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Sonntag, 29. September 2013

In der am Freitag vorgestellten Zusammenfassung des neuen Uno-Weltklimaberichts heißt es, dass die weltweiten Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts um 26 bis 81 Zentimeter steigen werden. Ein ungebremster Ausstoß von Treibhausgasen wird das Klima bis Ende des Jahrhunderts um rund 3,7 Grad erwärmen. Die Ursache dieses Klimawandels ist hauptsächlich Kohlendioxid (CO2), das der Mensch mit Abgasen in die Luft bläst. Der Klimarat ist sich darüber zu 95 Prozent sicher. Die Zahl beruht nicht auf statistischer Berechnung, sondern auf einer Abstimmung unter Fachleuten.

Der Ausstoß von CO2 aus Fabriken, Autos oder Kraftwerken hat sich nach dem
Uno-Weltklimabericht in den vergangenen 15 Jahren ungefähr verdoppelt. Dennoch pausiert die Erwärmung der Luft: In den vergangenen 15 Jahren ist die bodennahe Temperatur im weltweiten Durchschnitt je nach Messreihe entweder gar nicht (laut britischem Met Office), oder nur um 0,05 Grad gestiegen (laut US-amerikanischem Wetterdienst). Die verwendeten Klima-Modelle haben diese Pause nicht erwartet, konstatiert der Uno-Bericht. 

Eine imaginäre Unterhaltung der Verfasser des Berichts des UNO-Weltklima-Berichts:

A: Was sollen wir zu dieser 15-jährigen Erwärmungspause sagen?
B: Lasst uns sagen, diese Pause ist irrelevant, und wir sind uns mit unseren Vorhersagen genau so sicher wie früher.
A: Nein, das geht nicht - wir haben ja bisher schon Billionen ausgegeben.
B. Okey, dann lasst uns jetzt sagen, dass wir nun völlig sicher sind. 
A: Das geht leider ebenfalls nicht - was sollen wir das nächste Mal sagen?

Eine geschichtliche Analogie:

Beim 'Ersten Konzil von Nicäa' im Jahr 325 wurde von den etwa 300 anwesenden Bischöfen über das Wesen Jesu abgestimmt. Das Ergebnis wurde durch die Autorität des Kaisers im ganzen Reich verpflichtend. 56 Jahre später wurde dann während des 'Ersten Konzils von Konstantinopel' in Anwesenheit von 150 Bischöfen vom Kaiser verordnet: "Die Übrigen, wahnwitzig und geistesgestört wie sie sind, sollen die Schmach ihres häretischen Glaubens tragen. Sie sollen vor allem die göttliche Strafe, dann aber auch die Strafe unserer Ungnade erleiden, die wir nach Gottes Willen ihnen erweisen wollen." 

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