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Samstag, 23. März 2013

Friedrich Wilhelm Graf von Reden 

* 23. März 1752 in Hameln
† 3. Juli 1815 in Buchwald im Riesengebirge

Deutscher Berghauptmann.

 

Von Reden führte die Bergwerksreform in Schlesien erfolgreich durch. Unter seiner Leitung kam es in Oberschlesien zur Gründung neuer Eisenhütten, wie der Friedrichshütte, Königshütte und der Gleiwitzer Hütte. Der Bergbau auf Erz und Steinkohle erreichte in Schlesien eine neue Blüte. Bei Tarnowitz entstand die Friedrichsgrube, im Steinkohlenrevier waren es die Zechen König und Königin Luise. Im oberschlesischen Bergbau wurde 1788 in Tarnowitz die erste Dampfmaschine eingeführt und 1789 auf den Hütten mit Versuchen zur Befeuerung der Hochöfen mit Koks begonnen. 1796 ging in Gleiwitz der erste Kokshochofen Europas in Betrieb.

Neben der Modernisierung der Betriebsanlagen leitete von Reden Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrswege durch den Bau von Straßen und Kanälen ein. Zur Ausbildung qualifizierter Steiger errichtete er die Bergschule in Tarnowitz. 1802 wurde von Reden zum preußischen Oberberghauptmann und Leiter des Berg- und Hüttendepartements in Berlin berufen. 1803 erfolgte seine Ernennung zum Bergwerksminister. Durch König Friedrich Wilhelm II. erfolgte die Erhebung in den Grafenstand.

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