"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Die ersten Bomben fielen am 21. Juni 1940 auf
Bielefeld: 5 Sprengbomben, 2 Tote. Dabei hielten sich die Schäden zunächst in Grenzen.
Am 18./19. September 1940 erlebte der Raum Bielefeld einen Terrorangriff auf die Krankenanstalten in Bethel bei Bielefeld, bei dem 14 Menschen, darunter auch behinderte Kinder, getötet wurden.
Die Krankenhäuser waren auf ihren Dächern deutlich mit dem Roten Kreuz
gekennzeichnet. Ab 1941 wurden verstärkte Luftangriffe auf Bielefeld
geflogen, zum Beispiel am 2. April 1941, wo in Bethel 17 Tote
zu beklagen waren, in der Nacht des 13. Juni 1941 (2.000
Bomben, 27 Tote)
und auch am 6./7. Juli 1941. Die Gebäude Palast, Gloria, Capitol und Universum
fielen diesen Bombenangriffen zum Opfer. Bei den
Terrorangriffen im Januar und Februar 1944 waren 113 Tote
zu beklagen. Ein weiterer Angriff erfolgte am 14.
März 1944.
Der 30. September 1944 war der Tag, an dem Bielefeld unterging.
Als um 13.49 Uhr der Hauptalarm die Bevölkerung in die Luftschutzbunker rief, näherten sich etwa 300 amerikanische Bomber mit geöffneten Bombenschächten der Stadt.
Sie waren von ihren Stützpunkten im Südosten Englands gestartet. Der Anflug auf Bielefeld erfolgte in größter Höhe um dem Beschuss durch die deutsche Flugabwehr vorzubeugen. Man flog zwischen
6.700 und 7.600 Meter hoch über der Wolkendecke, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 310 Kilometern pro Stunde.
Die Angriffe wurden mittels Radar und elektronischen Zielfindungsverfahren durchgeführt.
Es waren vier Angriffswellen geplant, bei denen mehrere Tonnen Brand- und Sprengbomben auf Bielefeld "herabregnen" sollten.
Der 30. September 1944 war ein sonniger Samstag. Es war das schwerste und folgenreichste Vernichtungsbombardement, von dem Bielefeld während des Zweiten Weltkriegs getroffen wurde.
Um durch einen Flächenangriff maximale großflächige Zerstörungen
zu erzwingen, leitete ein Masterbomber den radargelenkten Angriff ein, die Bomber gingen vor dem Angriff auf eine Flughöhe zwischen 3.600 bis 2.400 Metern und warfen im Massenabwurf Brandbomben
ab, wodurch sich ein Feuersturm entwickelte. Gewaltige Krater, zerstörte Straßen und unterbrochene Versorgungsleitungen waren die Folge der ersten beiden Angriffswellen. Der dritte Angriff erfolgte mit Brandbomben. Sie bildeten unzählige Brandnester und zerstörten durch das Feuer auch bis dahin nicht getroffene Gebäude. Damit das Feuer seine Kraft auch voll entfalten konnte, flogen die Amerikaner einen vierten Angriff und warfen erneut Sprengbomben ab, die jedoch mit Zeitzündern versehen waren. Somit war sichergestellt, dass sich die zuvor ausgelagerten Feuerwehren nicht zurück in die Stadt wagten, um die Brände zu löschen und um den Opfern zu
helfen. Bielefeld brannte. Schwarzer Rauch und roter Feuerschein waren weit ins Umland sichtbar.
Der Großteil der historischen Gebäude in der Altstadt fiel den Bomben zum Opfer. Chaos brach aus, da ein großer Teil der Infrastruktur zerstört wurde.
Der Angriff am 30. September kostete 649
Einwohnern das Leben. 1.300 Menschen erlitten zum Teil schwerste Verletzungen. 10.000 Personen wurden obdachlos.
Die Löscharbeiten dauerten bis zum 3. Oktober.
Auf diesen Angriff folgten von da an wöchentlich mehr oder weniger schwere
Luftangriffe, etwa am 7. Oktober (97 Tote). Der letzte Angriff
auf Bielefeld selbst erfolgte am 10. März 1945. Am 14. März 1945 wurde die größte Bombe (10.
000 kg), die je auf eine deutsche Stadt abgeworfen wurde, unter den Schildescher
Eisenbahnviadukt abgeworfen und zerstörte diesen, nachdem schon vorher Hunderte von Sprengbomben dieses Vorhaben erfolglos versucht hatten.
Militärisch völlig sinnlos, denn es gab eine Umgehungsstrecke, mit der man den Viadukt umfahren konnte. Die Bombe riss vierzig Meter neben der Brücke ein riesiges Loch und
blies sieben Pfeiler weg. In England wurde extra für diese Riesenbombe ein Lancasterbomber umgebaut.
Bilanz:
1.349 Tote ohne jene, die im Landkreis Bielefeld durch Bombenangriffe
starben; 15.688 Wohnungen ganz oder teilweise zerstört;
beinahe die gesamte historische Altstadt vernichtet,
einschließlich der Altstädter Kirche, der Sparrenburg
und des Rathauses.
A surprisingly honest appraisal
of the situation at Belsen in 1945 appeared in Purnell's History of the Second World War (Vol. 7, No. 15) by Dr.Russell
Barton ,
then superintendent and consultant psychiatrist at Severalls Hospital, Es..., who spent one month at the camp as a medical student
after the war. His account vividly illustrates the true causes of the mortality that occurred in such camps towards the war's end, and how such extreme
conditions came to prevail there. Dr. Barton explains that Brigadier Glyn Hughes, the British Medical Officer who took command of Belsen in 1945,
"did not think there had been any atrocities in the camp" despite discipline
and hard work. "Most people," writes Dr. Barton, attributed the conditions of the inmates to deliberate intention on the part of the Germans... Inmates
were eager to cite examples of brutality and neglect, and visiting journalists from different countries interpreted the situation according
to the needs of propaganda at home."
Belsen camp near Bremen was in an especially chaotic condition in these months and Himmler's physician, Felix Kersten, an anti-Nazi, explains that
its unfortunate reputation as a "death camp" was due solely to the ferocity of the typhus epidemic which broke out there in March, 1945 (Memoirs
1940-1945, London, 1956). Undoubtedly these fearful conditions cost several thousand lives, and it is these conditions that are represented in the
photographs of emaciated human beings and heaps of corpses which the propagandists delight in showing, claiming, that they are victims of
"extermination".
However, Dr.Barton makes it quite clear that the conditions of starvation and disease were
unavoidable in the cirumstances and that they occurred only during the months of 1945. "From discussions with prisoners it seemed that conditions
in the camp were not too bad until late 1944. The huts were set among pine trees and each was provided with lavatories, wash basins, showers and
stoves for heating." The cause of food shortage is also explained. "German medical
officers told me that it had been increasingly difficult to transport food to the camp for some months. Anything that moved on the autobahns was
likely to be bombed... I was surprised to find records, going back for two or three
years, of large quantities of food cooked daily for distribution. At that time I became convinced, contrary to popular opinion, that there had never
been a policy of deliberate starvation. This was confirmed by the large numbers of well-fed inmates. Why then were so many people suffering from
malnutrition? ... The major reasons for the state of Belsen were disease, gross overcrowding by central authority, lack of law and order within the
huts, and inadequate supplies of food, water and drugs." The lack of order, which led to riots over food distribution, was quelled by British
machine-gun fire and a display of force when British tanks and armoured cars toured the camp. Apart from the unavoidable deaths in these
cirumstances, Glyn Hughes estimated that about "1,000 were killed through the kindness
of English soldiers giving them their own rations and chocolates." As a man who was at Belsen, Dr. Barton is obviously very much alive to the falsehoods
of concentration camp mythology, and he concludes: "In trying to assess the causes of the conditions found in Belsen one must be alerted to the
tremendous visual display, ripe for purposes of propaganda, that masses of starved corpses presented." To discuss such conditions "naively in terms
of 'goodness' and 'badness' is to ignore the constituent factors..."
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Terrorangriffe auf Herne und Wanne-Eickel
Am
2. und 3. Juni 1940 flogen britische Bomberpiloten den ersten Angriff auf Herne. Durch neun Sprengbomben entstand aber nur geringer Sachschaden. Beim nächsten Bombenangriff vom 17. auf den 18. Juni starben zwei Menschen.
Insgesamt blieb die Innenstadt von Herne von Zerstörungen durch Bombenangriffe weitgehend verschont. Die Menschen aus allen umliegenden Städten
kamen deshalb, um hier einzukaufen.
Dagegen wurde Wanne-Eickel durch alliierte Bombenangriffe stark zerstört.
