Donnerstag, 10. November 2011

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Martin Luther

* 10. November 1483 in Eisleben

† 18. Februar 1546 ebenda

Deutscher Reformator. 

 

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Zitate

Wenn ich wüßte, daß morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Bäumchen pflanzen.

Voll sein und müßiggehen ist die größte Plage auf Erden.

Das ist ein weiser Mann,
der sich an eines andern Unfall bessern kann.

Es ist keine Lehre so närrisch oder schändlich,
die nicht auch Schüler und Zuhörer finde.

Anstrengungen machen gesund und stark.

Iß, was gar ist,
trink, was klar ist,
red, was wahr ist.

Die Arznei macht kranke,
die Mathematik traurige,
die Theologie sündhafte Menschen.

Eine Lüge ist wie ein Schneeball: je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.

Man braucht sieben Lügen, um eine zu bestätigen.

Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang
bleibt ein Narr sein Leben lang.

Kümmere dich nicht um ungelegte Eier!

Tritt fest auf, mach's Maul auf, hör bald auf.

Du kannst nicht verhindern, daß ein Vogelschwarm über deinen Kopf hinwegfliegt. Aber du kannst verhindern, daß er in deinen Haaren nistet.

Auf böse und traurige Gedanken gehört ein gutes, fröhliches Lied und freundliche Gespräche.

Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, sie vertreibt den Teufel, sie macht die Leute fröhlich und man vergißt über sie alle Laster.

Es soll keiner einen für seinen vertrauten Freund halten, er habe denn zuvor ein Scheffel Salz mit ihm gegessen.

Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Wen die drei Hunde beißen, der ist sehr übel gebissen.

Leihest du, so kriegst du es nicht wieder. Gibt man dir's wieder, so geschiehst's doch nicht so bald und so wohl und so gut. Geschieht's aber doch, verlierst du einen guten Freund.
 Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus.

Denn wo nicht Gutes inne ist,
kommt nichts Gutes raus.

Der Wein ist stark,
der König stärker,
die Weiber noch stärker,
aber die Wahrheit am allerstärksten.

Je mehr Kinder, je mehr Glücks.

Ist kein schändlicher Werk, als Kinder lassen nach ihrem Willen leben.

Das Saufen ist in unseren Landen eine Art Pest, welche durch Gottes Zorn über uns geschickt ist.

Das achte Gebot

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Was ist das?
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Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsern Nächsten nicht fälschlich belügen, verraten, afterreden oder bösen Leumund machen, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren.
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Friedrich Schiller

 

* 10. November 1759 in Marbach am Neckar

†  9. Mai 1805 in Weimar

 
Deutscher Dichter.


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Zitate

Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist Unsinn;
Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.

Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortwährend immer Böses muß gebären.

Der Siege göttlichster ist das Vergeben.

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.

Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten.

Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.

Vor der Wahrheit mächt'gem Siege
Verschwindet jedes Werk der Lüge.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.

Vom sichern Port läßt sich's gemütlich raten.

Die großen Herren sind selten dabei, wenn sie Böses tun.

Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.

Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft.

Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt, vertrau auf Gott und rette den Bedrängten.Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. – Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. – Wir wollen trauen auf den höchsten Gott uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen!

Die Schwaben sind ein liebes Volk, das erfahr ich je mehr und mehr, seitdem ich andre Provinzen Deutschlands kennenlernte.
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Robert Blum

* 10. November 1807 in Köln

† 9. November 1848 in der Brigittenau bei Wien


Deutscher Politiker. 

 

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Lied vom Robert Blum


Was rasseln denn die Trommeln
Durch Wien so dumpf und schwer?
Was kommt denn durch die Tore
Im Trauerzug einher?
Sie führen ihn zum Tode
Beim ersten Morgenrote,
Den treuen Robert Blum.

Und zwischen den Soldaten
Geht er mit festem Schritt,
Der Mann der Barrikaden,
Den Tod, den fürcht't er nit.
"Ihr Fernen und ihr Meinen!
Lebt wohl!" Da tät er weinen,
Der arme Robert Blum.

"Mein Weib und meine Kinder
Sind dir, mein Volk, vermacht;
Nur Tränen laß ich ihnen,
Drum hab du ihrer acht.
Hab acht auf dein Versprechen:
Die Freiheit soll uns rächen,
Dich und den Robert Blum.

O März, o schöner Märzen!
Wie bist du schon so weit!
November mußt' es werden,
Da ist es Säens Zeit.
Mein Blut, das wollen sie säen,
Hei! das wird auferstehen,
Aus jedem Tropfen ein Blum.

Euch Soldaten sei vergeben
Mein Mord und eure Schand';
Für die Freiheit darf ich sterben,
Ade mein deutsches Land!
Mein Blut darf ich dir schenken,
So wollest du mein gedenken,
Des treuen Robert Blum." 
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Weitere Gedenktage

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