In a response to the controversial depictions of the Prophet Muhammad in the French satirical magazine Charlie Hebdo, two Iranian organizations have announced they will hold an international cartoon contest focused on Holocaust
denial.
Iran’s House of Cartoon and the Sarcheshmeh Cultural Complex are organizing
'The Second International Holocaust Cartoons Contest', Masud Shojaei-Tabatabaii, the contest’s secretary, announced in a press conference on
Sunday. Contestants will be asked to submit their drawings before April 1. The winner will receive a cash prize of $12,000, with those in second and third place taking home $8,000 and $5,000 respectively.
The announcement marks the second time such a contest is being held. After the Danish newspaper Jyllands-Postens caused controversy throughout the Muslim world by publishing cartoons depicting the Prophet in 2005, the two organizers held a competition calling for contestants to draw cartoons denying the Holocaust or comparing it to the plight of the
Palestinians. The contest was meant to challenge perceived Western double standards on free
speech. “Why is it acceptable in Western countries to draw any caricature of the Prophet Muhammad, yet as soon as there are any questions or doubts raised about the Holocaust, fines and jail sentences are handed down?”
Top works from the upcoming competition will be displayed at the Palestine Museum of Contemporary Art in Tehran and several other locations throughout the Iranian
capital.
Das Auswärtige Amt der BDR reagierte entsetzt: " Wir sind zutiefst betroffen von den Versuchen, den Mord an sechs Millionen Juden zum Gegenstand von Spott und Lächerlichkeit zu
machen". Politiker von Union, SPD, Grünen und Linkspartei verurteilten die Aktion scharf und forderten Konsequenzen.
„Der Wettbewerb des iranischen Regimes ist ein Aufruf zum Judenhass und zu ihrer Vernichtung“, sagte der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Volker
Beck. Daher müsse auf die Aktion auch mit aller Konsequenz reagiert werden.
Deutsche und europäische Zeichner, die sich daran beteiligen und den Holocaust leugnen, müssten mit der notwendigen
Härte verfolgt werden, forderte Beck. Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender Linksfraktion im Bundestag und Vize der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, nannte den Wettbewerb
widerlich und abstoßend. Kerstin Griese, Mitglied im SPD-Parteivorstand und ebenfalls Vize der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, sagte,
wer Karikaturen zu antisemitischen Stereotypen verwendet, dem müssen und werden wir entschieden entgegen
treten. Der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder (CDU), sagte, der
Aufruf zeige den eklatanten Antisemitismus und Antizionismus im Iran. Europa und auch Deutschland müssten sich hier
deutlich positionieren. Noch entschiedener als bisher müsse die Sicherheit des jüdischen Staates Israel garantiert
werden.
Das American Jewish Committee (AJC) forderte Konsequenzen für die Atomverhandlungen der fünf Uno-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran. Daher täte der Westen „nicht nur
den Juden, sondern auch sich selbst einen Gefallen, wenn er auf den Teheraner
Wettbewerb mit aller gebotenen Schärfe reagieren würde. Die Internationale Allianz für
Holocaust-Gedenken (IHRA), der 31 Staaten angehören, forderte die Regierung in Teheran auf, die Veranstaltung zu verhindern.
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