Am 12. Juni 1941 kam es zu einem Angriff durch ein einzelnes Flugzeug mit Splitterbomben auf Röhlinghausen. Bei diesem Angriff kamen acht Menschen in der Marktstraße ums Leben. Ferner fielen einzelne Bomben auf Eickel und die Maschinenfabrik Flottmann und die Schraubenfabrik Dorn. Anfang Juli 1941 gab es Luftangriffe auf die Stadt, bei dem aber keine Todesopfer oder Verletzte zu beklagen waren. In Der Nacht zum 7. September konnte über Röhlinghausen ein britischer Bomber abgeschossen werden die Besatzung kam ums Leben. Am 27. Dezember 1941 fiel eine Luftmiene auf die Königsgruber Kolonie und zerstörte das Gebäude Gustavstraße 31 und Eisenstraße 1, 2 und 3. Drei Menschen kamen ums Leben, 37 wurden verletzt.
Am 10. März 1942 kam es zum nächsten Angriff auf Eickel. Es entstand nur geringer Sachschaden, niemand wurde verletzt. In der folgenden Nacht gab es erneut Alarm, Bomben fielen im Bereich des Westhafens. Wieder wurde niemand verletzt. Am 2. Juni fielen einige Phosphor-Brandbomben auf Wanne-Eickel und töteten ein elfjähriges Mädchen in der Drostener Straße 481. Es war das
einzige Todesopfer 1942. In der Nacht zum 6. Juni fielen Brandbomben auf Röhlinghausen und beschädigten einige Häuser in der Gelsenkirchener Straße, der Tiefenbruchstraße, der Bochumer Straße und der Rolandstraße. In der Nacht zum 9. Juni kam es zu einem weiteren Angriff auf Wanne-Eickel, der Schaden blieb aber gering.
Am 21. Januar 1943 wurde Wanne-Eickel das erste Mal im Jahr 1943 angegriffen. Es fielen Brandbomben auf die Heinrichstraße, die Dorstener Straße und eine Luftmine auf die Thiesstraße. Zwei Personen wurden verletzt, ein Haus wurde zerstört, 61 beschädigt. Bei einem Treffer in die Flakstellung an der Lönsmühle starben drei Soldaten. Am 12. März starb eine Frau bei einem Tieffliegerangriff. Am Abend des 29. März regnete es Brandbomben mit Schwerpunkt Holsterhausen. 29 Menschen kamen ums Leben. Am 13. Mai fiel eine einzelne Brandbombe auf das Haus Magdeburger Straße 35, die eine Person töteten, zehn wurden verletzt.
Am 26. Juni 1943 kam es zum ersten Großangriff auf die
Stadt. Es fielen einige Spreng- und viele Brandbomben Bei diesem Angriff wurde die Marienkirche vollständig zerstört.
Beim
diesem Angriff gab es tagsüber kurzen Alarm, aber er ging
ohne besondere Ereignisse vorüber. Am späten Abend
heulten erneut die Sirenen. Um diese zeit war die Bevölkerung
längst gewarnt. Sie suchte sofort die Luftschutzräume
auf. Nach Mitternacht begann der Bombenregen. Die Zahl der
Sprengbomben war insgesamt gering. Dann stürzten Pfarrer
Klein, der Vikar, Küster Mörs und die Krankenpfleger
Ludwig Jeschaider und Willi Höwener hinaus und
stellten fest, ihre Marienkirche brannte. Als die
Schieferdeckung abfiel, bekam der Brand Luft. Unmittelbar
darauf leuchtete der 42 Meter hohe Turm als brennende
Fackel weit über Wanne-Eickel hinweg in die sternklare
Nacht. Im Schatten der Kirche, an der Herzogstraße und an
der Marienstraße, kämpften die Bewohner gleichzeitig
gegen andere Brände an. Für die Gebäude in der nächsten
Nachbarschaft wurde jedoch die Gefahr, die von der Kirche
aus ging, zunehmend größer, vor allem für das
Krankenhaus und die Häuser an der Marienstraße. Die große
Hitze und der starke Funkenflug vom Kirchturm aus lösten
immer größere Anstrengungen aus. Wo noch Wasser tröpfelte,
wurde es dazu benutzt, um die Dächer anzufeuchten. Alfons
Hallermann stieg auf den Schuppen in seinem Hof und fegte
mit einem Besen die Funken vom Pappdach. 26 Einwohner verloren ihr Leben, dazu sechs Ausländer. Viele Häuser wurden zerstört bzw. schwer beschädigt, so in der Hindenburgstraße und der Kruppstraße.
Der zweite Großangriff traf die Stadt
am 10. Juli 1943. Gegen 0.35 Uhr näherten sich Bomber der Stadt und warfen Spreng- und Brandbomben. Auf dem Hauptbahnhof wurde ein Munitionszug getroffen und explodierte. Besonders betroffen waren die Röhlinghauser Straße, die Hindenburgstraße und der Stadtteil Holsterhausen. Hier gab es bei der am Dynamowerk aufgefahrenen Eisenbahnflak zehn Tote und viele Verletzte. Besondere Gefahr ging auch von den Zeitzünder-Bomben aus, die erst Stunden nach dem Angriff detonierten. Insgesamt starben 29 Einwohner und 10 Flaksoldaten.
Auf Grund dieses schweren Angriffs wurde die Oberschule für Jungen Eickel nach Trautenau in das Sudetenland verlegt, das Gymnasium Wanne
nach Eichenberg in das Sudetengau. Der dritte Großangriff traf die Stadt am
29. September 1943. Bei diesem Angriff wurde die Barbara-Schule voll getroffen. Unter der Schule befand sich ein großer Luftschutzkeller, der verschüttet wurde. Die meisten Menschen in diesem Keller kamen bei dem Volltreffer ums Leben. Mehrere weitere Bunker wurden ebenfalls verschüttet. Es war der bisher schwerste Angriff auf die Stadt. Der nächste Angriff traf die Stadt am 5. November. Schwerpunkt war Wanne-Süd. Vier Menschen starben. Am 12. November 1943 wurde Wanne-Süd und Eickel getroffen, am 19. November 1943 Wanne-Mitte und am 29. November 1943 Holsterhausen.
In der Nacht vom 2. auf den 3. Februar 1944 flog die RAF
mit 323 Bombern einen erneuten schweren Angriff auf
Wanne-Eickel: 68 Tote waren zu beklagen. Am Ostersonntag 1944 erlebte die Stadt den 1.000
Luftalarm, und am 24. April schlug eine Bombe ins Haus Paulstraße 14 ein und blieb als Blindgänger im Keller liegen.
Weitere Angriffe folgten, so am 6. August 1944. Am 12. September 1944
erfolgte ein Angriff bei hellichtem Tag. Eine Bombe hatte den Turm
der Johanneskirche voll getroffen und bis auf die Grundmauern niedergerissen. Im Kirchenschiff klaffte ein riesiges Loch, mit dem Glockenstuhl waren auch die drei Glocken in die Tiefe gestürzt. Die Orgel auf der Empore war total zerstört.
Bilanz:
Während des Krieges war
Herne Ziel von insgesamt 64 alliierten Luftangriffen, bei denen 419 Menschen starben. Wanne-Eickel
hatte insgesamt 92 Bombenangriffe
zu erleiden, denen 1.074 Tote zum Opfer fielen. Herne wurde
nur zu 10% schwer zerstört, die Bausubstanz der
Innenstadt war größtenteils verschont geblieben. In Wanne-Eickel wurden 1.250 Gebäude total und 4.500 zum Teil zerstört,
darunter acht Kirchen und drei Krankenhäuser. Auch 1.031 russische Kriegsgefangene kamen ums Leben. Sie wurden in einem Massengrab auf dem Waldfriedhof begraben.
* 28. September 1803 in Dresden
† 19. Juni 1884 ebenda
Maler und Zeichner der deutschen Romantik.
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Friedrich Hecker
* 28. September 1811 in Eichtersheim
, Kraichgau
† 24. März 1881 in Summerfield bei Belleville/Illinois
Führer des Aufstands während der Badischen Revolution 1948.
ABCD
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Heckerlied
1. Wenn die Leute fragen,
Lebt der Hecker noch?
Sollt ihr ihnen sagen:
Ja, er lebet noch.
Er hängt an keinem Baume,
Er hängt an keinem Strick.
Er hängt nur an dem Traume
Der deutschen Republik.
2. Gebet nur ihr Großen,
Euren Purpur her
Das gibt gute Hosen
Für der Freiheit Heer
Ja, dreiunddreißig Jahre
Währt die Sauerei,
Wir sind keine Knechte,
Wir sind alle frei.
3. Schmiert die Guillotine
Mit Tyrannenfett!
Schmeißt die Konkubine
Aus des Pfaffen Bett!
Ja, dreiunddreißig Jahre
Währt die Knechtschaft schon
Nieder mit den Hunden
Von der Reaktion!
4. Wenn in Flammen stehen
Kirche, Schul und Staat,
Kasernen untergehen,
Dann blühet unsre Saat.
Ja, dreiunddreißig Jahre
Währt die Sauerei,
Wir sind keine Knechte,
Wir sind alle frei.
