Neues
aus der Hauptstadt
Nachdem sie diesen Schritt bereits am 27. Februar in Brüssel vor der
europäischen Presse angekündigt hatte, wies heute BRD-Justizministerin Brigitte
Zypries (oben)
per Amtshilfe durch Bayerns Justizministerin Beate Merk
den
Regensburger Oberstaatsanwalt Edgar Zach an, umgehend einen Europäischen Haftbefehl
(EUHB) gegen Bischof Richard Williamson
zu erwirken. Dieser hat sich
bisher geweigert, einen von Jerusalem und Rom vorbereiteten Widerruf
seiner Ansichten zum 'Holocaust' zu unterzeichnen. Zach hatte es abgelehnt, einen Haftbefehl
gegen Williamson zu beantragen oder diesen festsetzen
zu lassen.
ABC
Die
Vertreter der Juden in Deutschland und der beiden Amtskirchen hatten sich
sehr
besorgt über Zachs Untätigkeit gezeigt. Insbesondere der Regensburger katholische Bischof Gerhard Ludwig Müller
war verärgert, denn er hatte Williamson bereits im Januar Hausverbot
in sämtlichen Einrichtungen seiner Diözese erteilt. Kanzlerin Angela
Merkel
soll Zypries jetzt zum Handeln
gedrängt haben. Auch gegen Williamsons Förderin in London, Lady Michèle
Renouf
,
soll ein EUHB
beantragt worden sein. Kanzlerin Angela Merkel (Mitte) hatte Zypries jetzt zum Handeln gedrängt. Mit Papst Benedikt XVI
(unten) hat Merkel heute früh erneut telefoniert. Sie eröffnete ihm,
wenn er weiter die Re-Exkommunikation Williamsons ablehne, würde dies als Verächtlichmachung einer herausgehobenen
Personengruppe
von letzterer und der BRD-Justiz angesehen werden müssen.
Wie für Bischof Williamson sei ein EUHB für den Bischof von Rom die
unvermeidliche Folge.
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