Sonntag, 13. Januar 2013
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Es war ein König in Thule

Es war ein König in Thule
gar treu bis an das Grab
Dem sterbend seine Buhle
einen goldenen Becher gab.

Es ging ihm nichts darüber,
er leert ihn jeden Schmaus
Die Augen gingen ihm über,
so oft er trank daraus.

Und als er kam zu sterben,
zählt er seine Städte im Reich
Gönnt alles seinen Erben -
den Becher nicht zugleich.

Er saß beim Königsmahle,
die Ritter um ihn her.
Im hohen Vätersaale,
dort auf dem Schloß am Meer

Dort stand der alte Zecher,
trank letzte Lebensglut
Und warf den heiligen Becher
hinunter in die Flut.

Er sah ihn stürzen, trinken
und sinken tief ins Meer
Die Augen täten ihm sinken,
trank nie einen Tropfen mehr.

Worte: Johann Wolfgang von Goethe 1774 (1749-1832)
 
Weise: Carl Friedrich Zelter 1811 (1758-1832)  
abcd

Liedregister:  

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Sonntag, 13. Januar 2013
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In der BDR werden jährlich etwa 14.000 (vierzehntausend) politische Strafermittlungsverfahren mit Hilfe der beiden oben erwähnten 'Knüppel-Paragrafen' gegen missliebige Dissidenten, politisch anders Denkende und Regime-Gegner eingeleitet, in Österreich etwa 1.000 (eintausend). Politische Gefangene mit besonders langen Freiheitsstrafen sind derzeit:

Lebenslängliche Haft
Erich Priebke
* 29. Juli 1913 in Hennigsdorf
Associazione Uomo e Libertá
Sg. Erich Priebke
Via Cardinal San-Felice N 5
I-00167 Roma
Italia 

Vae Victis!

12 Jahre und 11 Monate Haft
Horst Mahler
* 23. Januar 1936 in Haynau/Schles.
JVA Brandenburg / Havel
Anton-Saefkow-Allee 22
D-14772 Brandenburg/Havel
Tel: 03381/7610
BRB@justizvollzug.brandenburg.de 

Das Fremde ist das Salz in der Suppe - aber wer mag eine versalzene Suppe?

9 Jahre Haft
Gottfried Küssel
* 10. September 1958 in Wien
Am 10. Januar 2013 von einem Schwurgericht im Wiener Straflandesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung schuldig gesprochen. 

Ich bin Nationalsozialist.

7 Jahre Haft
Felix Budin
* 1977 
Am 10. Januar 2013 von einem Schwurgericht im Wiener Straflandesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung schuldig gesprochen. 

Das Ziel ist klar. Der Weg ist vorhanden. Jetzt müssen wir ihn gehen!

6 Jahre und 5 Monate Haft
Wolfgang Fröhlich
Justizanstalt Stein
Steiner-Str. 4
A-3500 Krems-Stein/Wachau NÖ
Österreich

Remota itaque iustitia, quid sunt regna nisi magna latrocinia..

4 Jahre und 6 Monate Haft
Wilhelm Christian Anderle 
* 1971 
Am 10. Januar 2013 von einem Schwurgericht im Wiener Straflandesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung schuldig gesprochen. 

Ja zum Leben! Ja zur Heimat! Ja zum Kampf!

33 Monate Haft

Gerhard Ittner

* 12. Mai 1958 in Zirndorf
JVA St. Georgen Bayreuth

Markgrafenallee 49

D-95448 Bayreuth

Was für eine Wahrheit soll das sein, die keine Diskussion aushält?

30 Monate Haft

Axel Möller

* 9. April 1964 in Stralsund
JVA Franzenshöhe 12

D-18439 Stralsund

Es gibt keinen Grund, auch nur ein Wort zurückzunehmen.

5 Jahre Haft bereits absolviert,

5 Monate Haft ab 2. Januar 2013

Günter Deckert

* 9. Januar 1940 in Heidelberg
JVA Herzogenried-Str. 111  
(D) 68169 Mannheim/Kurpfalz
Fax: 0049 – 621 – 398 280
Poststelle@JVAMannheim.justiz.bwl.de 

Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.
Fürbitte (2. Thessalonicher, Kapitel 3, 1 bis 3) für alle, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen. 