5. An den Darm der Pfaffen
Hängt den Edelmann
Laßt ihn dran erschlaffen,
Hängt ihn drauf und dran
Ja, dreiunddreißig Jahre
Währt die Knechtschaft schon
Nieder mit den Hunden
Von der Reaktion!
6. Fürstenblut muß fließen
Knüppelhageldick,
Und daraus ersprießen
Die freie Republik.
Ja, dreiunddreißig Jahre
Währt die Sauerei,
Wir sind keine Knechte,
Wir sind alle frei.
ABCD
Carl Ritter
* 7. August 1779 in Quedlinburg
† 28. September 1859 in
Berlin
Mitbegründer der deutschen wissenschaftlichen Geographie.
ABCD
Weitere
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ABCD
Zitate
Nur die Einigkeit und der Einklang zwischen Volk und Vaterland, zwischen Stellung des Staates zur Natur wie zum Menschenleben oder zur Physik und Politik, hat in der Weltgeschichte das Blühen der Völker und Staaten bedingt und gefördert.
Es bedarf, um eine ähnlich gebildete Seele zu begreifen, oft nur eines äußeren Zeichens, des rechten Blickes, des innigen Wortes, weil das Gleiche das Gleiche versteht.
Die Richtigkeit des alten Satzes hat sich zum Trost stets bewährt, daß Irrtum ebenso wie die Wahrheit zugleich die Lehrerinnen der Menschheit sind. ABCD
Max Schmeling
* 28. September 1905 in Klein Luckow
† 2. Februar 2005 in Wenzendorf
Deutscher Boxweltmeister im Schwergewicht.
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Rudolf Caracciola
* 30. Januar 1901 in
Remagen
† 28. September 1959 in
Kassel
* 27. September 1882 in Düsseldorf
† 31. März 1968 in Tutzing
Deutsche Pianistin.
ABCD
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Zitate von Elly Ney
Die Kunst ist die Tochter der
Freiheit.
Wie Adolf Hitler immer wieder mit besonderer Eindringlichkeit gesagt hat,
erstrebt die nationalsozialistische Bewegung zu allererst eine ganz bestimmte seelische Haltung auf dem Gebiet der Kultur und Kunst. Nicht
mehr dem technischen Können, das nur dem akrobatisch-sinnlichen Ausdruck dienstbar ist, wird der Vorzug gegeben, sondern jenen
Künstlern, die in ihren Werken und Wiedergaben seelische Tiefe verraten, die in Demut vor ihrer schöpferischen Gabe mit dem Werk
ringen und in diesem Kampf die letzten Lebensquellen unseres Wesens zu erschließen suchen.
Zitate über Elly Ney
Bei München wohnt eine Frau, die besser als Michelangeli und Gould fühlt, wie Beethoven gespielt sein will. Immer wieder versuchte
sie, herauszuholen, worüber blendende Pianisten gern hinwegwollen: die Innigkeit. (Joachim Kaiser)
Es gibt Künstler, die wachsen durch das Ethos, das sie bewegt, weit über ihr Feld hinaus, ja, sie werden Legende durch das Verschmelzen von Vorlagen und Visionen, die sie in Ausübung ihrer Kunst treiben. Schließlich werden sie zu Predigern einer - wie auch immer subjektiv verstandenen Humanitas. Elly Ney, die
... bedeutendste deutsche Pianistin ihrer Generation, gehört in diese Kategorie.
(Knut Franke)
Anmerkung: Wie Adolf Hitler war
Elly Ney Vegetarierin. Sie war Anhängerin einer universellen humanitären
Ethik.
ABCD
Engelbert Humperdinck
* 1. September 1854 in Siegburg
† 27. September 1921 in Neustrelitz
* 26. September 1759 in Potsdam
† 4. Oktober 1830 auf Gut Klein-Öls , Niederschlesien
Preußischer Generalfeldmarschall, verantwortlich für die Konvention von Tauroggen .
Weitere
Infos:
Kommentar
Bei Heinrich Graf Yorck von Wartenburg
,
einem
Urenkel von Ludwig Graf Yorck von Wartenburg,
arbeitete Joachim Ringelnatz
1912 als Privatbibliothekar auf dem Schloss Klein-Öls, wo er vor allem den Nachlass Wilhelm Diltheys
ordnete.
"Klein-Oels
Es war am 4. Februar 1912, da mich eine Equipage auf dem Bahnhof in Ohlau abholte und nach dem Schloß Klein-Oels rollte. Ein Diener brachte mich auf mein Zimmer, das letzte Zimmer im rechten Flügel des hufeisenförmigen Baues. Alles, was ich sah, war so vornehm, daß mich die Frage beklommen machte, wie ich mich dem anpassen könnte.
Abend war's. Der Diener servierte mir eine Platte, auf der vier Schnitzel à discrétion lagen. Die aß ich alle vier auf.
Der Hauslehrer Otto besuchte mich, gab mir die ersten Anweisungen. Zu den Mahlzeiten erschiene man stets in
Schwarz ."
ABCD
Iwan
Petrowitsch Pawlow
* 26. September 1849 in Rjasan
† 27. Februar 1936 in Leningrad
Russischer Mediziner und Verhaltensforscher.
Weitere
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Wilhelm Malte I., Fürst zu Putbus
* 1. August 1783 in Putbus
† 26. September 1854 ebenda
Deutscher Fürst aus dem alten slawisch-rügenschen Adelsgeschlecht der Herren zu
Putbus .
Weitere
Infos:
Duodez
Wenn man von Köln nach Berlin fährt, dann erblickt man kurz hinter Minden blau, weiß und rot angestrichene Grenzpfähle ,und wenn man seine Reisegefährten fragt: „Was ist denn das?", so erhält man die Antwort: „Ach, das war eben Schaumburg-Lippe ."
Das Fürstentum ist nämlich sehr klein, doch wird seine Kleinheit von böswilligen Leuten vielfach stark vergrößert. So ist zum Beispiel nicht wahr, daß alle Kegelbahnen im Lande gekrümmt seien, weil sie sonst innerhalb der Landesgrenzen keinen Platz finden würden, auch ist es eine üble Nachrede, daß der Fürst in seinem .Hauptjagdrevier, dem Schaumburger Walde, immer nur der Länge nach schieße, aus Angst, andernfalls königl. preußische Untertanen im Kreise Minden
anzubleien. Dagegen ist es Tatsache, daß man vor der Residenzstadt, die den ebenso schönen wie ungemein treffenden Namen Bückeburg führt, nach keiner Richtung über eine Stunde weit gehen kann, ohne sich im Auslande, das heißt in Preußen, zu befinden, und dasselbe ist bei der zweiten Stadt des kaum fünfundvierzigtausend Einwohner zählenden souveränen Fürstentums, Stadthagen , der Fall.
Schaumburg-Lippe gilt als ein sehr schönes Ländchen, und zwar mit vollem Recht, denn man
kann von da aus sehr schöne Fußwanderungen in die benachbarten zu Preußen gehörigen Berge, den Bückeberg und das Wesergebirge machen, vorausgesetzt, daß man sich um die schaumburg-lippischen Einsprengsel darin herumzudrücken weiß. Denn in dem Fürstentum sind alle Wälder bis auf einige kleine Bauernbüsche fürstliches Privateigentum, das man außerhalb der öffentlichen Wege nicht betreten darf, damit die fürstlichen Sauen, Hirsche, Rehe, Hasen und Fasanen nicht vergrämt werden und in das rund herum gelegene Ausland wandern. Man kann sich aber leicht zurechtfinden. Wo Touristenzeichen und Wegweiser sind, da ist man in Preußen, wo nur Warnungstafeln stehen, ist Schaumburg-Lippe.
Außer den Warnungstafeln, die die hauptsächlichste Sehenswürdigkeit des Landes bilden, denn auf keinem Fleck der Erde gibt es so viele auf so wenig Land, ist die zweitbedeutendste die Geflügelzuchtanstalt des Prinzen Hermann, von boshaften Leuten Geflügelunzuchtanstalt genannt, denn seitdem es seiner hochfürstlichen Durchlaucht nicht gelang, Hühner in Landesfarben, Wasserpfauen und krähende Enten zu züchten, ist es ihm gelungen, dadurch, daß er allen Rassen die vollkommene Promiskuität in Gnaden gewährte, die edelsten Schläge in wenigen Generationen wieder zum einfachen Durchschnittslandhuhn zurückzuführen, ein Verfahren das in der Hühnerzucht einzig dasteht. Fernere Sehenswürdigkeiten sind ein Hofsozialdemokrat, zwei Hofzwerge und Hoflieferantenschilder. Mag ein Kaufmann oder Gewerbetreibender es noch so geschickt anstellen, Hoflieferant wird er doch, ob er nun will oder nicht, und dann hat er die Freude, diese Bezeichnung über seiner Tür anzubringen, und den Schmerz, daß der Hof seine Einkäufe größtenteils in Minden, Hannover oder Berlin deckt, und die Hofgesellschaft nicht minder. Das geschieht nun weniger, um die preußischen Finanzen zu kräftigen, sondern um zu verhindern, daß zwischen den Einkommensverhältnissen der Geschäftsleute und denen der Beamten eine zu gähnende Kluft entstehe und also auf beiden Seiten eine Genügsamkeit erhalten bleibe.
