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Freitag, 19. April 2013

Der besondere Einsatz Wapplers bestand im wesentlichen darin, dass er sich anlässlich der Renovierung des Spremberger Bismarck-Turmes (unten) darüber beklagte, dass eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus mit einem Bauzaun verriegelt und das Mahnmal für die sowjetische Soldateska in Teilen gesperrt sei. 

René Wappler (unten), Jahrgang 1971, studierte ab 1991 in München Kommunikationswissenschaft und ist seit 1998 Spremberger Lokalredakteur bei der Lausitzer Rundschau LR. Die Preisverleihung findet am 26. April in Hamburg statt. Wappler und sein Chefredakteur, Johannes Fischer (mit LR), wurden bereits zuvor für ihre 'Zivilcourage' und ihren Einsatz gegen Rechts ausgezeichnet, u. a. durch das Berliner Holocaust-Mahnmal.

Die 'Lausitzer Rundschau LR' wurde am 20. Mai 1946 in Bautzen gegründet und zog 1952 nach Cottbus. Sie war Organ der SED für die Lausitz, später Organ der SED-Bezirksleitung im Bezirk Cottbus. Das heutige Druckhaus wurde 1976 eingeweiht. Die LR hatte zahlreiche Spottnamen, so z. B. 'die Lausige', 'die Lause-Schau', oder 'der Lügen-Rudi'. 1990 gingen 100 Prozent der Anteile an der LR an die Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH. Diese gehört wie das Handelsblatt, die Main-Post (Würzburg), Der Tagesspiegel (Berlin) und der Südkurier (Konstanz) zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck .

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