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Mittwoch, 6. März 2013

Peter von Cornelius 

* 23. September 1783 in Düsseldorf
6. März 1867 in Berlin
ABCD

Deutscher Maler.

 

Cornelius war der Sohn eines Malers und erfuhr seine erste künstlerische Ausbildung durch seinen Vater, der Dozent an der Akademie der bildenden Künste in Düsseldorf war. Bis 1809 war Cornelius an der Akademie tätig, später (1819–1824) deren Direktor. 1816 erschien seine Illustrationsfolge zu Goethes Faust I, mit der er seinen anfänglich barocken Klassizismus aufgab und sich neogotischen Formen zuwandte. Von 1809 bis 1811 wohnte Cornelius im Haus eines Förderers, des Verlegers Friedrich Wilmans , in Frankfurt am Main. 1811 ging er nach Rom und freundete sich dort mit dem Maler Friedrich Overbeck an. Dieser nahm ihn in den Lukasbund auf, der als Keimzelle der Nazarener gilt.

1819 berief Kronprinz Ludwig von Bayern Cornelius nach München, wo er unter anderem die Glyptothek neu gestalten sollte. Obwohl das Verhältnis zwischen Künstler und Regenten sehr schwierig war, wurde Cornelius 1825 mit der Leitung der dortigen Akademie der Bildenden Künste betraut. Als Unterstützung für seine vielseitigen Aufgaben brachte Cornelius einen Teil seiner Düsseldorfer Schüler wie beispielsweise Wilhelm Kaulbach mit, denen sich später noch Moritz von Schwind anschloss. 1841 kam es zum Zerwürfnis mit dem König und Cornelius übersiedelte nach Berlin. 

 

Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. beauftragte ihn mit der künstlerischen Ausgestaltung des geplanten neuen Domgebäudes und der Friedhofshalle daneben. Da der geplante Domneubau nicht über die Arbeiten an den Fundamenten hinauskam, konnten die Entwürfe, an denen Cornelius fast über 20 Jahre arbeitete, nie in die Realität umgesetzt werden.

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