Aber nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in geistiger und gesellschaftlicher Hinsicht herrscht im Fürstentum ein bekömmlicher und zu keinerlei Aufregung führender Durchschnitt. Wie es als unfein gilt, vermögender zu sein als der Nebenmensch, so wird es für taktlos gehalten, bezieht man geistig ein höheres Einkommen als der Durchschnitt. Zur Zeit Friedrich des Großen war es freilich anders, denn damals herrschte im Lande der Graf Wilhelm, ein Sonderling durch und durch. Nicht nur verjuxte er nicht, wie seine Vorfahren, viel Geld und brachte das Fürstentum in Schulden, auch wirtschaftete er nicht, wie seine Nachfahren, soviel Geld aus dem Lande heraus wie es eben ging, so daß der Fürst von Schaumburg-Lippe heute der reichste Reichsfürst ist, nein, komisch aber wahr, sein ganzes Bestreben ging darauf hinaus, seine Untertanen nach jeder Richtung zu fördern und in seiner Residenz ein höheres Geistesleben zu schaffen. Soweit ging dieser sonderbare Herr darin, daß er einen Geistesriesen wie Herder an den Hof berief, was jedoch
weder diesem noch jenem auf die Dauer gut bekam. Heute begeht man keine solchen Mißgriffe mehr. Man sorgt im Gegenteil dafür, jeden Menschen , der mehr kann oder weiß als es Landesbrauch ist, bei Zeiten los zu werden oder als komische Figur in den Hintergrund zu
stopfen.
Dieser Standpunkt ist sehr berechtigt, denn in ein Duodezland passen keine Geister von Quart-, ja noch nicht einmal von Oktavformat, von Folioausgaben gänzlich zu schweigen. So trägt denn das geistige Leben des Ländchens vollkommen das Gepräge eines ehrbaren und würdevollen Unterdurchschnittes, gepaart mit einer unerschütterlichen und in sich gefestigten
Langweiligkeit. Das merkt man sofort, hat man das Glück, zu der besseren Gesellschaft gehören zu müssen. Selbst auf den reichsten Geist und die feurigste Seele wirkt das Leben in ihr bald wie eine Mast- und Liegekur. Sobald ein Mensch ein Jahr in ihr verlebt hat, fühlt er eine wohltätige Abspannung im Gehirne, die ihn mit lächelndem Gleichmute allem gegenüber erfüllt, was irgendwie über die Grenzen des ortsüblichen Auffassungsvermögens hinausgeht. Es besucht das Kasino und den Wanderabendschoppen der akademisch gebildeten Gesellschaft, nimmt an zwölf bis vierundzwanzig Gesellschaften teil, die alle um sieben Uhr beginnen und Schlag Elf endigen und sich so ähneln, wie die Zigarre aus derselben Kiste der anderen, und gewöhnt sich allmählich daran, einen Wasserleitungsrohrbruch auf der Langenstraße wichtiger zu
finden, als Wehrvorlage und ähnliche Nebensächlichkeiten.
Bald ist er so weit, daß er am Fernsprecher dienert, hat er die Ehre, mit der Hofkammer oder dem Hofmarschallamte verbunden zu sein, auf dreißig Schritt Front zu machen, wenn die Amme mit ihrem fünf Jahre alten durchlauchtigsten Prinzeßchen angefahren kommt, es für vollkommen in Ordnung zu halten, daß die fürstlichen Beamten ihre Ruhegehälter und die fürstlichen Untertanen ihren Weihnachtshasen auf dem Gnadenwege bekommen, und als wirklicher, ordentlicher Mensch erscheint ihm nur der, der einen schaumburg-lippischen Orden besitzt. Er liest die dem Fürsten gehörende und von einem Hofkammerrate beoberaufsichtigte Landeszeitung, entrüstet sich, wenn das Stadthagener Wochenblatt sich erkühnt, im Briefkasten die allmächtige Hofkammer anzuöden, geht im Sommer nach dem fürstlichen Bad Eilsen und lauscht den etwas abgelagerten Weisen der fürstliche Kapelle, kommt sich selbst wie verraten und verkauft vor, hat er in der benachbarten Großstadt Minden zu tun, deren Trubel ihn betäubt, fährt nie ohne seine Gattin nach Hannover, aus Angst, man könnte annehmen, er wollte sich dort dem Laster hingeben, und gewöhnt sich daran, selbst zu sich selber und im Schlaf kein Wort zu sagen, was irgend Anstoß erregen könnte.
Das tut man in Bückeburg nämlich sehr leicht. Wer, ohne ein Prinz zu sein,
umgeplättete [!] Hosen trägt, gilt als ein Geck. Wer im Winter nach dem Bad Eilsen geht und dort Kaffee trinkt, ist ein Verschwender. Wer im Gespräch Dinge, von denen man in guter Gesellschaft nicht spricht und über die die Landeszeitung nicht berichten darf, erwähnt, wie z. B. den Haldenbrand des fürstlichen Bergwerks, durch den ganz Stadthagen verstänkert wird, oder die Sperrung der schönsten Wege im
Harrlwalde, dem einzigen Spaziergange der Bückeburger, die unzeitgemäßen Baulichkeiten des fürstlichen Bades
Eilsen, das von dem preußischen Bad Nenndorf völlig überflügelt wird, oder was sonst ist, der stößt auf eiskalte Gesichter und verschlossenen Lippen, niemand prostet ihn mehr an, und erledigt ist er.
Wie streng der Grundsatz, nirgendwo anzustoßen, in der hoffähigen Gesellschaft durchgeführt wird, da sieht man daraus, daß weibliche Schönheit in ihr als unzulässig gilt, und daß man kaum in ihr eine Dame antrifft, die durch äußere Reize einem Mann gefährlich werden könnte. Macht aber einmal ein junges Mädchen in dieser Hinsicht einen schüchternen Versuch, so sorgt die Bückeburger Mode dafür, daß er mißlingt.
Denn esgibt eine eigene Kleidermode in der Residenz ; nämlich die, die in den benachbarten Großstädten wie Minden,
Öynhausen, Wunstorf und Rinteln bereits abgelegt ist. Drei Jahre muß nämlich alles Neue, so auch die Mode, vor Bückeburg in Quarantäne liegen, ehe sie erkannt wird. Da nun die jungen Herren von Bückeburg zum Teil mit den dortigen Verhältnissen wenig zufrieden sind und sich deshalb solche in Minden,
Öynhausen oder Hannover zulegen und auf diese Weise Gelegenheit zu vergleichenden Forschungen haben, die meist nicht zu Gunsten der Damen der Residenz ausfallen, so ist es klar, daß das stark abflauend auf den Ehemarkt wirkt, weshalb der Prozentsatz später Mädchen dort recht groß ist. Das hat aber das Gute, daß sich aus ihnen eine freiwillige, geheime, aber sicher und scharf arbeitende Sittenpolizei gebildet hat, die dafür sorgt, daß Jugendfrische für verdächtig und Hübschigkeit für anrüchig gehalten wird, und so befleißigt sich alles, was das Unglück hat, dahin zu neigen, in Kleidung und Benehmen so zu sein, daß der Verkehr zwischen Herren und Damen für die einen kein Vergnügen und für die andern kein rechter Genuß ist.
Einst war das anders, als die hochselige Gräfin Juliane, von der man ebenfalls nicht sprechen darf, noch lebte, und zwar so ausgiebig wie möglich, war das Leben heiter und fröhlich in der Residenz, ging doch Schön-Julchen mit den besten Beispielen voran. Nachdem der Tod so zuvorkommend war, sie von ihrem standesgemäßen Ehekrüppel zu befreien, ließ sie sich flugs einen äußerst stattlichen und strammen Forstmeister an das linke Bein trauen, dem sie mehrere Kinder schenkte, die sie stets in taktvoller Weise in Paris zur Welt brachte. Nachdem sie sie dort leidlich versorgt und noch besser gegraft hatte, kehrte sie dann erleichtert zu ihrem schönen Forstmeister und den anderen Belustigungen der Residenz zurück. Dazu gehörten besonders Maskenbälle, zu denen alles befohlen wurde, was jung, schön und der Liebe nicht abgeneigt war, und bei denen es durchaus nicht schaumburglippisch zuging. Zu einem dieser Zauberfeste erschien Adam mit seinem Evchen am Arme, beide in streng vorschriftsmäßiger Paradieshoftoilette, nämlich, wie der Chronist meldet, „mit nichts anderem als ihrer Unschuld bekleidet“. So etwas kann heute nicht mehr bei Hofe vorkommen, und das ist ein wahrer Segen. Wer zum ersten Male einen Hofball mitmacht, der könnte annehmen, das vorschriftsmäßige tiefe Dekolleté vertrüge sich nicht mit der hochgradigen Sittlichkeit der Residenz. Das ist ein Irrtum, denn nichts wirkt sittlicher als ein Busenausschnitt, dem weiter nichts fehlt als das, was er eigentlich zeigen soll, der dagegen die Forderungen der antiken Tragödie, Furcht und Mitleid zu erwecken, auf das beste erfüllt.
