Donnerstag, 10. Juli 2014

Die Beamten baten daraufhin jeden Migrantiner einzeln, den Turm zu verlassen. Da sich die Angesprochenen weigerten, wurde sie zum Aufzug getragen und hinuntergebracht. Anschließend nahm die Polizei ihre Personalien auf. Bis 19 Uhr hatte man etwa zehn Personen auf diese Weise abtransportiert. Weil sich die Migrantiner ineinander verhakten, musste leichte Gewalt angewandt werden. Abgeordnete der Linken und der Piraten verhandelten mit den Besetzern.

Zahlreiche Besucher verließen die Aussichtsplattform. Die Migrantiner verlangten, den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und andere verantwortliche Politiker des Senats zu sprechen. Etwa 60 Linksextreme, die lautstark ein Bleiberecht für alle Flüchtlinge forderten, waren vor Ort und protestierten mit einer Sitzblockade am Fuße des Wahrzeichens. Die Migrantiner erklärten, dass sie aus verschiedenen deutschen Städten kämen und in der vergangenen Woche in Nürnberg bereits das Bundesamt für Migration besetzt hätten.

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