* 2. März 1908 in Neustadt an der Weinstraße
† 5. Mai 1990 in Hannover
Deutscher Pionier des Fernsehens.
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Weitere
Infos:
Von Walter Bruch gibt es eine Autobiographie. Diese existiert in fünf Manuskript-Bänden, die 2008 von der Hochschule Mittweida
in einem Band herausgegeben wurde.
Zum Thema Fernsehübertragung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin mit der von Bruch bedienten „Fernsehkanone“
ist zu bemerken, dass er nicht der Einzige war. Es gab noch eine weitere Kamera mit der zukunftsweisenden
Farnsworthröhre, die von dem heute unbekannten Fernsehpionier Rücker bedient wurde. Da aber die (amerikanische) Farnsworthröhre keine deutsche Erfindung war, wurde sie damals nicht favorisiert. Freilich war sie auch noch nicht ausgereift; sie konnte nur Bilder bei hellem Licht liefern. Rücker arbeitete für das Reichspostzentralamt und war einer der Techniker, die den ersten Fernsehsprechdienst (Fernsehtelefon) zwischen Berlin und Leipzig in Gang brachte (Frühjahr 1936) und in den Kriegsjahren an der sehenden Bombe (Tonne) und am hochauflösenden Fernsehen arbeitete.
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