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Sonntag, 13. Januar 2013
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Sonntag, 13. Januar 2013

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Christoph Graupner 

 

* 13. Januar 1683 in Kirchberg

† 10. Mai 1760 in Darmstadt

 

Deutscher Komponist.   

  

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Maler Müller 

 

* 13. Januar 1749 in Kreuznach

† 23. April 1825 in Rom

 

Deutscher Maler, Kupferstecher und Dichter.

  

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Der Wirth und die Gäste

Nehmt den Wein, den ich euch reiche,
Meines guten Willens Zeuge;
Freunde, nehmet freundlich hin.
Wie ihn Gott und Reben gaben,
Lieben Freunde, geb' ich ihn.

Seht, der fromme Rebenzecher,
Theilt mit uns den vollen Becher,
Welch ein ehrlich teutsches Blut!
Mehr ihm immer Durst und Freude,
Fröhlichkeit und jungen Muth.

Dank euch! fromme Rebenzecher!
Greifet nun zu eurem Becher,
Jeder stoße, leere rein.
Zwanzig volle Humpen warten;
Bachus heißt uns fleißig seyn!
ABCD

Uraufführung von Friedrich Schillers Drama 'Die Räuber' 

 

* 13. Januar 1782 

 

am Nationaltheater in Mannheim unter der Regie von Wolfgang Heribert von Dalberg . Der Hauptdarsteller ist August Wilhelm Iffland .  

 

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Zitate

Der Pöbel hört nie auf, Pöbel zu sein, 
und wenn Sonne und Mond sich wandeln.

Franz heißt die Kanaille.
 
Ich ... hab mich nie mit Kleinigkeiten abgegeben.

Mir ekelt vor diesem tintenklecksenden Säkulum.

Dem Mann kann geholfen werden.
ABCD

Ferdinand Ries 

* 28. November 1784 in Bonn
† 13. Januar 1838 in Frankfurt am Main

Deutscher Komponist und Pianist. 

 

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Wilhelm Wien  

* 13. Januar 1864 in Gaffken b. Fischhausen/Ostpr.
† 30. August 1928 in München

Deutscher Physiker und Nobelpreisträger. 

 

 

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Aus: Wilhelm Wien - Ein Rückblick

Nach der Flucht des Kaisers überstürzten sich die Ereignisse. In München und Berlin waren die Kommunisten am Ruder, die einen Terror ausübten und die Staatsgelder verschleuderten. Die Inflation begann. Die Zustände in Deutschland wurden viel schlimmer wie im Kriege. Alle Ordnung begann sich zu lockern, die zurückkehrenden Soldaten, die draußen noch volle Disziplin hatten, wurden in die Verwilderung hineingerissen. Nicht besser war es in Österreich. Franzosen und Italiener drangen in Tirol ein und bayerische Truppen wurden nach Süden gerichtet. Unser Landhaus in Mittenwald wurde von deutschen Truppen besetzt und Artillerie neben ihm aufgefahren. Noch im letzten Augenblick vor dem allgemeinen Chaos gelang es meiner Frau, die wertvollsten Sachen fortzubringen.

In München war damals die Lage hoffnungslos. Die Kommunisten hatten sich nach dem Tode Eisners der Herrschaft bemächtigt und übten einen Terror aus, wie er in Rußland ausgeübt wird. München konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Wenn man im Ausland glaubte, daß in Deutschland ein Bolschewistenregiment unmöglich sei, so braucht man nur auf München hinzuweisen. Wäre es den Kommunisten gelungen – und sie waren nicht mehr sehr weit davon entfernt –, überall sich so einzunisten wie in München, so wäre Deutschland russischen Zuständen verfallen.

