Biographisches Lexikon der Justiz 

Biographical Encyclopedia of Judicature 

 

 
Jürgen Gansel 
 

Mittwoch, 1. Juli 2009

 

Ausgezeichnete Journalisten 

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München - Mitte Juni hat ein Rechtsstreit zwischen dem 'Beck Verlag' aus München und dem sächsischen NPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Gansel seinen Abschluss gefunden. Ergebnis war, dass der Verlag das Buch 'In der NPD' von Olaf Sundermeyer (Foto Mitte) und Christoph Ruf (Foto unten) zurückrufen muss. Außerdem muss er die Anwaltskosten und eine erhebliche Summe an Gansel zahlen. Hintergrund war eine erwiesenermaßen unzutreffende antisemitische Äußerung über Gansel.  
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Zu Olaf Sundermeyer, der aus dem Sportjournalismus kommt, äußerte Jürgen Gansel: "Hätte er mal weiter über Lederbälle berichtet, anstatt sich in Bereiche zu begeben, von denen er keine Ahnung hat. Das hätte seinem Auftraggeber eine Riesenblamage erspart". 

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Aufgrund der gütlichen Einigung hat Gansel inzwischen die Strafanträge zurückgezogen. Gansel betonte aber: "Bei zukünftigen Fällen wird das Strafverfahren bis zur Aburteilung der Verleumder durchgeführt werden".

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Christoph Ruf / Olaf Sundermeyer
In der NPD: Reisen in die National Befreite Zone
Beck´sche Reihe 2009
229 Seiten, Paperback, 12,95 Euro
ISBN 978-3-406-58513-5

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Olaf Sundermeyer studierte Journalistik und Jura und ist Reporter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie verschiedener ARD-Magazine. Christoph Ruf studierte Politische Wissenschaften und ist Redakteur bei 'Spiegel Online'. Er wurde für seine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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Sonntag, 6. Juli 2008 

 
Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole 

Dresden - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen den NPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Gansel Anklage wegen Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole erhoben.  Der 33-Jährige hat im November 2007 die Justiz der Bundesrepublik als Hure der antideutschen Politik bezeichnet. Im Mai hob der Landtag die Immunität Gansels auf. Gansel droht eine Geldstrafe oder eine bis zu dreijährige Haftstrafe.

   

Zu num-online: 
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Dienstag, 06. Mai 2008 

 
Neues aus Dresden

Dresden - Der sächsische Landtag hat die Immunität des NPD-Abgeordneten Jürgen Gansel (Foto) aufgehoben. Damit entsprach er einem Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden, die eine Klage gegen ihn wegen Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole vorbereitet.

Gansel hatte im November 2007 auf die Einstellung staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen den Vorsitzenden der Israelischen Kultusgemeinde Nürnberg, Arno Hamburger, der die NPD als Verbrecherpartei bezeichnet hatte, wie folgt reagiert: "Wieder einmal hat sich die BRD-Justiz als Hure der antideutschen Politik erwiesen. Juden unterliegen einem weitgehenden strafbewehrten Kritikverbot, dürfen gegen volkstreue Deutsche und deren Partei aber hetzen und beleidigen, wie es ihnen passt. Die Auserwählten genießen Sonderrecht."

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