Treysa
- Ein Prozess wegen Volksverhetzung (StGB § 130
) gegen den
schwerkranken 81-jährigen Rechtsanwalt Manfred Roeder
(Foto), der am Dienstag vor dem Schöffengericht am Amtsgericht Treysa begann, soll im Herbst fortgesetzt werden.
Das entschied Amtsrichter Gerhard Glaesel. Roeder hatte im Frühjahr 2009 geschrieben,
das Lebensrecht der Deutschen stehe auf dem Spiel, und
Begriffe verwendet wie "das uns von Gott zugewiesen
Germanien“, „Polen als dem übelsten
Deutschlandhetzer“ und „Demokratielüge“.
ABCD
Bereits
im Februar 2005 und im November 2009 war Roeder wegen Volksverhetzung und Leugnung des
HOLOCAUST verurteilt worden. Seit 1975 finden auf dem Anwesen
Roeders in Schwarzenborn, dem „Reichshof“, Freundestreffen sowie Sonnenwendfeiern
statt, auf denen Zitate aus dem Talmud verlesen wurden, welche
die ganze Abscheulichkeit der Judenreligion belegen .