* 10. August 1556 in Mengeringhausen
† 26. Oktober 1608 in Hamburg
Deutscher Pfarrer,
Hofprediger und Liederdichter.
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Kurt Christoph Graf von Schwerin
* 26. Oktober 1684 zu Löwitz
bei Anklam
† 6. Mai 1757 in der Schlacht von
Prag
Preußischer Generalfeldmarschall.
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ABCD Kommentar
ABCD
Der preußische König Friedrich Wilhelm I. schätzte in Schwerin auch den tüchtigen
Landwirt, besuchte ihn auf seinen Besitzungen und gab bei einem seiner Besuche im Jahre 1733 dem Orte Kummerow den Namen
Schwerinsburg .
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Helmuth
von Moltke
* 26. Oktober 1800 in Parchim
† 24. April 1891 in Berlin
Preußisch-deutscher
Generalfeldmarschall.
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ABCD Zitate
Geschichte und Ortskunde ergänzen sich,
wie die Begriffe von Raum und Zeit.
Erst wägen, dann wagen!
Der Gedanke legt den Grund für die Tat.
ABCD
Ist jemand faul und dumm, dann wird nichts aus ihm. Ist jemand dumm und fleißig, dann muß man ihn von allen wichtigen Aufgaben fernhalten. Ist jemand faul und klug, dann ist er geeignet für die höchsten Positionen.
Fester Entschluß und beharrliche Durchführung eines einfachen Gedankens führen am sichersten zum
Ziel.
Es ist das gegenseitige Mißtrauen, welches die Nationen gegen einander in Waffen unterhält. Kann dasselbe überhaupt beseitigt werden, so wird es noch eher geschehen durch Verständigung von Regierung zu Regierung, als durch die babylonische Verwirrung von zwischenvolklicher Verbrüderung und zwischenvolklichen Parlamenten.
Getrennt marschieren, vereint schlagen.
Ein Krieg, selbst der siegreichste, ist ein nationales Unglück.
Große Erfolge sind nicht ohne große Gefahren zu erreichen.
Will man angreifen, so muß es mit Entschiedenheit geschehen.
Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen: Geld, Geduld, Genie und Glück.
Heiterer Gleichmut ist nicht nur ein großes Glück, sondern auch, soweit es von uns abhängt, eine Pflicht und ein Verdienst.
Allzu ängstliche Klugheit ist schädliche Schwäche.
Eine schwache Regierung ist ein Unglück für jedes Land
und eine Gefahr für den Nachbar.
Nur in der eigenen Kraft ruht das Schicksal jeder Nation.
Was auch über deutsche Einheit geredet und gedruckt, gesungen und getoastet worden, etwas Reales ist daraus nie geworden.
Wir wünschen alle aufrichtig, daß die Gesetze gehalten werden; der beste Weg dazu ist, die Gesetze so zu geben, daß sie gehalten werden können.
Der Deutsche ist in Estland guter Russe, im Elsass guter Franzose, in Amerika eifriger Yankee, nur in Deutschland will er nicht Deutscher, selbst nicht ein Coburg-Gothaer, sondern Gothaer oder Coburger sein.
Ein vernünftiger Mensch erholt sich bei einer Arbeit von der anderen.
Schein vergeht, Wahrheit besteht.
Ich habe eine Antipathie gegen Lobhudeleien. Es macht mich für einen ganzen Tag verstimmt, so etwas zu hören.
Wirkliche Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit sind der wahre Schutz gegen die Kränkungen und Zurücksetzungen in der großen Welt.
Die wahre Höflichkeit und der feinste Weltton ist die angeborene Freundlichkeit eines wohlwollenden Herzens.
Je länger ich lebe, je mehr erkenne ich an, daß schon in diesem Leben die Vergeltung alles Guten und Bösen, wenigstens zum großen Teil, eintritt.