Da das gewöhnliche Volk von Schaumburg-Lippe noch nicht so gebildet ist, um sich dem guten Ton der besseren Kreise anzupassen und die körperliche Schönheit als unfein abzugewöhnen, so wird von oben dafür gesorgt, daß sie nicht allzu sehr auffallen, denn in den Schlössern ist der weiblichen Dienerschaft das Tragen der kleidsamen farbenprächtigen Landestracht nicht gestattet, und so gewöhnt sie sich das Landesvolk immer mehr ab. Das ist auch ein wahrer Segen, denn wenn ein Mann, der nicht schon ein ganz verhutzeltes Herz hat, zum erstenmal nach Bückeburg kommt, so weiß er wahrhaftig nicht, wo er mit seinen beiden Augen, dem Herzen usw. bleiben soll, sieht er die entzückenden blondhaarigen, rotbäckigen, dickarmigen Mägde über die Straße wippen, so dass die hellkirschroten, schwarzgeblümten, meist sehr gut gefüllten Unterröckchen nur so fliegen und hübsch bestrumpfte und äußerst treffliche Waden enthüllen, oder wenn er an Markttagen an der Langenstraße die Bauernfrauen mit ihren Butterkörben stehen sieht, eine immer schöner im Gesicht als die andere. Der Herr aus der hoffähigen Gesellschaft sieht das freilich nicht oder tut wenigstens so, denn wer anders handelt, der ist unten durch.
Wem das aber gleich ist, der besuche sonntags ein Tanzfest in Petzen,
Scheie, Klein-Eilsen oder sonst wo, oder mache das Bergfest auf der Sülte bei Sülbeck mit, oder fahre zum Herbstmarkt nach Minden, wo er alle drei Schaumburg-Lipper Trachten auf einmal sieht, die Bückeburger, die Friller und die
Lindhorster, oder er lasse das lieber bleiben, weil er sich das Herz hierbei auf lebensgefährliche Weise
verknacksen kann, denn so viele bildschöne Mädchen und Frauen, und noch dazu so bunt und prächtig gekleidet, und so verdeubelt gesund und so unchristlich verliebt Aussehende bekommt er nirgendwo zu sehen, und es wird ihm ganz
blaublümerant vor den Augen, wird der Achttourige getanzt, und die Bengels schmeißen die Maikes so hoch, dass erst das, was in den Röcken ist, herunterkommt und erst dann diese selbst.
Abgesehen von dieser Gefahr, der man sehr leicht aus dem Wege gehen kann, lässt es sich in Bückeburg sehr ruhig leben, besonders, wenn man zur Gesellschaft gehört, und kann man es dort zu einem sehr hohen Alter bringen, der einzige Sport, der dort getrieben wird. Das kommt daher, daß dort noch viel mehr als anderswo die Bejahrtheit herrscht, weswegen sich die Jugend beizeiten schon eine gewisse pensionsfähige Würde aneignet, um nicht peinlich aufzufallen. So merken die alten Leute weniger als anderswo, daß sie alt werden und werden deshalb schrecklich alt.
Man wird dort freilich sehr schnell alt, aber man bleibt es auch lange. Deshalb ist es allen Leuten, die weiter nichts vom Dasein verlangen, auf das Angelegentlichste zu empfehlen, sich dort niederzulassen und ein stilles Leben zu führen, ein Leben in Duodez.
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Hermann Löns
* 29. August 1866 in Culm
an
der Weichsel
† 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims
Deutscher Journalist und Heimatdichter.
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Kommentar
Hermann Löns' Vater Friedrich Wilhelm (04.10.1832 - 02.12.1908), genannt Fritz, stammte aus dem Raum Bochum/Paderborn und ließ sich 1864 nach Abschluss seiner Ausbildung zum Lehrer ins westpreußische Culm versetzen, weil er hier eine Planstelle, also eine feste Anstellung, bekommen konnte. Nur so wurde es ihm möglich, seine 12 Jahre jüngere Verlobte Clara Cramer (15.01.1844 - 15.04.1896), die Tochter eines Paderborner Apothekers, heiraten zu können. Ein Jahr nach der Heirat wurde Hermann Löns als erstes von vierzehn Kindern geboren, in dem Haus mit der Adresse Heiligengeiststraße 2. Bereits nach einem Jahr zog die Familie nach Deutsch-Krone, das rund 150 km westlich von Culm liegt, wo Hermann Löns seine Kindheit und Jugendzeit verbrachte. 1884 konnte Friedrich Löns schließlich wieder in seine Heimatregion zurückkehren, wo er am Gymnasium Paulinum in Münster unterrichtete.
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Wohl ist die Welt so groß und weit
Und voller Sonnenschein,
Das allerschönste Stück davon
Ist doch die Heimat mein:
Dort wo aus schmaler Felsenkluft
Der Eisack springt heraus,
Von Sigmundskron der Etsch entlang
Bis zur Salurner Klaus’.
Wo König Ortler seine Stirn
Hoch in die Lüfte reckt
Bis zu des Haunolds Alpenreich,
Das tausend Blumen deckt:
Dort ist mein schönes Heimatland
Mit seinem schweren Leid,
Mit seinen stolzen Bergeshöh’n,
Mit seiner stolzen Freud’.
[Im Frühling, wenn’s im Tal entlang
Aus allen Knospen sprießt,
Wenn auf dem Schlern im Sonnenhang
Der Winterschnee zerfließt:
Da fühl ein eigen Sehnen ich
Und halt es nicht mehr aus,
Es ruft so laut die Heimat mich,
Ich wand’re froh hinaus.]
Wenn in der Sommersonnwendnacht
Das Feuer still verglimmt,
Weiß jeder − und das Herz ihm lacht −:
Die Kletterzeit beginnt.
Von König Laurins Felsenburg,
So stolz und kühn gebaut,
Hab wohl von jeder Zinne oft
Die Heimat ich geschaut.
[Dann kommt mit seiner Herrlichkeit
Der Herbst ins Land herein
Und alle Keller füllen sich
Mit Heimatfeuerwein.
Man sitzt beim vollen Glase dann
Und singt ein frohes Lied,
Wenn in des Abends Dämmerschein
Der Rosengarten glüht.
Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt;
Und leise über Nacht
Deckt’s Heimatland in Berg und Tal
Des Winters weiße Pracht.
Zu einem kleinen Hütt’lein führt
Die Spur von meinem Ski,
Und abends tönt vom Berg ins Tal
Ganz leis’ die Melodie:…
Drum auf und stoßt die Gläser an,
Es gilt der Heimat mein:
Die Berge hoch, das grüne Tal,
Mein Mädel und der Wein!
Und wenn dann einst, so leid mir’s tut,
Mein Lebenslicht erlischt,
Freu ich mich, dass der Himmel auch
Schön wie die Heimat ist!]
Worte und Weise:
Karl Felderer, 1926 (1895 - 1989)
abcd
Der Augsburger Reichs- und Religionsfrieden wurde am 25. September 1555 auf dem Reichstag zu Augsburg zwischen König Ferdinand I., der seinen Bruder Kaiser Karl V.
vertrat, und den Reichsständen geschlossen. Als Reichsgesetz für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sicherte er den Anhängern der
'Confessio Augustana' Frieden und ihre Besitzstände zu.
Um die nach der Reformation in Deutschland ausbrechenden Unruhen zwischen den protestantischen und katholischen Reichsständen zu befrieden, kamen die Fürsten und die Stände im September 1555 nach Augsburg, um einen Reichstag abzuhalten. Die Fürsten formulierten hier nicht mehr eine religiöse, sondern eine politische Kompromissformel, der beide Seiten zustimmen konnten: Wer das Land regierte, solle den Glauben bestimmen
„cuius regio, eius religio“ (wessen Land, dessen Religion). Das bedeutet aber nicht religiöse Freiheit der Untertanen oder gar Toleranz, sondern Freiheit der Fürsten, ihre Religion zu wählen. Untertanen, die der jeweils anderen Religion angehörten, mussten entweder die Religion wechseln, durften aber auch auswandern.
Der gleichzeitig vereinbarte allgemeine Landfrieden sicherte dem Reich einen inneren
Frieden bis mit Ausbruch des 30jährigen Krieges (1618).
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Johann Strauss
Vater
* 14. März 1804 in
Leopoldstadt ,
heute Wien
† 25. September 1849 in Wien
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Deutscher
Komponist und Kapellmeister.
