Freitag, 10. Februar 2012
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Karl Theodor von Dalberg

* 8. Februar 1744 in Herrnsheim

† 10. Februar 1817 in Regensburg 

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Fürstprimas des Rheinbundes .

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Erster Rosenmontagszug in Köln

am 8. Februar 1823. 
 

 

Zum Ende des 18. Jahrhunderts befand sich das gesellschaftlich noch stark mittelalterlich geprägte Köln in einer von der französischen Besatzung angestoßenen Umbruchsituation. Alle wesentlichen Strukturen wurden von den Besatzern ab 1798 abgeschafft und nach französischem, zentralistischen Muster neu aufgebaut. Dies verursachte vor allem im Bürgertum eine Besinnung auf kölnische Traditionen und Werte, die auch die brauchtümlichen Lustbarkeiten anlässlich der Fastnacht betrafen.  

Angesehene Kaufleute, Juristen und Besatzungsoffiziere organisierten in Redouten-Gesellschaften Maskenbälle als gesellschaftliche Ereignisse. Die Strukturen der späteren Karnevalsgesellschaften, welche die ab 1822 verbreiteten Maskenbälle im Gürzenich organisieren sollten, zeichneten sich hierin bereits ab. Der bürgerliche Mittelstand, der sich die von den Franzosen erhobenen „Maskierungsgebühren“ leisten konnte, organisierte erste kleine, thematisch bereits festgelegte Umzüge. Das gemeine Volk dagegen feierte den Karneval in dieser Zeit unmaskiert und unter einfachsten Bedingungen in den Wirtshäusern. Um diese recht ungestüme Art, Karneval zu feiern, zu kontrollieren, trat eine "Festordnung" in Kraft.

Die bürgerliche Oberschicht war es also, die die neue Art zu feiern ins Leben rief. Am 10. Februar 1823 fand der erste Rosenmontagszug in Köln unter dem Motto "der Cölsche Held Carneval" statt. Der Erfolg des ersten Rosenmontagszuges legte den Grundstein dafür, dass ab diesem Zeitpunkt regelmäßig Rosenmontagsumzüge stattfanden. Die Organisation der Rosenmontagsumzüge oblag dem 1823 gegründeten "festordnenden Komitee". 

 

Der Kölner Rosenmontagszug ist der größte Karnevalsumzug in Deutschland. Er ist auch der älteste der großen deutschen Rosenmontagszüge. Regelmäßig hat der Umzug aus kostümierten Fußgruppen, Musikkapellen, Reitern, Festwagen und Unterstützungsfahrzeugen eine Länge von über sechs Kilometern und lockt über eine Million Zuschauer an.  

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Alexander Sergejewitsch Puschkin

* 6. Juni 1799 in Moskau
† 10. Februar 1837 Sankt Petersburg
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Russischer Nationaldichter und Begründer der modernen russischen Literatur.

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Ein Denkmal schuf ich mir
Nein, gänzlich sterb' ich nicht: die Seele lebt im Liede
Noch fort, wenn ihr den Staub dem Staube übergebt,
Und preisen wird man mich, solange noch hienieden
Auch nur ein einz'ger Dichter lebt. 

Я памятник себе воздвиг 
Нет, весь я не умру - душа в заветной лире
Мой прах переживет и тленья убежит -
И славен буду я, доколь в подлунном мире
Жив будет хоть один пиит. 
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Max von Pettenkofer 

* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim
bei Neuburg/Donau 
† 10. Februar 1901 in München


Deutscher Chemiker und Hygieniker.  

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Kommentar

Max von Pettenkofer hat nach dem gründlichen Studium und der Analyse der Verbreitung der Münchner Choleraepedemie von 1854 die städtische moderne Gesundheitspflege begründet. Er entwickelte die grundlegende Lehre von der Hygiene, die besonderen Wert auf Boden, Grundwasser und Wohnverhältnisse legt. Er war der Meinung, dass nur die Lebensumstände den Ausbruch der Seuche bewirken. Pettenkofer leitete Maßnahmen zur Prophylaxe und Bekämpfung von Seuchen ab und ist zu einem Pionier der Medizin geworden. Er war eine nationale Autorität, bis die Entdeckungen von Robert Koch immer populärer wurden. Koch verwies auf die Erreger als eigentliche Quelle und Auslöser der Seuchen. Um Kochs Ansatz zurückzuweisen, wagte Pettenkofer 1892 im Alter von 74 Jahren ein lebensgefährliches Experiment. Er trank Wasser mit Cholerabakterien - und erkrankte nicht. 
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Zitate

Wir schicken von Zeit zu Zeit (leider nur) unsere Leibwäsche an unserer statt ins Bad.

Pettenkofer über seinen Selbstversuch

Selbst wenn ich mich täuschte und der Versuch lebensgefährlich wäre, würde ich dem Tode ruhig ins Auge sehen; denn es wäre kein leichtsinniger oder feiger Selbstmord, ich stürbe im Dienste der Wissenschaft, wie ein Soldat auf dem Felde der Ehre; Gesundheit und Leben sind … allerdings sehr hohe irdische Güter, aber doch nicht die höchsten für den Menschen. Der Mensch, der höher stehen will als das Tier, muss bereit sein, auch Leben und Gesundheit für höhere ideale Güter zu opfern.
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Wilhelm Conrad Röntgen 

* 27. März 1845 in Lennep
, Stadtteil von Remscheid 
† 10. Februar 1923 in München

Deutscher Physiker. Entdecker der nach ihm benannten Röntgenstrahlen. 

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Weitere Gedenktage

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