Dienstag, 21. November 2012
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Ausschlaggebend für den Rückzug aus den Wirtschaftsmedien ist die schlechte Ertragslage: Sinkende Anzeigenerlöse und fallende Auflagen dürften in diesem Jahr zu einem Verlust von rund 15 Millionen Euro führen. Davon entfallen gut 10 Millionen Euro auf die „FTD“. Das rosafarbene Wirtschaftsblatt hat in den zwölf Jahren seit seiner Gründung nie Geld verdient und in der Summe Verluste von mehr als 250 Millionen Euro angehäuft. Hinzu kommt, dass auch die Gewinne von Verlags-Flaggschiffen wie „Stern“, „Geo“ und „Brigitte“ bröckeln. 

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Dienstag, 21. November 2012
 

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Mittwoch, 21. November 2012
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Friedrich Schleiermacher

* 21. November 1768 in Breslau
† 12. Februar 1834 in Berlin

Deutscher Theologe und Philosoph.

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Zitate

Wie viel dazu gehört, in dieser Zeit nicht zu verkommen!

Sorge dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, dich nicht selbst zu verlieren und weine, wenn du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in dir zu tragen.

Den Mut, den wir wünschen und schätzen, ist nicht der Mut, anständig zu sterben, sondern männlich zu leben.

Wo die Obrigkeit den Vertrag verletzt, da ist kein Staat mehr und ein Ausbruch roher Gewalt.

Je mehr ein System von Strafen organisiert ist, desto mehr wird sich ein knechtischer Sinn entwickeln.

Ein selbstgeschaffenes Übel ist das Verschwinden des Mutes und der Kraft; ein leeres Vorurteil ist das Alter, die schnöde Furcht vor dem trüben Wahn, daß der Geist abhänge vom Körper. Ungeschwächt will ich den Geist in die späteren Jahre bringen, nimmer soll der frische Lebensmut mir vergehen.

Man darf um keinen Preis die Gegenwart der Kinder irgendeiner Zukunft opfern.

Je mehr wir unsere Kinder lieben, desto weniger kann es uns genügen, daß sie nur in unsere Fußstapfen treten; sondern die Kinder sollen besser werden, als die Eltern waren, und so ein jedes heranwachsende Geschlecht sein erziehendes überragen zu seiner Zeit.

Nur selten sind Dienstboten zuverlässig genug und an Herz und Geist hinreichend gebildet, um einen bedeutenderen Einfluß auf das Erziehungsgeschäft erhalten zu dürfen.

Von den einseitig Gebildeten kann man sagen, sie sind in ihre Wissenschaft eingekerkert wie in ein Schneckenhaus.

Es gibt keinen schöneren Rahmen um einen großen Schmerz als eine Kette von kleinen Freuden, die man anderen bereitet.

Es trocknen in der Einsamkeit die Säfte des Gemütes; es stockt der Gedankenlauf; ich muß hinaus in mancherlei Gemeinschaft mit den anderen Geistern.

Die Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
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Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege

In einem bei Jena liegenden Dorf, erzählte mir, auf einer Reise nach Frankfurt, der Gastwirt, daß sich mehrere Stunden nach der Schlacht, um die Zeit, da das Dorf schon ganz von der Armee des Prinzen von Hohenlohe verlassen und von Franzosen, die es für besetzt gehalten, umringt gewesen wäre, ein einzelner preußischer Reiter darin gezeigt hätte; und versicherte mir, daß wenn alle Soldaten, die an diesem Tage mitgefochten, so tapfer gewesen wären, wie dieser, die Franzosen hätten geschlagen werden müssen, wären sie auch noch dreimal stärker gewesen, als sie in der Tat waren. Dieser Kerl, sprach der Wirt, sprengte, ganz von Staub bedeckt, vor meinen Gasthof, und rief: »Herr Wirt!« und da ich frage: was gibt's? »ein Glas Branntewein!« antwortet er, indem er sein Schwert in die Scheide wirft: »mich dürstet« Gott im Himmel! sag ich: will er machen, Freund, daß er wegkömmt? Die Franzosen sind ja dicht vor dem Dorf! »Ei, was!« spricht er, indem er dem Pferde den Zügel über den Hals legt. »Ich habe den ganzen Tag nichts genossen!« Nun er ist, glaub ich, vom Satan besessen –! He! Liese! rief ich, und schaff ihm eine Flasche Danziger herbei, und sage: da! und will ihm die ganze Flasche in die Hand drücken, damit er nur reite. »Ach, was!« spricht er, indem er die Flasche wegstößt, und sich den Hut abnimmt: »wo soll ich mit dem Quark hin?« Und: »schenk er ein!« spricht er, indem er sich den Schweiß von der Stirn abtrocknet: »denn ich habe keine Zeit!« Nun er ist ein Kind des Todes, sag ich. Da! sag ich, und schenk ihm ein; da! trink er und reit er! Wohl mag's ihm bekommen: »Noch eins!« spricht der Kerl; während die Schüsse schon von allen Seiten ins Dorf prasseln. Ich sage: noch eins? Plagt ihn –! »Noch eins!« spricht er, und streckt mir das Glas hin – »Und gut gemessen«, spricht er, indem er sich den Bart wischt, und sich vom Pferde herab schneuzt: »denn es wird bar bezahlt!« Ei, mein Seel, so wollt ich doch, daß ihn –! Da! sag ich, und schenk ihm noch, wie er verlangt, ein zweites, und schenk ihm, da er getrunken, noch ein drittes ein, und frage: ist er nun zufrieden? »Ach!« – schüttelt sich der Kerl. »Der Schnaps ist gut! – Na!« spricht er, und setzt sich den Hut auf: »was bin ich schuldig?« Nichts! nichts! versetz ich. Pack er sich, ins Teufelsnamen; die Franzosen ziehen augenblicklich ins Dorf! »Na!« sagt er, indem er in seinen Stiefel greift: »so soll's ihm Gott lohnen«, und holt, aus dem Stiefel, einen Pfeifenstummel hervor, und spricht, nachdem er den Kopf ausgeblasen: »schaff er mir Feuer!« Feuer? sag ich: plagt ihn –? »Feuer, ja!« spricht er: »denn ich will mir eine Pfeife Tabak anmachen.« Ei, den Kerl reiten Legionen –! He, Liese, ruf ich das Mädchen! und während der Kerl sich die Pfeife stopft, schafft das Mensch ihm Feuer. »Na!« sagt der Kerl, die Pfeife, die er sich angeschmaucht, im Maul: »nun sollen doch die Franzosen die Schwerenot kriegen!« Und damit, indem er sich den Hut in die Augen drückt, und zum Zügel greift, wendet er das Pferd und zieht von Leder. Ein Mordkerl! sag ich; ein verfluchter, verwetterter Galgenstrick! Will er sich ins Henkers Namen scheren, wo er hingehört? Drei Chasseurs – sieht er nicht? halten ja schon vor dem Tor? »Ei was!« spricht er, indem er ausspuckt; und faßt die drei Kerls blitzend ins Auge. »Wenn ihrer zehen wären, ich fürcht mich nicht« Und in dem Augenblick reiten auch die drei Franzosen schon ins Dorf. »Bassa Manelka!« ruft der Kerl, und gibt seinem Pferde die Sporen und sprengt auf sie ein; sprengt, so wahr Gott lebt, auf sie ein, und greift sie, als ob er das ganze Hohenlohische Corps hinter sich hätte, an; dergestalt, daß, da die Chasseurs, ungewiß, ob nicht noch mehr Deutsche im Dorf sein mögen, einen Augenblick, wider ihre Gewohnheit, stutzen, er, mein Seel, ehe man noch eine Hand umkehrt, alle drei vom Sattel haut, die Pferde, die auf dem Platz herumlaufen, aufgreift, damit bei mir vorbeisprengt, und: »Bassa Teremtetem!« ruft, und: »Sieht er wohl, Herr Wirt?« und »Adies!« und »auf Wiedersehn!« und: »hoho! hoho! hoho!« – – So einen Kerl, sprach der Wirt, habe ich zeit meines Lebens nicht gesehen.
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Heinrich von Kleist

