Georg Simon Ohm

* 16. März 1789 in Erlangen
† 6. Juli 1854 in München
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Deutscher Physiker.

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Georg Simon Ohm war naturwissenschaftlich hoch begabt und begann an der Universität Erlangen Mathematik und Physik zu studieren und unterrichtete zwischenzeitlich Mathematik an einer Privatschule in Bern. 1811 promovierte Ohm in Erlangen zum Dr. phil. Nach verschiedenen Tätigkeiten als Privatdozent für Mathematik und Physik in Erlangen, Bamberg und als Gymnasiallehrer in Köln wirkte er von 1817 bis 1826 als Privat- und Oberlehrer am Berlin-Cöllnischen Gymnasium und anschließend an der Berliner Allgemeinen Kriegsschule. Während dieser Jahre lebte Ohm bei seinem Bruder Martin Ohm (1792-1872) , der in Berlin einige Jahre unterrichtete und ebenfalls ein herausragender Mathematiker des 19. Jahrhunderts war. Von 1833 bis 1849 lehrte Georg Simon Ohm als Professor der Physik an der Polytechnischen Lehranstalt in Nürnberg und wirkte danach als Konservator der Akademie der Wissenschaften zu München. 1852 wurde er zum Ordinarius für Physik der Universität München berufen, lehrte und lebte hier bis zu seinem Tode am 6. Juli 1854.

Das Ohmsche Gesetz zur Angabe der Beziehung zwischen Spannung, Stromstärke und Widerstand wurde zur elektrotechnischen Basisformel und stellte die gesamte Elektrotechnik auf eine neue Grundlage. Ohm musste viele Jahre um eine allgemeine Anerkennung seines Gesetzes kämpfen. Erst als ihn 1841 die 'Royal Society' ehrte, wurde man auf seine Leistung aufmerksam. Seither benutzen Elektrotechniker weltweit das Ohmsche Gesetz [Spannung U, Stromstärke I, Widerstand R]. Als Maßeinheit für den elektrischen Widerstand R wurde der Name Ohm 1911 gesetzlich eingeführt.