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Dienstag, 12. März 2013

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

 

Seit dem 25. April 1944 war Landau schon 21-mal angegriffen worden. Der schlimmste Eingriff in die Topographie Landaus und der mörderischste Angriff auf das Leben seiner Bewohner aber geschah am 16. März 1945, als zwischen 14.29 Uhr und 16.10 Uhr 200 amerikanische Bomber die Stadt in ein Inferno verwandelten. 543 Bombentrichter in und rings um Landau, 660 Sprengbomben und 451 Brandbomben. Ein Volltreffer traf die Ausweich-Fernsprechvermittlung im Kellergeschoss des PA Landau. Acht Vermittlungsbeamtinnen wurden getötet. Gegen 20 Uhr folgt ein zweiter Luftangriff auf Landau, vorwiegend mit Brandbomben. An diesem Tag kamen insgesamt 176 Menschen ums Leben. Bereits am 14. und 16. Januar 1945 waren 186 Zivilisten bei Luftangriffen getötet worden. Insgesamt beklagte Landau am Ende des Krieges 586 Luftkriegstote. Die Stadt war zu 40 Prozent zerstört.  

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