München - Wie der Verlag der Abendzeitung bekannt gab, schiebt man mittlerweile ein Minus von rund 70 Millionen Euro vor sich her. Alleine das Jahr 2013 endete mit einem Minus von zehn Millionen Euro. Die Aussichten für 2014 sind nach den ersten Monaten ebenfalls düster. Die Eigentümer des Hauses, die Familie Friedmann (A. Friedmann links , der 1969 verstorbener Ehemann W. Friedmann rechts ), sehen sich nicht mehr in der Lage, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Die rund 110 Mitarbeiter der "Abendzeitung" hoffen, dass ein Investor gefunden werden kann, damit der Titel weiter erscheint.  
 
Die Münchner "Abendzeitung" erscheint als Lizenzpostille der US-Besatzer seit 1948. Gründer und erster Chefredakteur des Blattes war Werner Friedmann. nach dem in München eine, wenngleich nur kleine, Straße benannt ist. Die verkaufte Auflage lag zuletzt bei gut 100.000 Exemplaren.  

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