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Hans Friedrich Karl Günther
* 16. Februar 1891 in Freiburg im Breisgau
† 25. September 1986
ebenda
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Am Samstag, 17. September 2011, fand auf dem Schweinfurter Marktplatz eine Werbeveranstaltung der BRD-Hilfstruppe USraels, der so genannten Bundeswehr, statt. Die Bundeswehr nutzte das 50jährige Bestehen des Reservistenvereins Schweinfurt, um weiteres deutsches Kanonenfutter für ihre völkerrechtswidrigen Einsätze in der ganzen Welt anzuheuern. Auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus wurde eine Art Volksfest initiiert, um möglichst viele Bewohner anzulocken und sich orientierungslose Jugendliche für die imperialistischen Kriegseinsätze zu sichern. Zwischen Bier und Bratwurst lässt sich bekanntlich besser ködern, dachten sich wohl die Veranstalter.
Schirmherr der Veranstaltung war der Oberbürgermeister Schweinfurts Sebastian Remelé
,
der sich gleich zu Beginn wieder in den Fokus der Öffentlichkeit drängte. Danach folgten weitere - eher unbekannte - Kommunalpolitiker und Vertreter des Reservistenverbandes
und der Bundeswehr, die sich wie üblich selbst beweihräucherten. Das Publikum wurde den ganzen Tag über mit Blasmusik des Heeresmusikkorps beschallt, welches trotz guten Wetters nicht wirklich viele Bierbanktische besetzte, auch wenn die lokale Schmierenpostille „Mainpost” etwas anderes
behauptet
Kirchlicher Segen für Kreuzritter
Zur Mittagszeit wurde noch ein ökumenischer Gottesdienst abgehalten, wohl um zu demonstrieren, dass die Bundeswehr ihre Truppen im Auftrag Gottes in die ganze Welt entsendet, ganz im Sinne der Kreuzzüge im Mittelalter. George Bush war es ja, der von einem Kreuzzug gegen den Terror schwadronierte, um die imperialistischen Interessen USraels öffentlich zu verschleiern.
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Kinderwerbung für Kriegseinsätze?
Um das „Fest” auch für Jugendliche attraktiv zu machen, die ja Hauptziel dieser BW-Köderveranstaltung waren, fuhr die Bundeswehr ein ganzes Arsenal an Waffen und Gerät auf. Mit abgedroschenen Phrasen irgendwelcher Kommunalrepräsentanten und gesichtsloser Kirchenvertreter konnte die Jugend noch nie viel anfangen. Das hat auch die Bundeswehrpropagandaabteilung verstanden. Bereits kleine Kinder wurden werbewirksam von Bundeswehrvertretern umworben. Früh übt sich, wer ein Bundeswehrkrieger werden will.
Perfide Werbung mit dem Dritten Reich
So wurden unter anderem auch diverse Schusswaffen der Wehrmacht sowie aktuelle Bewaffnung der Bundeswehr „hautnah” ausgestellt. Interessant, wie großflächig die Bundeswehr mit Waffen und Panzern aus der Zeit des Dritten Reiches wirbt und sich so militärisch in diese Tradition stellt, was politisch öffentlich aber immer wieder abgestritten wird. Nur die originalen Hakenkreuze fehlten noch auf den liebevoll gestalteten Modellen. Die Wehrmacht und Waffen-SS kämpfte allerdings im zweiten Weltkrieg ausschließlich für den Schutz der Heimat in einem aufgezwungenen Krieg. Die Bundeswehr hingegen - als Armee unter Besatzungsstatut - vertritt die Kriegs- und Wirtschaftsinteressen ihrer Besatzungstruppen, allen voran der USA.
Aufklärung über die Ziele der Bundeswehr
Da man die Werbeveranstaltungen für deutsches Blut, das für fremde Interessen fließen soll, nicht einfach so stehen lassen wollte, machten sich am frühen Nachmittag einige Aktivisten der „Freien Kräfte Schweinfurt”, mit Unterstützung ihrer Kameraden aus Würzburg und Bamberg auf den Weg zum Marktplatz, um die Bevölkerung mit dem Flugblatt „Sag nein zur Bundeswehr” über die wahren Zustände und Hintergründe in der BRD-Armee aufzuklären. In dem Flugblatt wird der Leser darauf aufmerksam gemacht, dass die Bundeswehr eine Hilfstruppe der USA und Israel ist und nicht in dem Sinne Verwendung findet, wie im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland festgeschrieben. Dort ist der Einsatz deutscher Soldaten ausschließlich für die Verteidigung des deutschen Volkes vorgesehen.
Beim völkerrechtswidrigen Einsatz in Afghanistan ist die Bundeswehr jedoch Kriegspartei und Teil der Besatzung dieses Landes.
Sie hilft mit, das afghanische Volk zu unterdrücken, damit Kapitalisten aus der ganzen Welt das Land am Hindukusch ausbeuten können. Humanitäre Hilfe und Wiederaufbau sind dabei nur vorgeschobene Gründe, die eigentlich auch nicht Aufgaben einer Armee sind. Abertausende tote Zivilisten in Afghanistan zeugen von dem Völkermord an den Einheimischen durch fremde Mächte. Die Bundeswehr macht sich dabei mitschuldig und rückt Deutschland so in den Fokus von Anschlägen auch hier im Land.
Propagandabus für todsichere Jobs
Das verteilte Anti-BW-Flugblatt soll vor allem junge Deutsche ansprechen, um sie vor den Fängen der BW-Anwerber zu bewahren. Die Bundeswehr nutzt die materielle Armut von Jugendlichen aus, die ohne Ausbildungs- und Arbeitsplatz beruflich eine neue Orientierung suchen. Von den bisher 52 toten Deutschen, die für die kapitalistischen Interessen der so genannten „Westlichen Wertegemeinschaft” in Afghanistan ihr Leben ließen, wird wenig gesprochen. Viel aber von Ausbildung und Zukunft. Die Bundeswehr glaubt so Nachschub an neuen Rekruten zu bekommen. Von einem sicheren Arbeitsplatz wird da gesprochen, wobei man darüber bei über 50 Toten deutschen Volksgenossen alleine im Afghanistanfeldzug nur lachen kann! Das Einzige, mit dem sie jedoch noch Jugendliche anlocken können, ist ein hoher Sold.
Der Umbau der Bundeswehr von einem Volksheer zu einer reinen Söldnerarmee - bei gleichzeitiger Aussetzung der Wehrpflicht - forciert die Hinwendung der deutschen Truppe zu einer internationalen Söldnereinheit.
Gewalt und Drohungen durch BW-Soldaten
Viele Besucher des Festes, die eigentlich nur von der recht ansehnlichen Waffenausstellung angezogen wurden, nahmen das Flugblatt gut auf und lasen es sich noch an Ort und Stelle durch. Dass zur Durchsetzung imperialistischer Interessen auch immer Drohungen und Gewalt gehören, konnten die nationalen Aktivisten, die sich auf ein Gespräch mit Anwerbern einließen, wieder selbst eindrucksvoll in Schweinfurt feststellen
Irgendwelche verkalkten und ergrauten Bundeswehrsoldaten, die sich von der Aufklärung der jungen Nationalisten gestört fühlten, sammelten mit einem Bierkrug hilflos einige verteilte Flugblätter wieder ein und versuchten gar, mit körperlicher Gewalt einem nationalen Verteiler seine Flugblätter zu entreißen. Lautstark wurden die Verteiler von diesen Gutmenschen im Kampfanzug und herbeigeeilten Feldjägern angebrüllt. Sachlich wollte sich aber keiner mit ihnen auseinander setzen. Phrasen wie „Ihr gehört doch eingesperrt!” waren zu hören oder auch „Verpflichtet euch erst mal und hört auf, vom Staat zu leben”. Diese dümmlichen Aussprüche, die über das Demokratieverständnis dieser schnapsnasigen Trommler für den Tod eigentlich alles aussagen, bewiesen einmal mehr, dass die Kriegswerber mit jugendlichem Protest nicht umzugehen wissen und das freie Wort verhindern wollen.
* 10. November 1493 in Egg bei
Einsiedeln
† 24. September 1541 in Salzburg
Arzt, Alchemist, Astrologe und Mystiker.
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ABCD Zitate
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Der Mensch ist, was er ißt.
Geistige Nahrung ist der Adel der Seele.
Sei nicht der Diener eines anderen,
wenn du als eigener Herr kannst wandern.
Bis 20 iß, soviel du kannst,
bis 30 iß, soviel du mußt,
über 30 so wenig du kannst.
Glaubt den Werken, nicht den Worten. Worte sind leerer Schall.
Die Werke aber zeigen euch den Meister an.
Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen.
Im Leben regiert das Glück,
nicht die Weisheit.
Der Zweifel zerfrißt ein jeglich Werk.
Gott will den Mann als Mann und die Frau als Frau und will, daß jeder von ihnen Mensch sei.
