg ließ sich jüngst die gleiche Stimmung gegen antideutsche Stunkfabrikanten nachweisen, wie der dort aktive Fränkische Heimatschutz (FHS) berichtete. In der Vestestadt versuchten ebenfalls die Grünen im Verbund mit der SPD die Coburger Hindenburgstraße auszulöschen. Die lokale CSU stellte sich dem Ansinnen entgegen und die Bürger in Wut gaben ihnen Recht. Hier stimmten ganze 88 Prozent für den Verbleib des Straßenamens und beförderten die gutmenschlichen Auslösch-Fantasien damit vorläufig auf den Scheiterhaufen der Geschichte.

Es bleibt zu befürchten, dass die antideutschen Geister der volksfeindlichen Linksparteien nun schlauer werden und zukünftig einfach das Bürgervotum wieder umgehen, wie sie es in allen politischen Entscheidungen so pflegen, wenn sie Widerstand zu erwarten haben. Bereits in der Vergangenheit wurden aber auch schon über die Köpfe der Bürger hinweg Straßen, Kasernen und Schulen umbenannt. Der alte und liberale Geschichtsprofessor Treitschke würde wohl sagen: „Die Gutmenschen sind unser Unglück!“

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Mittwoch, 26. Dezember 2012

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Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis 

* 26. Dezember 1762 auf Schloss Bothmar bei Malans 
29. Januar 1834 ebenda

 

Schweizer Dichter und Politiker.

 


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HERBSTLIED

1782

Bunt sind schon die Wälder;
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rothe Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.

Wie die volle Traube,
Aus dem Rebenlaube,
Purpurfarbig stralt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche mit Streifen
Roth und weiß bemalt.

Sieh! wie hier die Dirne
Emsig Pflaum’ und Birne
In ihr Körbchen legt;
Dort, mit leichten Schritten,
Jene, goldne Quitten
In den Landhof trägt!

Flinke Träger springen,
Und die Mädchen singen,
Alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben,
Zwischen hohen Reben,
Auf dem Hut von Stroh!

Geige tönt und Flöte
Bei der Abendröthe
Und im Mondenglanz;
Junge Winzerinnen
Winken und beginnen
Deutschen Ringeltanz.
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Ernst Moritz Arndt 

* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen 
† 29. Januar 1860 in Bonn

 

Deutscher Politiker, Dichter und Patriot.

 


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Ich weiß, woran ich glaube

1) Ich weiß, woran ich glaube, ich weiß, was fest besteht,
wenn alles hier im Staube wie Sand und Staub verweht;
ich weiß, was ewig bleibet, wo alles wankt und fällt,
wo Wahn die Weisen treibet und Trug die Klugen prellt.

2) Ich weiß, was ewig dauert, ich weiß, was nimmer lässt;
auf ewgen Grund gemauert steht diese Schutzwehr fest.
Es sind des Heilands Worte, die Worte fest und klar;
an diesem Felsenhorte halt ich unwandelbar.

3) Auch kenn ich wohl den Meister, der mir die Feste baut;
er heißt der Fürst der Geister, auf den der Himmel schaut,
vor dem die Seraphinen anbetend niederknien,
um den die Engel dienen: ich weiß und kenne ihn.

4) Das ist das Licht der Höhe, das ist der Jesus Christ,
der Fels, auf dem ich stehe, der diamanten ist,
der nimmermehr kann wanken, der Heiland und der Hort,
die Leuchte der Gedanken, die leuchtet hier und dort.

5) So weiß ich, was ich glaube, ich weiß, was fest besteht
und in dem Erdenstaube nicht mit als Staub verweht;
ich weiß, was in dem Grauen des Todes ewig bleibt
und selbst auf Erdenauen schon Himmelsblumen treibt.
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Der Gott, der Eisen wachsen ließ

Der Gott, der Eisen wachsen ließ,
der wollte keine Knechte,
drum gab er Säbel, Schwert und Spieß
dem Mann in seine Rechte;
drum gab er ihm den kühnen Mut,
den Zorn der freien Rede,
dass er bestände bis aufs Blut,
bis in den Tod die Fehde.

So wollen wir, was Gott gewollt,
mit rechter Treue halten
und nimmer im Tyrannensold
die Menschenschädel spalten.
Doch wer für Tand und Schande ficht,
den hauen wir zu Scherben,
der soll im deutschen Lande nicht
mit deutschen Männern erben.

O Deutschland, heil'ges Vaterland!
O deutsche Lieb' und Treue!
Du hohes Land, du schönes Land!
Dir schwören wir aufs neue:
Dem Buben und dem Knecht die Acht!
Der fütt're Krähn und Raben.
So ziehn wir aus zur Herrmansschlacht
und wollen Rache haben.

