In der am Freitag vorgestellten Zusammenfassung des neuen Uno-Weltklimaberichts heißt es, dass die weltweiten Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts um 26 bis 81 Zentimeter steigen
werden. Ein ungebremster Ausstoß von Treibhausgasen wird das Klima bis Ende des Jahrhunderts um rund 3,7 Grad erwärmen.
Die Ursache dieses Klimawandels ist hauptsächlich Kohlendioxid (CO2), das der Mensch mit Abgasen in die Luft
bläst. Der Klimarat ist sich darüber zu 95 Prozent sicher. Die Zahl beruht nicht auf statistischer Berechnung,
sondern auf einer Abstimmung unter Fachleuten.
Der Ausstoß von CO2 aus Fabriken, Autos oder Kraftwerken hat sich
nach dem Uno-Weltklimabericht
in den vergangenen 15 Jahren ungefähr verdoppelt. Dennoch pausiert die Erwärmung der Luft: In den vergangenen 15 Jahren ist die bodennahe Temperatur im weltweiten Durchschnitt je nach Messreihe entweder gar nicht (laut britischem Met Office), oder nur um 0,05 Grad gestiegen (laut US-amerikanischem Wetterdienst).
Die verwendeten Klima-Modelle haben diese Pause nicht erwartet, konstatiert der Uno-Bericht.
Eine imaginäre Unterhaltung der Verfasser des Berichts des
UNO-Weltklima-Berichts:
A: Was sollen wir zu dieser 15-jährigen Erwärmungspause sagen?
B: Lasst uns sagen, diese Pause ist irrelevant, und wir sind uns mit
unseren Vorhersagen genau so sicher wie früher.
A: Nein, das geht nicht - wir haben ja bisher schon Billionen
ausgegeben.
B. Okey, dann lasst uns jetzt sagen, dass wir nun völlig sicher
sind.
A: Das geht leider ebenfalls nicht - was sollen wir das nächste Mal
sagen?
Eine geschichtliche Analogie:
Beim 'Ersten Konzil von Nicäa' im Jahr 325 wurde von den etwa 300 anwesenden Bischöfen über das Wesen Jesu
abgestimmt. Das Ergebnis wurde durch die Autorität des Kaisers
im ganzen Reich verpflichtend. 56 Jahre später wurde dann während
des 'Ersten Konzils von Konstantinopel' in Anwesenheit von 150 Bischöfen
vom Kaiser verordnet: "Die Übrigen, wahnwitzig und geistesgestört wie sie sind, sollen die Schmach ihres häretischen Glaubens tragen. Sie sollen vor allem die göttliche Strafe, dann aber auch die Strafe unserer Ungnade erleiden, die wir nach Gottes Willen ihnen erweisen wollen."
|