* 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder
† 21. November 1811 am Kleinen Wannsee bei Berlin
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Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. 

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Werke:

Die Marquise von O...

Katechismus der Deutschen, abgefaßt nach dem Spanischen,
zum Gebrauch für Kinder und Alte

Zitate

Erfülle deine Pflicht; und dieser Satz enthält die Lehren aller Religionen.

Ich trage eine innere Vorschrift in meiner Brust, gegen welche alle äußeren, und wenn sie ein König unterschrieben hätte, nichtswürdig sind.

Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen.

Der Mensch soll mit der Mühe Pflugschar sich
Des Schicksals harten Boden öffnen, soll
Des Glückes Erntetag sich selbst bereiten
Und Taten in die offnen Furchen streun.

O welch herrliches Geschenk des Himmels ist ein schönes Vaterland!

Es bricht der Wolf, o Deutschland, in deine Herden ein, und deine Hirten streiten um eine Handvoll Wolle sich.

Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

Torheit, du regierst die Welt.

Die zwei obersten Grundsätze: Was das Volk nicht weiß, macht das Volk nicht heiß. Was man dem Volk dreimal sagt, hält das Volk für wahr.

Journalistik ist die Kunst, das Volk glauben zu machen, was die Regierung für gut findet.

Nicht ein Zehnteil würd' ein Herr des Bösen tun, müßt er es selbst mit eignen Händen tun.

Im Recht zu sein, kann vor Gericht zu einem entscheidenden Nachteil werden.

Freund, versäume nicht zu leben,
Denn die Jahre fliehn;
Und es wird der Saft der Reben
Uns nicht lange glühn!

Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören - oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.

Der Kummer steht einsam und vermieden von allen Glücklichen wie ein gefallener Günstling. Nur die Freundschaft lächelt ihm.

Jedwedes Übel ist ein Zwilling.
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Hermann Sudermann

* 30. September 1857 in Matzicken, Kreis Heydekrug
† 21. November 1928 in Berlin

Deutscher Schriftsteller und Bühnenautor.

 

 

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Zitate

Dein tägliches Quantum Sonnenschein mußt du dir täglich selbst verdienen.

Mit jeder Verlotterung der Sitten ist zunehmende Trägheit verbunden, ihr geht die Trägheit als Fäulniserreger voraus.
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Eröffnung des Schkeuditzer Kreuzes

am 21. November 1936.

Das Schkeuditzer Autobahn-Kreuz wurde am 21. November 1936 in Betrieb genommen, aber erst am 5. November 1938 fertiggestellt. Die ursprüngliche Bauform war ein vollständiges Kleeblatt. Als das Kreuz eröffnet wurde, war es nur in drei Richtungen befahrbar. Es war das erste Autobahnkreuz in Europa. - Bild: Fritz Todt, Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen
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Von 1999 bis 2003 wurde das Kreuz für 77 Mio. Euro komplett umgebaut. Aus je zwei wurden drei Spuren, die Schleifen vergrößert. Die typische Kleeblatt-Form ist seitdem nur noch zu erahnen.

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Weitere Gedenktage

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