Lasst brausen, was nur brausen kann,
in hellen, lichten Flammen!
Ihr Deutschen alle, Mann für Mann
fürs Vaterland zusammen!
Und hebt die Herzen himmelan
und himmelan die Hände,
und rufet alle, Mann für Mann:
Die Knechtschaft hat ein Ende!

Lasst klingen, was nur klingen kann,
Trompeten, Trommeln, Flöten!
Wir wollen heute Mann für Mann
mit Blut das Eisen röten,
mit Henker- und mit Knechteblut,
o süßer Tag der Rache!
Das klinget allen Deutschen gut,
das ist die große Sache.

Lasst wehen nur, was wehen kann,
Standarten wehn und Fahnen!
Wir wollen heut uns Mann für Mann
zum Heldentode mahnen:
Auf, fliege, stolzes Siegspanier,
voran dem kühnen Reihen!
Wir siegen oder sterben hier
den süßen Tod der Freien.
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Was ist des Deutschen Vaterland?

Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist’s Preußenland, ist’s Schwabenland?
Ist’s, wo am Rhein die Rebe blüht?
Ist’s, wo am Belt die Möve zieht?
O nein! nein! nein!
Sein Vaterland muß größer sein.

Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist’s Bayerland, ist’s Steierland?
Ist’s, wo des Marsen Rind sich streckt?
Ist’s, wo der Märker Eisen reckt?
O nein! nein! nein!
Sein Vaterland muß größer sein.

Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist’s Pommerland, Westfalenland?
Ist’s, wo der Sand der Dünen weht?
Ist’s, wo die Donau brausend geht?
O nein! nein! nein!
Sein Vaterland muß größer sein.

Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Ist’s Land der Schweizer? ist’s Tirol?
Das Land und Volk gefiel mir wohl;
Doch nein! nein! nein!
Sein Vaterland muß größer sein.

Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Gewiß es ist das Österreich,
An Ehren und an Siegen reich?
O nein! nein! nein!
Sein Vaterland muß größer sein.

Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
So weit die deutsche Zunge klingt
Und Gott im Himmel Lieder singt,
Das soll es sein!
Das, wackrer Deutscher, nenne dein!

Das ist des Deutschen Vaterland,
Wo Eide schwört der Druck der Hand,
Wo Treue hell vom Auge blitzt,
Und Liebe warm im Herzen sitzt –
Das soll es sein!
Das, wackrer Deutscher, nenne dein!

Das ist des Deutschen Vaterland,
Wo Zorn vertilgt den welschen Tand,
Wo jeder Franzmann heißet Feind,
Wo jeder Deutsche heißet Freund –
Das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein!

Das ganze Deutschland soll es sein!
O Gott vom Himmel sieh darein
Und gieb uns rechten deutschen Mut,
Daß wir es lieben treu und gut.
Das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein!

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Sind wir vereint zu guter Stunde

Sind wir vereint zu guter Stunde,
Ein starker deutscher Männerchor,
So dring' aus jedem frohen Munde
Die Seele zum Gebet hervor.
Denn wir sind hier in ernsten Dingen,
Mit hehrem, heiligen Gefühl;
|: Drum soll die volle Brust erklingen,
Ein volles, helles Saitenspiel. :|

Wem soll der erste Dank erschallen?
Dem Gott, der groß und wunderbar
Aus langer Schande Nacht uns allen
In Flammen aufgegangen war,
Der unsrer Feinde Trotz verblitzet,
Der unsre Kraft uns schön erneut,
|: Und auf den Sternen waltend sitzet
Von Ewigkeit zu Ewigkeit. :|

Wem soll der zweite Wunsch ertönen?
Des Vaterlandes Majestät!
Verderben allen, die es höhnen;
Glück dem, der mit ihm fällt und steht! :|
Es geh, durch Tugenden bewundert,
Geliebt durch Redlichkeit und Recht,
|: Stolz von Jahrhundert zu Jahrhundert,
An Kraft und Ehren ungeschwächt. :|

Das dritte, deutscher Männer Weide!
Am hellsten solls geklungen sein!
Die Freiheit heißet deutsche Freude,
Die Freiheit führt den deutschen Reih'n;
Für sie zu leben und zu sterben,
Das flammt durch jede deutsche Brust,
|: Für sie zum großen Tod zu werben,
Ist deutsche Ehre, deutsche Lust. :|

Das vierte! – Hebt zum hehren Weihe
Die Hände und die Herzen hoch! -
Es lebe alte deutsche Treue,
Es lebe deutscher Glaube hoch!
Mit diesen wollen wir's bestehen,
Sie sind des Bundes Schild und Hort:
|: Fürwahr, es muß die Welt vergehen,
Vergeht das feste Männerwort! :|

Rückt dichter in der heil'gen Runde
Und klingt den letzten Jubelklang!
Von Herz zu Herz, von Mund zu Munde
Erbrause freudig der Gesang!
Das Wort, das unsern Bund geschürzet,
Das Heil, das uns kein Teufel raubt
|: Und kein Tyrannentrug uns kürzet,
Das sei gehalten und geglaubt. :|

ABCD

Zitate

Die Freiheit und das Himmelreich gewinnen keine Halben.