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Ludwig Gotthard Kosegarten
* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen
† 26. Oktober 1818 in
Greifswald
Deutscher Pastor auf Rügen, Professor an der Universität
Greifswald und Dichter.
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ABC Das Eine Nothwendige
Eins ist Noth und Eins genügt!
Eins bricht Bahn sich, Eins obsiegt!
Dieses: daß das Recht besteh',
Ob die Welt zu Grunde geh'!
Männiglich ins Auge schau'n
Sonder Trutz und sonder Grau'n,
Herzhaft auf dem Recht bestehn,
Für das Recht zum Richtplatz gehn;
Meister unsers Bodens seyn,
Von der Weichsel bis zum Rhein,
Von des Histreich* fernstem Rand,
Bis zur heil'gen Ostsee Strand;
Schirmen unser Eigenthum,
Unsern Leumund, unsern Ruhm,
Unser Hab' und unser Gut,
Unsern Schweiß und unser Blut;
Niemands Herr und Niemands Knecht,
Das ist, traun, des Deutschen Recht.
Nicht zu starr und nicht zu zart
Ist des Deutschen Sinn und Art.
Daß nun solches Recht besteh',
Solche Art nicht untergeh',
Dieß genügt und dieß ist noth,
Lebend noth und noth im Tod.
So ihr dieß nur, dieß nur meint,
Trotz dann, Brüder, Trotz dem Feind!
Unser Werk wird fürder gehn:
Licht und Recht den Sieg bestehn!
*Istrien
Albrecht Daniel Thaer
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* 14. Mai 1752 in
Celle
† 26. Oktober 1828 auf Gut Möglin bei
Wriezen
Begründer der Agrarwissenschaft.
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ABCD Zitat
ABCD
Ein Landwirt, der alles baut, was er braucht, ist ein Schneider, der sich seine Schuhe selber macht.
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Johann
Philipp Reis
führt den Prototyp des Urtelefons vor
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am
26. Oktober
1861.
Der deutscher Lehrer und Erfinder Johann Phlipp Reis (* 7. Januar 1834 in
Gelnhausen ; † 14. Januar 1874 in
Friedrichsdorf ) führt
den Prototyp seines Fernsprechers erstmals zahlreichen Mitgliedern des Physikalischen
Vereins in Frankfurt
vor.
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Arno Holz
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*
26. April 1863 in Rastenburg
† 26. Oktober 1929 in Berlin
Deutscher Dichter und Dramatiker.
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Jüngst sah ich den Wind.
Jüngst sah ich den Wind,
das himmlische Kind,
als ich träumend im Walde gelegen,
und hinter ihm schritt
mit trippelndem Tritt
sein Bruder, der Sommerregen.
In den Wipfeln da ging's
nach rechts und nach links,
als wiegte der Wind sich im Bettchen;
und sein Brüderchen sang:
»Die Binke, die Bank,«
und schlüpfte von Blättchen zu Blättchen.
Weiß selbst nicht, wie's kam,
gar zu wundersam
es regnete, tropfte und rauschte,
daß ich selber ein Kind,
wie Regen und Wind,
das Spielen der beiden belauschte.
Dann wurde es Nacht,
und eh ich's gedacht,
waren fort, die das Märchen mir schufen.
Ihr Mütterlein
hatte sie fein
hinauf in den Himmel gerufen.
Zitate
Erst schielt dies christlich frömmelnde Geschmeiß nach vollen Brüstchen und nach drallen Wädchen und dann – schreibt's Andachtsbücher und Traktätchen!
Das größte Maul und das kleinste Hirn,
wohnen meist unter derselben Stirn.
Was soll uns Shakespeare, Kant und Luther?
Dem Elend dünkt ein Stückchen Butter
erhabner als der ganze Faust!
An die Opportunisten:
Die sieben Weisen waren eure Väter,
Doch euer Ohm ist Judas, der Verräter,
Denn wie der Wind weht, macht ihr tapfer Front,
Und euer Bauch ist euer Horizont.
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