Montag, 14. Januar 2013

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Gottfried Silbermann 

* 14. Januar 1683 in Kleinbobritzsch  
† 4. August 1753 in Dresden

Deutscher Orgelbauer. 

 

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Zitate über Silbermann

'Wieviel Schriften sind zu lesen, welch Künstler Du gewesen, hochgeehrter Silbermann! - Du wirst ein Künstler stets auch bey der Nachwelt bleiben. Dein Ruhm verwelket nicht, ob Dich der Tod gleich streckt.'

Organist Johann Christoph Erselius, Freiberg; 1735



´Vernehmter Silbermann, Vergönne mir zu schreiben: was du mit Recht verdienst: Dein Ruhm wird ewig bleiben. Den du durch deine Kunst mit ganz geschickter Hand bereits erworben hast in unserem Sachsen Land.'

Wilhelm Friedemann Bach, Organist an der Dresdner Sophienkirche; 1736



'In unserers Silbermann kunstreich erbauten Sachen, steckt die geheime Krafft, die Tadler stumm machen. Wohlan, berühmter Mann, so weit hast Du gebracht, daß Dich nun vierzigmahl Dein Fleiß berühmt gemacht.'

Organist Johann Heinrich Kalb, Ponitz; 1737



'Von eines Künstlers Geist, Erfindung, Fleiß und Hand macht sich hier abermahls ein Meister-Stück bekannt. Man braucht solchen nicht mit Nahmen zu benennen, der edle Silbermann läßt sich durch's Werck erkennen. Der Bau ist ordentlich, vernünftig, nicht gemein, der Klang scharff, lieblich, süß, durchdringend, prächtig, rein die Stimmen ausgesucht, bequem das Wind-Verführen, die Arbeit dauerhafft, anmuthig das Poliren.- Kurtz alles ist allhier nett, künstlich, schön im Spiel, Pedal wohl angelegt, wohl gangbar das Ventil, bey leicht ansprechenden sanfft sinckenden Claviren wird eines spielers Hand Krampf, Schwulst noch Blasen spühren.'

Organist Johann Heinrich Kalb, Ponitz; 1737



'Vollkommner Silbermann!, den alle Welt bewundert, weil Du durch Deine Kunst dieselbe hast ermuntert. Fahr fort in Deinem Thun, Dein Nahme wird stets seyn in meinem hohlen Ertz, biß daß Dein Ruhm und Schein in aller Welt erthönt. Gott woll Dich ferner schützen, daß Du dem Vaterland noch lange Zeit kannst nützen.'

Organist Johann Ludwig Krebs, Zwickau; 1737
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Ludwig von Köchel 

 

* 14. Januar 1800 in Stein , Niederösterreich 

†  3. Juni 1877 in Wien

 

Deutscher  Jurist, Musikwissenschafter und Naturforscher. 


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Köchelverzeichnis

Wolfgang Amadeus Mozart war ein begnadeter Komponist. Wie viele Werke er jedoch geschaffen hatte und in welcher Reihenfolge, darüber fehlte dem Salzburger sein Leben lang der genaue Überblick. Erst spät hatte er damit begonnen, sämtliche Kompositionen - ohne rechtes System - zu katalogisieren. Licht ins Dunkel brachte 71 Jahre nach Mozarts Tod das so genannte Köchelverzeichnis.

Erstellt wurde das Köchelverzeichnis von Ludwig Ritter von Köchel. Köchel wirkte auf vielen Wissenschaftsgebieten. Von Beruf eigentlich Jurist, interessierte er sich neben Gesteinen und Biologie vor allem für die Musik. Wolfgang Amadeus Mozart verehrte er ganz besonders. Mit eifrigem Forschergeist sammelte Köchel viele Fakten über den Komponisten und nummerierte seine Werke in chronologischer Reihenfolge. Die Erstauflage des Köchelverzeichnisses erschien 1862, 71 Jahre nach Mozarts Tod. Auf 551 Seiten aufgelistet: das Lebenswerk Mozarts, insgesamt 626 Kompositionen.

Seit Beginn des 17. Jahrhunderts war es üblich, die Werke eines Komponisten zu katalogisieren. Dazu wurde eine Komposition mit dem Begriff 'opus' (lateinisch für 'Werk') und einer dazugehörigen Nummer versehen. Im Fall Mozart war es wegen der Werkfülle besonders schwierig, den Überblick zu bewahren. Allein unter der Bezeichnung 'Sinfonie in D-Dur' hatte man mehr als 20 Werke zur Auswahl. Köchels Arbeit war deshalb ein großer Verdienst für die Musikwelt.

