Uraufführung
von Beethovens VII. Symphonie
am 8. Dezember 1813
im großen
Redoutensaal der Wiener Universität unter Leitung des Komponisten.
Die 7. Sinfonie ist in den Jahren 1811-1812 entstanden und war Moritz Reichsgraf von Fries
gewidmet. Die Sinfonie wurde so wie alle Sinfonien von Beethoven zuerst in Wien uraufgeführt. Die 7. konnte man zum ersten mal am 8. Dezember 1813 im großen Redoutensaal der Wiener Universität hören.
Sie wurde anderthalb Monate nach der „Völkerschlacht von Leipzig“
am 8. Dezember 1813 zusammen mit 'Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria'
im großen Redoutensaal der Wiener Universität als Benefizkonzert zugunsten der antinapoleonischen Kämpfer unter Beethovens Dirigat uraufgeführt und war ein außerordentlich großer Erfolg. Das Publikum war so begeistert, dass der zweite Satz da capo verlangt wurde. Im Orchester saßen berühmte Musiker wie Johann Nepomuk
Hummel , Giacomo
Meyerbeer , Antonio
Salieri , Louis Spohr
oder Gitarrenvirtuose Mauro Giuliani . Während des Wiener Kongresses
wurde die 7. Sinfonie bei 4 Konzerten aufgeführt und von zahlreichen Europäischen Herrschern besucht wie König Friedrich Willhelm III
von Preußen oder Zar Alexander I
von Russland. Diese Konzerte waren der Höhepunkt von Beethovens Karriere - die Einnahmen waren so beträchtlich, dass er ein kleines Vermögen ansparen konnte. Während das Publikum vom 2. Satz begeistert war,
fanden anderen den 3. oder den 4. Satz am besten. Musiker der damaligen Zeit meinten, dass Beethoven beim 4. Satz betrunken gewesen sein musste.
Satzbezeichnungen
1.Poco sostenuto – Vivace
2.Allegretto
3.Scherzo. Presto
4.Allegro con brio.
Weitere
Infos:
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