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Sonntag, 23. Juni 2013


Wenn alle Brünnlein fließen


Wenn alle Brünnlein fließen,
So muß man trinken.
Wenn ich mein Lieb nicht rufen darf,
Tu ich ihm winken,
Wenn ich mein Lieb nicht rufen darf,
Ja, ja, nicht rufen darf,
Tu ich ihm winken.

Ja, winken mit den Augen,
Und treten mit dem Fuß;
's ist eine in der Stube,
Die mein werden muß,
's ist eine in der Stube,
Ja, ja in der Stube,
Die meine werden muß,

Warum sollt sie's nit werden,
Ich hab' sie ja so gern;
Sie hat zwei blaue Äugelein,
Die glänzen wie die Stern,
Sie hat zwei blaue Äugelein,
Ja, ja, zwei Äugelein,
Die glänzen wie die Stern.

Sie hat zwei rote Wängelein,
Sind röter als der Wein;
Ein solches Mädel findst du nicht
Wohl unterm Sonnenschein;
Ein solches Mädel findst du nicht,
Ja, ja, findst du nicht,
Wohl unterm Sonnenschein.

Worte: erstmals 1520 aufgezeichnet von Leonhard Kleber  
 
Weise: Friedrich Silcher (1789-1860)
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