Bis heute wurde das Köchelverzeichnis immer wieder überarbeitet und ist inzwischen in der 8. Auflage erschienen. Ab der 3. Auflage haben die Musikforscher immer wieder Änderungen und Ergänzungen bei der Nummerierung vorgenommen, weil sie etwas Neues über die Entstehung der jeweiligen Komposition herausgefunden haben. Das hat sich außerhalb der Wissenschaft aber nicht durchgesetzt. So halten sich Notenverlage und Konzertveranstalter meistens an Köchels ursprüngliche Nummern. Die Abkürzung KV hinter einem Werktitel Mozarts bedeutet Köchelverzeichnis. So hat z. B. die berühmte 'Kleine Nachtmusik' im Köchelverzeichnis die Abkürzung KV 525. 
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Philipp Reis  

* 7. Januar 1834 in Gelnhausen 
† 14. Januar 1874 in Friedrichsdorf
 

Deutscher Physiker und Erfinder des Telefons.     

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Zitat

Durch meinen Physikunterricht dazu veranlasst griff ich im Jahre 1860 eine schon früher begonnene Arbeit über die Gehörwerkzeuge wieder auf und hatte bald die Freude, meine Mühen durch Erfolg belohnt zu sehen, indem es mir gelang, einen Apparat zu erfinden, durch welchen es ermöglicht wird, die Funktion der Gehörwerkzeuge klar und anschaulich zu machen; mit welchem man aber auch Töne aller Art durch den galvanischen Strom in beliebiger Entfernung reproduciren kann. - Ich nannte das Instrument Telephon.
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Albert Schweitzer   

* 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass 
† 4. September 1965 in Lambaréné , Gabun
 

Evangelischer Theologe, Organist und Arzt.

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Zitate

Mit zwanzig Jahren hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat, und mit sechzig das Gesicht, das er verdient.

Auf die Dauer vermag auch die frechste und bestorganisierte Propaganda nichts gegen die Wahrheit.

Die Wahrheit hat keine Stunde. Ihre Zeit ist immer und gerade dann, wenn sie am unzeitgemäßesten scheint.

Jede Wahrheit bedeutet zuletzt einen Gewinn. Unter allen Umständen ist die Wahrheit wertvoller als die Nichtwahrheit.

Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, daß du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.

Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst.

Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

Es gibt keine ewige Verdammnis, es gibt nur eine ewige Erlösung.
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Ernst Abbe

 

* 23. Januar 1840 in Eisenach

† 14. Januar 1905 in Jena

 

Deutscher Wissenschaftler, Unternehmer und Menschenfreund.  

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Zitat

Der Fortschritt auf sozialem Gebiet wird nicht unter der Parole Arbeiter gegen Unternehmer geschehen, sondern unter der anderen: Fortgeschrittene Arbeiter und Unternehmer gegen rückständige Arbeiter und Unternehmer. 

Charakter

Ernst Abbe lehnte den Sozialismus als wirtschaftliche Theorie mit Schärfe ab, mit ebensolcher Schärfe wandte er sich gegen die Unterdrückung dieser Bewegung. Er ermöglichte seinen Arbeitern die Teilnahme an Maifeiern oder das Abhalten von Versammlungen. Abbe hasste nichts mehr als die Verfolgung anders Denkender aus religiösen oder politischen Überzeugungen heraus. Er forderte, die Gesinnung solle niemals durch einen Arbeitsvertrag beeinflusst werden dürfen. Sein Freiheitsdrang hatte ihn auch veranlasst, aus der Landeskirche auszutreten ('Hass auf das Zylinderchristentum'). So fand folgerichtig seine Hochzeit mit Elise Snell am 24. September 1871 ohne kirchliche Trauung statt. Abbe war ein Gegner aller leeren Formen und ein Mann von Prinzipienfestigkeit. Zeit seines Lebens ließ er sich nie von Äußerlichkeiten blenden. So schrieb er einem Jugendfreund: "Mit dem Doktorschwindel bin ich endlich fertig geworden - zwanzig riesige Diplome habe ich erhalten - der Vater soll damit die Hundehütte, den Abtritt usw. tapezieren."
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Weitere Gedenktage
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