Der Geiz differiert gar wenig vom Stehlen.
Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.
Die wichtigsten Dinge des Lebens spielen sich zwischen
Anfang und Ende des Verdauungskanals ab.
ABCD
Albrecht Wenzel von
Wallenstein
* 24. September 1583 in Hermanitz
an der
Elbe, Böhmen
† 25. Februar 1634 in Eger ,
Böhmen
Feldherr im Dreißigjährigen Krieg.
ABCD
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Mecklenburg unter Wallenstein
In Mecklenburg wird 1626 erneut für den besoldeten Kriegsdienst geworben. Die aufgestellten Mannschaften werden dem dänischen König Christian IV.
zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig versichern die beiden
mecklenburgischen Herzöge Adolf Friedrich
und Johann Albrecht
aber dem habsburgischen Kaiser Ferdinand II
ihre Ergebenheit und kündigen dem Dänenkönig wenig später ihr Bündnis. Da ihnen jedoch kein eigenes Heer zur Verfügung steht, können sie den Einmarsch dänischer Truppen ins Land nicht verhindern. Als
der Feldherr der Katholischen Liga Tilly
am 26. August über das dänische Heer unter Christian dem IV. bei Lutter am Barenberg
siegt, fallen ihm auch mecklenburgische Soldaten in die Hände. Außerdem zieht sich das dänische Heer plündernd nach
Boizenburg ,
Wittenburg , Parchim
und Bützow
zurück. Nun ist die Neutralität des Landes endgültig gebrochen. Ende des Jahres fordert der Kaiser die mecklenburgischen Herzöge auf, die dänische Armee des Landes zu verweisen. Adolf Friedrich und Johann Albrecht verweigern sich jedoch dieser Anweisung. Der Kaiser wertet das Verhalten als Affront und wirft den mecklenburgischen Herzögen Paktieren mit dem Reichsfeind vor.
Im Juli 1627 dringen kaiserliche Truppen über die Elbe bei Boizenburg und Neubrandenburg
in Mecklenburg ein. Sie schlagen das schlecht vorbereitete dänische Heer in die Flucht, das sich nach Poel
und Bützow zurückzieht.
Am 19. Dezember erhält Albrecht von Wallenstein von Kaiser Ferdinand II. das Versprechen, als Pfand für die aufgewendeten Kriegskosten, mit den beiden Herzogtümern Mecklenburg entschädigt zu werden, da sich die Herzöge der Konspiration mit Dänemark schuldig gemacht hätten. Die mecklenburgischen Landstände sind zwar zur Zahlung der hohen Geldsumme bereit, die der Kaiser Wallenstein schuldet, aber der Kaiser lehnt das Anerbieten ab und verpflichtet sie zur Pfandhuldigung gegenüber Wallenstein.
Am 1. Februar 1628 erreicht Wallenstein über seinen Mittelsmann Heinrich Freiherr von St. Julian
offiziell die Verpfändung Mecklenburgs. St. Julian zieht daraufhin als Wallensteins Statthalter vom 23. März bis 8. Juli in das Güstrower
Haus Mühlenstraße 48 ein. Eine Kommission, die aus zwei kaiserlichen Räten besteht, nimmt in Abwesenheit Wallensteins, am 8. April die Pfandhuldigung der Stände entgegen, nachdem sie mehrere Tage miteinander verhandelt hatten. Wallenstein selbst hätte gern die Verweigerung der Huldigung gesehen, da er dem Landadel dann alle Privilegien entzogen hätte. Die beiden mecklenburgischen Herzöge werden des Landes verwiesen. Johann Albrecht flieht mit seiner Familie am 22. Mai nach Harzgerode
zu den Verwandten seiner Frau, sein Bruder Adolf Friedrich geht nach Reinharz
und findet Zuflucht beim Kurfürsten von Sachsen. Jetzt setzt Wallenstein ab dem 9. Juli als Statthalter den Schlesier evangelischen Glaubens Albrecht von Wiengiersky
ein. Er residiert ebenso wie sein Vorgänger im Haus Mühlenstraße 48. Am 27. Juli zieht Wallenstein mit seiner Ehefrau
Isabella
und seinem Hofstaat (70 Grafen, Freiherren, 100 Leibschützen u.a.) über Tribsees
und Gnoien
kommend auf seine neue Residenz in Güstrow. Im September begeben sich die mecklenburgischen Herzöge auf Schleichwegen durch Mecklenburg nach Lübeck
und leben dort anfangs bei einer Patrizierfamilie. Später kommen beide Brüder auf einem Stiftshof des Bischofs von Lübeck unter, der sie auch versorgt. Ihre Mutter Sophie von Holstein-Gottorp
läßt sich durch Wallenstein nicht des Landes verweisen, sondern baut auf der Eldenburg in Lübz
tatkräftig den Sitz der mecklenburgischen Exilregierung auf. Sie unterhält regen Briefwechsel mit ihren Söhnen im Exil, schickt ihnen Kleider, Betten, Brot und Fleisch oder trifft sich mit ihnen heimlich außer Landes, um über das Vorgehen zur Wiedererlangung ihrer Herrschaft zu beraten.
Wallenstein beruft sofort nach seinem Regierungsantritt einen Landtag nach Güstrow ein. Er leitet tiefgreifende Reformen in Regierung, Verwaltung und Justiz ein und will Mecklenburg zu einem modernen Staat machen. Wallenstein beschneidet den politischen Einfluß der Landstände und ordnet die Armenversorgung neu. Er richtet Reitposten in alle Richtungen des Landes ein, Güstrow wird so die erste Poststation des Landes. Entgegen allen Befürchtungen führt er nicht den Katholizismus als Landesreligion ein, sondern verhält sich tolerant gegenüber der evangelischen Lehre.
Am 6. März 1629 erläßt Kaiser Ferdinand sein Restitutionsedikt , das die Protestanten zur Rückgabe der seit 1555 eingezogenen katholischen geistlichen Güter zwingen soll. Das Edikt stößt auf heftigen Widerspruch, denn es bedroht einerseits die Existenzgrundlage der meisten protestantischen Fürsten und erscheint andererseits vor allem den katholischen Klerikern noch zu gemäßigt. Das Restitutionsedikt verschärft aber die internationalen Spannungen zwischen den Kriegsparteien.
Anfang Juni 1629 setzt Kaiser Ferdinand II. die mecklenburgischen Herzöge ohne förmliche Achterklärung ab, was einen Verstoß gegen das Reichsrecht bedeutet. Am 16. Juni erhält Wallenstein auch die erbliche Belehnung mit Mecklenburg durch den Kaiser nachdem eine Untersuchungskommission endgültig die Schuld der mecklenburgischen Herzöge hervorgehoben hatte. Am gleichen Tag wird ein Gehorsamsbrief an die mecklenburgischen Stände ausgestellt. Wallenstein erhält den Titel "General des ozeanischen und baltischen Meeres", den er bis zu seinem Tode beibehält.
Am 23. Juli 1629 reist Wallenstein über Sternberg ,
Schwerin , Neustadt-Glewe
und Magdeburg
nach Böhmen zurück, um Intrigen der dortigen Fürsten gegen ihn zu begegnen. In Güstrow bleibt der Statthalter Wallensteins Albrecht von Wiengiersky mit einer kleinen Garnison zurück. Er residiert im Haus Mühlenstraße 48 und soll Wallensteins Pläne weiterführen.
Am 9. November 1629 richtet der schwedische König Gustav Adolf
an die mecklenburgischen Herzöge im Exil eine Botschaft, daß er ihre Herrschaft wiederherstellen werde, wenn sie ihn in einem bevorstehenden Feldzug aktiv unterstützen würden.
Am 1. Februar 1630 leisten die mecklenburgischen Stände Wallensteins Vertretern, dem Statthalter und dem Kanzler, auch den
Erbhuldigungseid, nachdem Wallenstein ihnen ihre Privilegien bestätigte und die Unantastbarkeit der evangelischen Religion versichert hatte. Am 4. Februar ergeht ein Befehl an alle Adligen und Lehnsträger, nach Güstrow zu kommen, damit die alten Lehnsurkunden in der Kanzlei überprüft werden können. In neuen Urkunden sollen die Rechte genau und nicht mehr beliebig auslegbar festgehalten werden.
Ende Juni Anfang Juli 1630 landen die schwedischen Truppen König Gustav Adolfs mit 13.000 Mann auf
Usedom , dringen nach Süden vor und schlagen die kaiserlichen Truppen. Auch die beiden mecklenburgischen Herzöge stellen Gustav Adolf Truppen zur Verfügung.
Wallenstein wird am 13. August 1630 auf dem Kurfürstentag in Regensburg
von Kaiser Ferdinand als Oberster Heerführer abgesetzt.
