in der Staatlichen Realschule Weißenburg mit knapp 950 Schülern und über 70 Lehrkräften sitzen alle Mitglieder der Schulfamilie in einem Boot, das sie gemeinsam rudern. Nur so erreichen wir – Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitung - das Ziel einer erfolgreichen Mittleren Reife für alle Kinder, die unsere Schule besuchen!
In der Schulstadt Weißenburg bereichert die Staatliche Realschule seit knapp 60 Jahren mit ihrem bedeutenden Beitrag das lokale Bildungsangebot. Tausende Jungen und Mädchen haben hier den Realschulabschluss erworben: ein Sprungbrett in die persönliche Karriere. Viele unserer Schülerinnen und Schüler sind Kinder, manche gar Enkel von Ehemaligen. Der Treue, die daraus spricht, fühlen wir uns verpflichtet.
Was hat die Staatliche Realschule Weißenburg ihren Schülern zu bieten? Ein breites Spektrum im MINT- Bereich (Mathematik - Informationstechnologie – Naturwissenschaften) mit Wahlfachangeboten wie Astronomie und den „jungen Forschern“ in Chemie wird ergänzt durch Bläser- und Basketballklassen in der 5. und 6. Jahrgangsstufe, einer offenen Ganztagsbetreuung in Zusammenarbeit mit dem Kolping Bildungswerk, einer sehr renommierten Theatertruppe, einer auf hohem Niveau spielenden
BigBand, dem Skikurs in der 8. Jgst., den Tagen der Orientierung in der 9.
Jgst. u.v.m.
Die Staatliche Realschule Weißenburg ist seit dem Schuljahr 2011/12 auch
„Kompass“-Schule und hat sich im Rahmen dieses Modellversuchs für ihre Schüler folgende Ziele gesetzt:
Stärkung der Persönlichkeit und der Freude am Lernen
Transparenz und Klarheit über die zu erreichenden Kompetenzen
Systematische Förderung der Selbstständigkeit und der Eigeninitiative
Bewusstes Sichtbarmachen und Anerkennung des Erreichten
Letztlich geht es in Kompass darum, Lernprozesse so zu organisieren, dass Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihre individuellen Stärken optimal zu nutzen und in einer Kultur des Lernens zu arbeiten.
Diese anspruchsvollen Ziele erfordern wiederum Mittel, die wir ständig in Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der Schulfamilie fortentwickeln:
Unterricht mit zeitgemäßen Methoden, die auch die Lebenswirklichkeit unserer Jungen und Mädchen berücksichtigen
Unterricht mit stimmigen und möglichst aktuellen Lerninhalten
Unterricht in einem ansprechenden Gebäude mit einer modernen Ausstattung
Unterricht und Angebote, die Freude an der Schule machen
Herzlich willkommen an der Realschule Weißenburg,
Ihre Schulleiterin
Stephanie Bauer
Sieg
Heil!
Weißenburg/Bayern - Das Mausefallenrennen an der Staatlichen Realschule im mittelfränkischen Weißenburg ist eine
witzige Angelegenheit. Die Schüler der siebten und achten Klassen basteln
Mini-Fahrzeuge und setzen sie mit dem Klappmechanismus einer Mausefalle in Gang. Am Ende gewinnt, wessen Gefährt am weitesten fährt. So auch am Freitag,
28. Februar, dem Tag vor den Fastnachtsferien.
Schulleiterin Stephanie Bauer
wünschte den Teilnehmern nicht nur viel Glück, sondern entbot ihnen auch den
Gruß "Sieg Heil." Elternbeiratsvorsitzender Robert Wechsler zeigt wenig Verständnis. "Ich war nicht selbst anwesend, aber wenn sie das so gesagt hat, dann ist das mindestens schlechter Stil." Kritik an der Schulleiterin kommt auch
von Landrat Gerhard Wägemann. "So etwas geht partout nicht, vor allem nicht vor Schülern", sagte der CSU-Politiker. "Mir fehlen die Worte."
Hinter vorgehaltener Hand fordern Lehrer der Schule dienstrechtliche Konsequenzen gegen ihre Chefin. Das Verhalten der 43-jährigen Schulleiterin werde
Gegenstand einer rechtlichen Würdigung werden, erklärte das Bildungsministerium am Montag.
Ein Ministeriumssprecher wies darauf, dass sich die Schulleiterin unmittelbar, nachdem ihr ihre Wortwahl bewusst geworden sei,
entschuldigt und von jeglichem verfassungsfeindlichen Gedankengut und Tun
distanziert habe. "Ich bin politisch eher grün", sagte sie, "mir ist das rausgerutscht, und nun kann ich es leider nicht mehr rückgängig
machen."
Stephanie Bauer
ist seit Herbst 2012 Leiterin der Weißenburger Realschule. Am Montag verschickte
sie eine Rundmail an das Lehrerkollegium und den Elternbeirat, in dem sie ihr "Sieg Heil" als missglückten Anfeuerungsruf an die Schüler darstellte, den sie sehr bedauere.