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Dienstag, 23. Juli 2013

Friedhelm Busse 

* 4. Februar 1929 in Bochum
† 23. Juli 2008 in Passau


Deutscher Patriot.

 

Geboren wurde Busse am als Sohn eines Sturmabteilungsmanns. Sein Vater war seit 1920 Mitglied der NSDAP. Im Jahre 1944 meldete sich der 15-jährige Busse zur Waffen-SS, kam Anfang 1945 zur SS-Panzer-Division 'Hitlerjugend' und kämpfte  noch im April 1945 gegen die Alliierten.  
 
Nach Gründung der 'Sozialistischen Reichspartei' SRP im Jahr 1949 war Busse in der Jugendorganisation dieser Partei tätig. Nach Verbot der SRP 1952 wurde er Mitglied der Deutschen Reichspartei' DRP. Anfang der 1960er Jahre engagierte sich Busse für den Südtiroler Freiheitskampf. Im Jahre 1964 trat er der NPD bei und führte den Kreisverband Bochum-Wattenscheid. 1970 war er an der Gründung der 'Aktion Widerstand' beteiligt und wurde deshalb 1971 aus der NPD ausgeschlossen.

Am 17. Juni 1971 gründete Busse mit anderen die 'Partei der Arbeit/Deutsche Sozialisten' in Krefeld, die ab 1975 als 'Volkssozialistische Bewegung Deutschlands' VSBD auftrat. Im Januar 1982 wurde die VSBD verboten und Busse 1983 wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Später wurde er Bundesvorsitzender der 'Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei' FAP bis zu deren Verbot 1995. Danach trat Busse wieder in die NPD ein. Ab Dezember 1997 betrieb Busse das 'Nationale Infotelefon Bayern' und den 'Deutschen politischen Presse- und lnformationsdienst' (dpi). Busse trat auch als Redner auf und wurde mehrfach von der Polizei mit Redeverboten belegt. 

2002 wurde Busse wegen seiner öffentlich geäußerten politischen Ansichten zu 28 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, die wegen einer Krebserkrankung vorübergehend ausgesetzt wurde. Nach Einspruch der Behörden im April 2007 wurde Busse mit einem Rollstuhl wieder in die JVA Bayreuth gefahren, wo er noch 68 Tage einsaß. Am 23. Juli 2008 starb Busse im Klinikum Passau. 

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