Schlacht an der Katzbach
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am 26. August 1813.
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Diese Schlacht war der erste große Sieg der preußischen Armee im Jahr
1813.
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Entsprechend dem Operationsplan der Verbündeten
(Preußen, Österreich, Russland) wich die schlesische Armee unter dem
preußischen General Gebhard Leberecht von Blücher
dem Stoß der französischen Boberarmee unter Marschall Alexandre Macdonald
, die französische und Rheinbundtruppen
umfasste, kämpfend aus. Am 21. August ging sie hinter die Katzbach
und die Wütende Neiße
in den Raum Jauer
zurück. Als Macdonald am 24. August stehen blieb, entschloss sich Blücher zum Angriff. Die schlesische Armee begann am
25. 8. vorzurücken; aber auch die Boberarmee setzte am folgenden Tag ihren Vormarsch fort. Aus dem überraschenden Zusammenstoss der beiderseitigen Vorhuten am
26. August entwickelte sich eine Begegnungsschlacht. Von der schlesischen Armee, die aus
preußischen und russischen Truppen bestand, befanden sich 31.000 Mann westlich und 55.000 Mann ostwärts der Wütenden
Neiße. Während gegnerische Teilkräfte (23.000 Mann) westlich der Neiße vorrückten, bewegte sich das Gros der Boberarmee (67.000 Mann) mühsam über die von anhaltendem Regen angeschwollene Katzbach und
Neiße hinüber und auf die Hochfläche am rechten Neißeufer hinauf.
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Der französische Angriff begann etwa 14 Uhr gegen den westlich der Neiße stehenden linken Flügel der Verbündeten, auf dem russische Truppen hartnäckigen Widerstand leisteten. Nach wechselvollen Kämpfen konnte hier bis zum Abend keine Seite einen Vorteil erringen. Inzwischen fiel jenseits der
Neiße nach über dreistündigem Ringen die Entscheidung. Als die Masse der
napoleonischen Kavallerie und Infanterie den Fluss überschritten hatte, griffen das im Zentrum stehende
preußische Korps und das russische Korps auf dem rechten Flügel gegen 15 Uhr mit
Artillerieunterstützung an. Durch den heftigen Regen versagten die Gewehre, sodass fast nur mit Bajonett und Kolben gekämpft wurde. Die Gefahr eines französischen Durchbruchs im Zentrum wurde durch eine von Blücher geführte Kavallerieattacke beseitigt. Nach erbitterter Gegenwehr mussten die napoleonischen Truppen weichen, wobei Artilleriefeuer ihre Verwirrung noch vergrößerte. Viele Soldaten ertranken auf der Flucht in den
reißenden Flüssen. Insgesamt verlor die Boberarmee, von der Teile überhaupt nicht zum Einsatz gekommen waren, etwa 30.000 Mann, davon 18.000 Gefangene, sowie über 100 Geschütze und 250 Munitionswagen. Die Verluste der Verbündeten betrugen etwa 3.000
Mann.
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Blücher erhielt nach diesem Siege von dem in der Nähe des Schlachtfeldes gelegenen, schon aus der frühern schlesischen Geschichte berühmten Dorfe Wahlstatt
den Titel 'Fürst Blücher von Wahlstatt'.
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