Von München aus suchten die Kommunisten ihre Herrschaft auszubreiten. Es gelang ihnen das in Würzburg, wo von ein paar Hundert Mann Gesindel, die in der Residenz hausten, die Herrschaft ausgeübt wurde. Die Gefahr war groß, daß ganz Bayern bolschewisiert wurde. Ob dann nicht auch in Norddeutschland wieder die Kommunisten die Herrschaft erringen würden, war mindestens unsicher, denn in Halle, in Sachsen, im Ruhrgebiet waren immer wieder neue Kämpfe. Sollte die Bewegung in Bayern zum Halten gebracht werden, so mußte zunächst Würzburg befreit werden. Da alle Arbeiter unzuverlässig waren und die Bauern sich nicht organisieren ließen, blieben nur Offiziere und Studenten für das Befreiungswerk übrig. Ich war Vertrauensmann der Studentenschaft und verhandelte dauernd mit den Vertretern der Studenten und den Offizieren, welche die militärische Leitung haben sollten. Die Hauptschwierigkeit lag darin, daß die Bolschewisten alle Waffen hatten und es nicht möglich war, Waffen in größerer Menge herzubringen, weil dauernd Verrat geübt wurde. Da die Offiziere glaubten, daß Würzburg nur von außen befreit werden könnte, so gingen viele nach Thüringen, um dort eine Truppe zusammenzustellen. Es mußte aber lange dauern, bis diese zum Anmarsch bereit war. Da wurde mir mitgeteilt, daß einige Batterien der Artillerie sich gegen die Bolschewisten erklärt hätten. Die noch in Würzburg gebliebenen Offiziere meinten, mit einigen Kanonen und den noch zurückgebliebenen Studenten könne man die Tat wagen. Kurz vor der Ausführung wurde offenbar Verrat geübt, denn die Bolschewisten nahmen eine Anzahl angesehener Männer als Geiseln gefangen. Trotzdem sollte nicht gewartet werden, obwohl es klar war, daß dringende Gefahr für die Geiseln bestand. Noch im allerletzten Augenblick war alles zweifelhaft, weil plötzlich die Nachricht kam, die Artilleristen wollten nichts unternehmen. Dann aber donnerte der erste Kanonenschuß befreiend in unsere Ohren. Eine Granate sprengte das Tor der Residenz, eine zweite fuhr in den Sitzungssaal der Bolschewisten. Nach kurzem Maschinengewehrfeuer, dem leider einige Studenten zum Opfer fielen, ergriffen die Bolschewisten die Flucht. Nur um den Bahnhof wurde noch gekämpft, dann wurde die ganze Gesellschaft, außer einigen, die geflohen waren, gefangen genommen. Würzburg war wieder frei.

In den Wochen des Terrors war niemand seines Lebens und Eigentums sicher. Immerhin ist nichts Schlimmes vorgefallen, was an die Münchener Zustände erinnert hätte. Sobald Würzburg wieder frei war, wurde an der Befreiung Münchens gearbeitet. Preußische und schwäbische Truppen wurden schon gegen Bayerns Hauptstadt geschickt, die nicht imstande war, sich aus eigener Kraft der meist aus fremdem Gesindel bestehenden Kommunisten zu entledigen. Es war dringend erwünscht, daß auch bayerische Truppen teilnehmen konnten. Außer einem in Thüringen gesammelten, hauptsächlich aus Bayern bestehenden Freikorps sollte auch ein Würzburger Korps gesammelt werden. Ich bildete einen Werbeausschuß aus allen Kreisen der Stadt, welche Freiwillige anwerben sollten. Das Korps war nach kurzer Zeit marschbereit und zog gegen München, das nach heftigen Kämpfen der von allen Seiten herankommenden Truppen eingenommen wurde. Während diese Truppen in München waren, blieb Würzburg unbeschützt und der Gefahr ausgesetzt, wieder von Kommunisten überrumpelt zu werden. Die Zurückgebliebenen mußten den Schutz der Stadt übernehmen. Auch ich habe damals ein Gewehr auf die Schulter genommen und viele Nächte in der Stadt oder am Bahnhof Posten gestanden. Zu irgendwelchen Kämpfen ist es aber nicht gekommen.

Das Saarlied uns sein Verfasser Hanns Maria Lux

Volksabstimmung im Saargebiet

am 13. Januar 1935.

90,73 Prozent der Wähler stimmen für eine Vereinigung mit Deutschland, 8,86 Prozent für den Status quo und nur 0,4 Prozent der Wähler für eine Vereinigung des Saargebietes mit Frankreich. 

 

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Weitere Gedenktage  
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