Doktorarbeit
Dietramszell - Bei der 'Dietramszeller Bettelhochzeit' in der Tradition des einstigen Haberfeldtreibens
knöpfte sich der ausrichtende Dietramszeller Trachtenverein den Münchner Wolfram Kastner
vor. Neben einem Misthaufen wurde eine Strohpuppe mit der Aufschrift „Aktionskünstler“
an einen Galgen gehängt. Kastner hatte im Juli 2014 ungebetener Weise in Dietramszell die
an der Klostermauer angebrachte Hindenburg-Büste abgeschraubt .
Jetzt hat Kastner den Chef der
Trachtler angezeigt. Die in Dietramszell lebende Amelie Fried
machte wegen der Strohpuppe in einem offenen Brief der Gemeinde den Vorwurf, bei der Bettelhochzeit sei
ein Mensch symbolisch gelyncht worden. Auch beklagte sie sich, dass gegen sie und ihren
Mann Peter Probst
in Dietramszell gehetzt werde. Fried und Probst wollen nun nach München zurückziehen. Dass Fried
in Dietramszell nicht beliebt ist, kommt daher, das sie überall herumerzählte, sie hätte in Dietramszell so viel Kultur versäumt, dass das in 25 Jahren nicht aufzuholen
sei.
In Dietramszell wurde eine Arbeitsgruppe
gebildet, die sich mit der historischen Aufarbeitung des Themas Hindenburg
beschäftigen soll. Außerdem soll eine Doktorarbeit über das das Verhältnis zwischen Hindenburg und Dietramszell
geschrieben werden, die als Grundlage für das weitere Vorgehen der Gemeinde
dienen soll Ein Doktorand für dies bedeutende Thema ist jedoch von den
Dietramszellern noch nicht gefunden worden.
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