Samstag, 20. November 2010

 

 

Josef Stalins kleine Epigonen 

 

Nürnberg - Am 21. November soll im Beisein des russischen Außenministers Sergej Lawrow (oben rechts) und seines BRD-Mitdullis Guido Westerwelle (unten rechts) sowie von Stephen Rapp (USA), Dominic Grieve (Großbritannien) und Roland Dumas (Frankreich) das neue 'Memorium' eröffnet werden: ein Museum, das an das alliierte Militärtribunal 1945/46 erinnern soll und 4,9 Millionen Euro gekostet hat. Einzige Ausstellungsstücke sind zwei Anklagebänke, die von den der US-Besatzern damals absichtlich so entworfen wurden, dass die Angeklagten nicht richtig sitzen konnten. Die Nürnberger Schreinerei Herbert führte diese Arbeiten im Auftrag  der Besatzer aus. Anfang 1960 musste derselbe Handwerksbetrieb den Raum wieder ordnungsgemäß herrichten, um wieder eine würdige Gerichtsstätte zu werden.  
  
Lawrow und Westerwelle, nebst Rapp, Grieve und Dumas, halten das Erinnern an die für das Nürnberger Militärtribunal Verantwortlichen hoch, vor allem an den stalinistischen Hauptankläger Roman Andreyevich Rudenko (oben links), der von Stalin nach Nürnberg delegiert wurde, nachdem er gerade in gleicher Funktion beim Moskauer 'Schauprozess der Sechzehn' (Foto oben) gewirkt hatte , und an Stalins Richter Iona Nikitchenko (unten links), der schon vor Beginn des Tribunals zu Protokoll gab: "Wir haben es hier mit den Hauptkriegsverbrechern zu tun, die schon in Moskau und in Yalta verurteilt wurden [von Stalin, Roosevelt und Churchill]" und der hinzufügte: "Wenn ein Nürnberger Richter unparteiisch wäre, würde dies nur zu unnötigen Verzögerungen führen."

Quelle: Internet   

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