Der ist ein schlechter Mann, der die Hoffnung verliert.

Wer aber für den Tyrannen ficht und gegen Gerechtigkeit das mordische Schwert zieht, dessen Name ist verflucht bei seinem Volke und sein Gedächtnis blüht nimmer unter dem Menschen.

Wer im Großen siegen will, sei im Kleinen fleißig; von eins, zwei kommt man zu drei, von dem Drei zu Dreißig.

Der Mensch kann unendlich viel, wenn er die Faulheit abgeschüttelt hat und sich vertraut, daß es ihm gelingen muß, was er ernstlich will.

Wer an Wunder glaubt, vollbringt sie.

Die Guten sind nie allein.

Die Treue steht zuerst, zuletzt
im Himmel und auf Erden.
Wer die ganze Seele einsetzt,
dem muß die Krone werden!

Wer aber vor Furcht zittert, der ist ein Knecht, und wer aus Furcht etwas tut, ein niedriges Tier. Es sind viele Laster schändlich zu nennen, doch das schändlichste von allen, ist ein knechtischer Sinn. Gott wohnt nur in den stolzen Herzen, und für den niedrigen Sinn ist der Himmel zu hoch.

Nichts bricht Herz, Mut und Kraft geschwinder als die Lüge; die Lüge ist das teuflichste, weil das feigste Laster.

Es gibt keine Humanität für das Unrechte und Böse, es gibt keine für die Halblügen und Halbwahrheiten, womit ein ausgeartetes Menschengeschlecht spielt.

Ein Volk, das sich einem fremden Geist fügt, verliert schließlich alle guten Eigenschaften und damit sich selbst.

Wenn die letzten und höchsten Güter von Volk und Vaterland auf dem Spiele stehen, versagen die juristischen Formen und Formeln, die auf Erden gemacht sind; wer zum letzten Kampf fürs Vaterland geht, holt sein Recht vom Himmel.

Wer seine Sprache nicht achtet und liebt, kann auch sein Volk nicht achten und lieben; wer seine Sprache nicht versteht, versteht auch sein Volk nicht, denn in den Tiefen der Sprache liegt alles innere Verständnis und alle geistige Eigentümlichkeit des Volkes verhüllt.

Arbeitsamkeit, Sparsamkeit, Nüchternheit des Verstandes, Langmut ohne Feigheit, Ehrlichkeit, mit etwas klimatischer Unbehilflichkeit versetzt, sind alte anerkannte Volkstugenden der Deutschen.

Auch die Freiheit ist nicht ein leerer Traum. Da ist Freiheit, wo du ohne äußern Zwang dem König und der Obrigkeit gehorchst, wo du in den Sitten und Weisen und Gesetzen deiner Väter leben darfst, wo keine ausländischen Henker über dich gebieten und keine fremden Treiber dich treiben, wie man das Vieh mit dem Stecken treibt. Dieses Vaterland und diese Freiheit sind das edelste Gut, das ein guter Mensch auf Erden besitzt und zu besitzen begehrt.

Eines geht mich an und eines weiß ich, das ich das meine tun und eher untergehen soll, als mich einer fremden Macht blind ergeben. Die Vorsehung geht mit dem All der Dinge und mit dem Menschengeschlechte ihren ewig dunklen Weg, den ich nimmer verstehen werde. Aber auch in meine Hand ist eine Vorsehung gegeben: wenn ich für das Allgemeine empfinde, handle, strebe, so fühle ich auch in mir – wie klein oder groß ich sei – eine Kraft, welche das Weltschicksal ändern kann.

Man kann nie zu stolz sein, wenn andere uns vergessen oder gar verachten wollen. Was sind die Völker und die Völkchen, die unseren Namen mit Hohn auszusprechen wagen. Laß sie sich erst fragen, was sie gleich oder besser als wir getan und gewirkt haben. Ich muß an unsere Tugend und Kraft erinnern, damit wir ihren heiligen Samen lebendig erhalten zur Lust und Blüte der kommenden Zeiten. Daß Stolz und Mut nicht vergehe, weise ich euch auf das letzte Unglück hin und auf alte und neue Verluste. Unsterblich Sehnsucht nach Freiheit, Standhaftigkeit, Würde und Hochsinn ziemt dem Gefallenen mehr als dem Stehenden; auch die Träne ziemt ihm über das Verlorene, aber nur, damit sein Herz heißer schlage und sein Haupt höher rage. Hört, hört! und klagt und weint mit mir, entbrennet und euch aufrichtet.

