Adolf Butenandt
* 24. März 1903 in Lehe
† 18. Januar 1995 in München
Deutscher Biochemiker, Nobelpreisträger.
Am 11. November 1933 gehörte er zu den Unterzeichnern des
'Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem
nationalsoz. Staat' .
1939 erhielt Butenandt den Nobelpreis für Chemie (gemeinsam mit Leopold
Ruzicka ) für die Identifizierung der Sexualhormone Östrogen, Progesteron und
Androsteron. Als Nachfolger des von Otto Hahn war Butenandt 1960 bis 1972 Präsident der
Max-Planck-Gesellschaft .
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Zitate (nach Ende des Zweiten Weltkrieges)
Das Los vieler Freunde und Verwandten, besonders aus dem Osten ist so erschütternd,
dass man nicht daran denken, noch weniger darüber sprechen mag. Das, was
mich am meisten belastet, ist die Erkenntnis, dass offenbar in unserem Zeitalter alle
Menschen das Bestreben haben, jedes Unrecht durch ein noch größeres aus der
Welt zu schaffen.
Deutschland ist abgeschrieben, die außerordentlich
wirkungsvolle Feindpropaganda hat auf der ganzen Linie hundertprozentig gesiegt und selbst die Wissenschaftler ergriffen.
ABCD
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