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Freitag, 7. Februar 2014

Berlin - Am 27. Januar 2014 verlas Yisroel Dovid Weiss (Sprecher, 2.v.r.) im Beisein der Rabbiner (v.l.n.r.) Heskel Klein, Moshe Dov Beck, Dovid Feldman (ganz rechts) und Live-Übersetzer Christoph Hörstel eine offizielle Stellungnahme von 'Neturei Karta International (NKI)' :

We, Orthodox Jewish Holocaust survivors, lift up our voices in a cry of pain as we see how the Zionists are using our past suffering and the blood of our parents for their political interests, to justify the brutal actions committed by their state.

Their state is fundamentally against the Jewish faith and against human rights. The Nazis wanted to annihilate all Jews, but they especially targeted our parents as religious Jews. The Nazis went out of their way to insult the Jewish faith and Torah, and our parents gave their lives for that. Now the Zionists are making the Holocaust into a propaganda ploy in the opposite direction, against our faith and the Torah. True Jews around the world will always be faithful to G-d and keep the commandments of the Torah: not to arise on our own from exile, and not to rebel against the nations – until G-d Himself will reveal His glorious majesty and change the minds of the world so that all nations will worship Him together. 

In the words of the prayerbook, “May they all become one group to do Your will wholeheartedly.” And at that time the Almighty Himself will gather us together and lead us to the Holy Land peacefully, soon in our days, amen.”

Dies Treffen in Berlin kam zustande nach einem Telefonanruf von Rabbi Dov Feldman bei Christoph Hörstel in Potsdam in der Vorwoche. Es gab an diesem Tag zwei weitere Veranstaltungen mit den vier Rabbinern aus den USA: 1. Pressekonferenz, 2. Diskussionsabend. Gemeinsam mit Rabbi Yisroel Dovid Weiss nahm Christoph Hörstel am Mittwoch, 29. Januar 2014, einen Termin im Kanzleramt wahr.

Das “Neue Deutschland” veröffentlichte dazu am 1. Februar 2014 einen Beitrag von Christoph Hörstel .
Ein Beamter des Kanzleramts trifft sich mit Vertretern einer radikalen jüdischen Sekte, deren Ziel die Vernichtung Israels ist. Wie es zu dem Treffen kommen konnte, will die Bundesregierung nicht verraten.

Ein Mitarbeiter des deutschen Bundeskanzleramtes hat sich am 27. Januar, dem internationalen Holocaustgedenktag, mit Rabbi Yisroel Dovid Weiss getroffen, dem Sprecher der radikalen ultraorthodox jüdischen Neturei Karta Sekte, deren Ziel die Zerstörung des Zionismus und des Staates Israel ist.

Ein deutscher Regierungssprecher bestätigte schriftlich: "Rabbi Yisroel Dovid Weiss führte letzte Woche im Bundeskanzleramt ein Gespräch auf Arbeitsebene, dies allerdings persönlich und nicht als Vertreter einer Organisation."


Aus einem inzwischen im Internet gelöschten Bericht von "Neues Deutschland" ging hervor, dass neben Weiss auch der Publizist Christoph Hörstel an dem Treffen teilnahm. Die Zeitung druckte am 4. Februar folgende Erklärung: Viele Leser haben uns zu Recht darauf hingewiesen, dass der Autor dieses Textes mittlerweile Meinungen vertritt, die mit den politischen Grundsätzen von 'Neues Deutschland' nicht vereinbar sind. Wir bedauern, ihm ein Forum gegeben zu haben. Der Beitrag wurde von der Website des Neuen Deutschland entfernt.

Das 'Neue Deutschland' entstand 1946 als Lizenzzeitung der sowjetischen Militärverwaltung als Zentralorgan der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Die erste Ausgabe des erschien am 23. April 1946. Bis 1989 blieb die Zeitung Zentralorgan der SED mit einer Auflage von 1,1 Millionen Exemplaren. Danach bis Anfang 2007 gehörte sie der SED-Nachfolgepartei PDS. Seither ist sie zu je 50 Prozent Eigentum der Partei 'Die Linke' und einer Beteiligungsgenossenschaft aus dem linken Spektrum. Die derzeitige tägliche Auflage beträgt 32.000 Stück.  





Die israelische Botschaft in Berlin hat die Anweisung erhalten, vom Kanzleramt Aufklärung zu diesem Treffen einzuholen.


Ein BDR-Regierungssprecher erklärte: "Rabbi Yisroel David Weiss wurde am 29. Januar auf Referentenebene im Bundeskanzleramt zu einem Gespräch empfangen. Dies wurde als Begegnung mit einem Mitglied der jüdischen Geistlichkeit gesehen. Der Referentin war die Verbindung des Rabbis zu einer extremen Organisation bedauerlicherweise nicht bekannt, sonst hätte das Treffen nicht stattgefunden."


   
NKI betrachtet Adolf Hitler als ein Werkzeug Gottes, um die sündigen Juden zu strafen. Rabbi Yisroel Dovid Weiss, der Sprecher der NKI, bezeichnete die diesjährigen NKI-Protestdemonstration als so erfolgreich wie nie zuvor. "Das jüdische Volk erwacht und erkennt das wahre Gesicht des Zionismus, seine Missachtung der Thora-Gebote ebenso wie seine feindselige Haltung gegenüber allen Nichtjuden im allgemeinen und den Palästinensern im speziellen. Die Ablehnung des Zionismus ist der einzige Weg zum Frieden", sagte Weiß. Im Heiligen Land bedeute dies, die palästinensische Souveränität über das Land zu anerkennen. Deshalb trage man die palästinensische Fahne mit sich, wenn man die israelische Flagge verbrenne.

Die Zionisten schürten absichtlich den Antisemitismus, um sich dann als Retter in der Not präsentieren zu können. Wäre es möglich, dass es die Absicht hinter der Staatsgründung Israels war, den arabisch-israelischen Konflikt als Funke für einen neuen Weltkrieg zu benützen, auf den dann die Neue Weltordnung folgen könne? Der zionistische Staat Israel würde also der Hebel sein, mit dem man die ganze Welt aus ihren Angeln hebt, um aus dem Schutt der alten Ordnung die Neue Weltordnung NWO aufbauen zu können.

NKI: WHAT IS ZIONISM? We are saddened day in and day out at the terrible toll of death emanating from the Holy Land. Not one of them would have occurred if Zionism had not unleashed its evil energies upon the world. As Jews we are called upon to live in peace and harmony with all men. We are exhorted to be law abiding and patriotic citizens in all lands. We condemn the current Zionist atrocities in the Holy Land. We yearn for peace based upon mutual respect. We are convinced that this proposed mutual respect is doomed to fail as long as the Israeli state exists. We welcome its abolition in a peaceful manner.
ABCD

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