Deutsches Herz, verzage nicht,
Tu, was dein Gewissen spricht
Dieser Strahl des Himmelslichts.
Tue recht und fürchte nichts.

Vaterland und Freiheit,
Dieser Ruf muß bleiben,
Wenn lange uns'rer Gräber Sand
Und uns'ren Staub die Winde treiben.
 

Aber gegen die Aufnahme fremder Juden, die nach unserem Lande gelüstet, 
erkläre ich mich unbedingt, denn sie ist ein Unheil und eine Pest unsers 
Volkes. Denn größeres Unheil gibt es kaum als Staaten im Staate und 
Völkchen im Volke, die für sich noch etwas Besonderes oder wohl 
gar etwas Besseres bedeuten wollen, als das Volk, welches sie 
in sich aufgenommen hat. Ich nenne dieses Fremde schon an sich 
eine Plage und ein Verderben. Es ist noch mehr so zu nennen, 
weil die Juden ein verdorbenes und entartetes Volk sind. Die 
Juden sind die Krämer, Wechsler und Geldmäkler, häufig auch 
die Gaukler und Possenspieler der Welt geworden, ihr Sinn 
ist bloß auf das künstliche Gewerb und auf das Geld 
geleitet worden, und sie sind vor allen Völkern durch  
die Anklage des Geitzes angeschwärzt. Unstät 
an Sinn und Trieb, umherschweifend, auflaurend, listig, 
gaunerisch und knechtisch duldet er allen Schimpf und alles 
Elend lieber als die stätige und schwere Arbeit, welche die 
Furchen bricht, den Wald rodet, die Steine haut, oder in der 
stätigen Werkstatt schwitzt; wie Fliegen und Mücken und 
anderes Ungeziefer flattert er umher, und lauert und haschet 
immer nach dem leichten und flüchtigen Gewinn, und hält ihn, wann 
er ihn erschnappt hat, mit blutigen und unbarmherzigen Klauen fest .

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Meine Wanderungen und Wandlungen mit dem Reichsfreiherrn von Stein
 

Dies Buch über seine Beziehungen zu dem Freiherrn vom Stein ist wohl eins der besten Bücher, die Arndts Feder entstammen. Es ist, sagen wir es getrost, ein Vermächtnis an die deutsche Nachwelt. Vieles, ja das meiste von der großen Arndtschen Produktion ist vom Strom der Zeit hinweggeschwemmt, aber dieses Denkmal, das er dem Freiherrn vom Stein setzte, ist geblieben. Der Mann, den Arndt hier mit feinfühlender Hand gezeichnet hat, war zu groß, als daß er nicht in der Geschichte des Vaterlandes eine bleibende Statt haben sollte. Plastisch tritt der rasche, feurige, mit dem jähen Geist stets seinen Entwürfen vorauseilende Mann vor uns hin. Wie er war, wie er lebte, wie er dachte, alles das gibt uns hier ein Meister der Feder, ein Mann von unbestechlicher Wahrheitsliebe; ein Erzieher des deutschen Volkes gibt das Bild des Erziehers der deutschen Nation, und wenn wir das letzte Blatt dieses würdigen Buches umgeschlagen haben, so mag es auf unsere Lippen kommen: Er war ein Mann, nehmt alles nur in allem!
ABCDD

Heinrich Schliemann  

* 6. Januar 1822 in Neubukow 
† 26. Dezember 1890 in Neapel
 

Deutscher Kaufmann und Entdecker des bronzezeitlichen Trojas. 

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Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts.

Mein fester Glaube an Homer und die Tradition ist nie von der modernen Kritik erschüttert worden, und diesem Glauben verdanke ich die Entdeckung Trojas.

Selbst der Fleißigste ist ohne Phantasie nichts.

Verständnis haben die Menschen nur so lange, wie sie selbst nicht betroffen sind.
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Dietrich Eckart  

* 23. März 1868 in Neumarkt in der Oberpfalz 
† 26. Dezember 1923 in Berchtesgaden
 

Deutscher Dichter und Verleger.

 

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Zitat

Den Zufall gibt es nicht. Was um dich lebt und leibt,
Entspringt aus deinem Sein, wenn's dir auch dunkel bleibt.
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Weitere Gedenktage
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