Am 8. Oktober 1630 richtet Gustav Adolf von Ribnitz
aus einen Aufruf an die "eingesessenen Unterthanen, geist- und weltlichen Herren, Adel, Bürger und Bauer" der beiden mecklenburgischen Herzogtümer, mit dem er sie auffordert, die vertriebenen Landesherren zu unterstützen und sich gegen Wallenstein zu wenden.
Zu Beginn des Jahres 1631 erobern schwedische Truppen in kurzer Folge
Neubrandenburg, Stavenhagen , Malchin
und andere mecklenburgische Städte. Nun zieht Wallensteins Hofgefolge im März endgültig aus Güstrow ab, das Schloß wird
geräumt, alle wertvollen Ausstattungsstücke werden nach Gitschin
gebracht. Wallensteins Statthalter Wiengiersky verkauft noch einmal sehr viel Getreide. Die wallensteinsche Besatzung zieht sich Anfang Juni nach Rostock
zurück. Am 6. Juni versorgt der Rat die letzten Truppen Wallensteins in Güstrow.
Am 6. Juli 1631 werden Adolf Friedrich und Johann Albrecht offiziell die herzoglichen Rechte wiedergegeben. Mit den schwedischen Truppen kehrt am 21. Juli, nach anderen Quellen zu einem etwas späteren Zeitpunkt, der vertriebene Herzog Johann Albrecht II. nach Güstrow zurück. Er hatte am 17. Juli sein Exil in Lübeck verlassen. Einen Tag vorher schrieb er noch an die dänische Königin Sophia, Tochter Ulrichs III., daß er vergeblich auf die Wiedereinsetzung durch den Kaiser gehofft hatte und nun selbst eine kleine Truppe angeworben hätte.
Alle Maßnahmen Wallensteins zur Neuordnung des Staatswesens werden sofort nach der Rückkehr des Herzogs rückgängig gemacht. Die Güter von mecklenburgischen Beamten aus Wallensteins Regierung werden konfisziert und viele seiner Anhänger verurteilt. Sogar die Bauern lehnen es ab, weiterhin Kartoffeln, die "katholischen Erdäpfel", anzubauen. Den Kartoffelanbau kann erst wieder Friedrich der Fromme
etwa 100 Jahre später durchsetzen.
Am 13. März 1632 schließen die beiden mecklenburgischen Herzöge mit dem Schwedenkönig Gustav Adolf in Frankfurt am Main einen Vertrag durch den das Land zwar nicht formal aber de facto vom deutschen Reichsverband abgetrennt und zum Protektorat Schwedens wird. Adolf Friedrich und Johann Albrecht verlieren einen Großteil ihrer Souveränität. Außerdem wird Mecklenburg verpflichtet, Schweden monatlich 10.000 Reichstaler Kriegskosten zu zahlen. Schweden erhält das Recht, an allen mecklenburgischen Häfen und Flüssen Zollstationen zu errichten, die Orte Wismar
und Warnemünde
sowie die Insel Poel geraten vollständig in Schwedens Hand. Schwedisches Kupfergeld wird in ganz Mecklenburg als Zahlungsmittel eingeführt, dazu wird sämtliches Silbergeld des Landes eingezogen und nach Schweden gebracht. Die Herzöge geben auch die bindende Zusage, in späteren Kriegen ein Bündnispartner Schwedens zu bleiben. Am 16. November 1632 fällt Gustav Adolf jedoch in der Schlacht bei Lützen
. Zwar besteht der Bündnisvertrag auch unter dem schwedischen Kanzler Oxenstierna
weiter, aber dennoch bleibt Mecklenburg durch den plötzlichen Tod Gustav Adolfs eine dauernde Abhängigkeit von Schweden erspart.
Grigori Alexandrowitsch Potjomkin
* 24. September
1739 in Tschischowo
bei
Smolensk
† 16. Oktober
1791 bei Jassy
Russischer Feldmarschall, Vertrauter und Günstling der Zarin Katharina der Großen
.
* 23. September 1791 in Dresden
† 26. August 1813 bei Gadebusch
in Mecklenburg
Deutscher Dichter der Befreiungskriege.
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Mein Vaterland
Wo ist des Sängers Vaterland?
Wo edler Geister Funken sprühten,
Wo Kränze für das Schöne blühten,
Wo starke Herzen freudig glühten,
Für alles Heilige entbrannt.
Da ist mein Vaterland!
Wem ruft des Sängers Vaterland?
Es ruft nach den verstummten Göttern,
Mit der Verzweiflung Donnerwettern
Nach seiner Freiheit, seinen Rettern,
Nach der Vergeltung Rächerhand.
Der ruft mein Vaterland!
Was will des Sängers Vaterland?
Die Knechte will es niederschlagen,
Den Bluthund aus den Grenzen jagen
Und frei die freien Söhne tragen
Oder frei sie betten unterm Sand.
Das will mein Vaterland!
Und hofft des Sängers Vaterland?
Es hofft auf die gerechte Sache,
Hofft, daß sein treues Volk erwache,
Hofft auf des großen Gottes Rache
Und hat den Rächer nicht verkannt.
Drauf hofft mein Vaterland!
Lützows wilde Jagd
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör's näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reihn,
Und gellende Hörner schallen darein
Und erfüllen die Seele mit Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.
Was zieht dort rasch durch den finstern Wald
Und streift von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt;
Das Hurra jauchzt, und die Büchse knallt,
Es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.
Wo die Reben dort glühen, dort brauset der Rhein,
Der Wütrich geborgen sich meinte,
Da naht es schnell wie Gewitterschein
Und wirft sich mit rüst'gen Armen hinein
Und springt ans Ufer der Feinde.
Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.
Was braust dort im Tale die laute Schlacht,
Was schlagen die Schwerter zusammen?
Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht,
Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht
Und lodert in blutigen Flammen.
Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:
Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.
Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
Unter winselnde Feinde gebettet?
Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
Doch die wackern Herzen erzittern nicht;
Das Vaterland ist ja gerettet!
Und wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt:
Das war Lützows wilde, verwegene Jagd.
Die wilde Jagd und die deutsche Jagd
Auf Henkersblut und Tyrannen! —
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!
Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt,
Wenn wir's auch nur sterbend gewannen!
Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:
Das war Lützows wilde, verwegene Jagd.
Text: Theodor Körner am 24. April 1813 (1791 - 1813)
Melodie: Carl Maria von Weber (1786-1826)
Robert Bosch
* 23. September 1861 in Albeck
(jetzt Langenau) bei Ulm
† 12. März 1942 in
Stuttgart
Deutscher Unternehmer.
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Friedrich Wöhler
* 31. Juli 1800 in Eschersheim
† 23. September 1882 in Göttingen
Deutscher Chemiker.
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Carl Spitzweg
* 5. Februar 1808 in Unterpfaffenhofen
† 23. September 1885 in München
The Gospels are translations – how distorted ever – of two key Buddhist texts, the Saddharmapundarika-Sutra and the Mulasarvastivadin-Vinaya,
esp. its last section, the Sanghabhedavastu.
* 19. April 1759 in Hannover
† 22. September 1814 in Berlin
Deutscher Schauspieler, Intendant und Theaterdirektor.
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Zitat
Ehret die Rechte der Natur, folgt dem Zug der Liebe, so bedürft ihr keiner Gesetze.
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Der Schreinergesell.
Mi Hamberch hätti g’lehrt, so so, la la,
doch stoht mer ’s Trinke gar viel besser a,
as ’s Schaffe, sel bikenni frei und frank,
der Rucke bricht me schier am Hobelbank.
Drum het mer d’Muetter mengmol prophezeit:
„Du chunnsch ke Meister über wit und breit!“
Z’letzt hani’s selber glaubt, und denkt: Ischs so,
wie wirds mer echterst in der Fremdi go?
Wie ischs mer gange? Numme z’guet! I ha
in wenig Wuche siebe Meister gha.
O Müetterli, wie falsch hesch prophezeit:
I chömm kei Meister über, hesch mer gseit.
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Johann Peter Hebel
* 10. Mai 1760 in Basel
† 22. September 1826 in Schwetzingen
Deutscher Dichter, auch in alemannischer Mundart.
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Johann Heinrich von Thünen
* 24. Juni 1783 in Canarienhausen ,
Wangerland
† 22. September 1850 in Tellow
Deutscher Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler, Sozialreformer und Musterlandwirt.
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Auch weiß ich sehr gut, daß ich der Langeweile ein Ende machen kann, wenn ich nur will.
Die Arbeiter mögen also statt der größeren Zahl der Kinder der Welt besser unterrichtete und besser erzogene Kinder überliefern. Die Menschen müssen sich zur Beherrschung ihrer Leidenschaften erheben, dadurch gelangen sie zur Freiheit, zum Wohlstande, zum Glücke Aller.
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Hans Albers
* 22. September 1891 in Hamburg
† 24. Juli 1960 in Kempfenhausen
bei Starnberg
Deutscher Schauspieler und Sänger.
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Immensee 8,13 €
Veit Harlan
* 22. September 1899 in Berlin
† 13. April 1964 auf
Capri