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Sonntag, 18. August 2013


Aus der Jugendzeit


Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit
klingt ein Lied mir immerdar.
O, wie liegt so weit, o, wie liegt so weit,
was mein, was mein einst war.

Was die Schwalbe sang, was die Schwalbe sang,
die den Herbst und Frühling bringt,
ob das Dorf entlang, ob das Dorf entlang,
das jetzt noch klingt?

O du Heimatflur, o du Heimatflur,
lass zu deinem sel'gen Raum
mich noch einmal nur,  mich noch einmal nur
entfliehen, entfliehen im Traum!

Als ich Abschied nahm, als ich Abschied nahm
war die Welt mir voll so sehr,
als ich wiederkam, als ich wiederkam,
war alles leer.

Wohl die Schwalbe kehrt, wohl die Schwalbe kehrt
und der leere Kasten schwoll,
ist das Herz geleert, ist das Herz geleert 
wird's nie, wird's nie mehr voll.

Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt,
dir zurück, wonach du weinst,
doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt,
im Dorf wie einst.

Worte: Friedrich Rückert, 1830 (1788-1866)  
Weise: Robert Radecke, 1859 (1830–1911)
 
abcd

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