Die Asylpolitik soll nicht mehr Hauptthema sein. Die ehemaligen Pegida-Mitstreiter (Kathrin Oertel, Achim Exner, Bernd Volker Lincke, Rene Jahn, Thomas Tallacker) wollen sich politisch näher Richtung CDU orientieren. Das kündigte Pegida-Ex-Vize Rene Jahn (49) am Donnerstag in einem Interview am Vormittag und auf einer Pressekonferenz am Nachmittag in den Räumen der Landespressekonferenz im Landtag an. Jahn hat einen Hausmeister-Service. 

Der neue Pegida-Ableger unter dem Stichwort "Direkte Demokratie" hat Demonstrationen mit 5.000 Teilnehmern für den 09. und 23. Februar angemeldet. Insgesamt sechs Mitglieder des Pegida-Führungsteams waren zurückgetreten. Fünf von ihnen organisieren nun ein neues Positionspapier, wollen auch mit Presse und Politik besser zusammenarbeiten. Zudem legten sie die Facebook-Seite "Konservativer Aufbruch Deutschland" an.

Der Rücktritt von Frau Oertel und den 4 anderen sowie die Gründung dieser neuen Bewegung "Echte Demokratie Jetzt!" wurde angeblich bei einem geheimen Treffen mit Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) abgesprochen. Die Auflagen, damit Frau Oertel und die 4 anderen wieder bei den "Guten" mitmachen dürfen sind demnach: 1. PEGIDA verlassen; 2. Temporäre Gegenbewegung gründen; 3. Zwei oder drei Demos parallel zur PEGIDA Veranstaltung organisieren, um erschrockene PEGIDA-Mitläufer aus der PEGIDA Bewegung herauszulösen; 4. Die Neue "Bewegung" versanden lassen.