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Montag, 5. Mai 2014

Mikrokopter, Quadrokopter, Hexakopter, Oktokopter

Mikrokopter ist ein alternativer Begriff für Drohne. Allgemein gesprochen handelt es sich dabei um unbemannte Fluggeräte, deren Flugrichtung und Geschwindigkeit sich über vier, sechs oder acht Motoren steuern lässt. Die Regulierung von Motorendrehzahl- und Neigung erfolgt vom Boden aus durch einen Piloten. Mikrokopter sind die idealen Einsatzgeräte für Luftbildaufnahmen aller Art. Ausgestattet mit einer videofähigen Kamera übertragen sie in Echtzeit Bilder aus der Vogelperspektive.

Mikrokopter schweben vibrations-, geräuscharm und bis zu 30 Minuten in der Luft. Ihre Reichweite beträgt dabei 1.000 Meter, die Flughöhe liegt bei 150 Metern. Mikrokopter werden immer häufiger zur Wartung technischer Anlagen eingesetzt. Sensible Sensorik, schnelle Datenverarbeitung, elektronische Regler und leichte Hochleistungsbatterien machen den eigenstabilen Kopterflug möglich. GPS sowie zusätzliche Sensoren prüfen und regulieren die Flugstabilität mehrmals pro Sekunde.
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In der japanischen Landwirtschaft ist der Einsatz von Koptern längst Alltag: Mehr als 2.300 Geräte unterschiedlicher Hersteller besprühen dort rund 1.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche. Man schätzt, dass sich der globale Umsatz von Koptern bis 2025 auf jährlich knapp 8,5 Milliarden Euro fast verdoppeln wird. In der BDR sind Kopter 2012 in das Luftverkehrsgesetz aufgenommen worden. Demzufolge dürfen sie ein Fluggewicht von maximal 25 Kilogramm haben und nicht höher als 100 Meter fliegen. Außerdem darf sie der Pilot, der sie mithilfe einer Fernsteuerung kontrolliert, nicht über Menschenmengen fliegen lassen und muss ständigen Blickkontakt haben, um im Notfall eingreifen zu können.  

In den USA wird die US-Luftfahrtbehörde FAA ab dem kommenden Jahr  den amerikanischen Luftraum wohl schrittweise für zivile Kopter öffnen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: So können die fliegenden Helfer nicht nur Pestizide versprühen, sondern beispielsweise auch anhand unterschiedlicher Färbungen von Feldern aus der Luft erkennen, welches Feld wann bewässert oder gedüngt werden muss. Und auch im Zivilschutz kann der Nutzen beträchtlich sein: So könnten unbemannte Flieger etwa nach Erdbeben und anderen Unglücken dabei helfen, in zerstörten Gebäuden oder auf gefährlichem Gelände nach Überlebenden zu suchen. Bei Amazon sollen Kopter für die Belieferung zwischen den einzelnen Verteilerzentren eingesetzt werden.

Aibotix-Kopter sind bereits für viele Unternehmen im Einsatz: Im Volkswagen-Werk im nordhessischen Baunatal etwa schwirren sie durch die Produktionshallen, um nach Druckluftlecks zu suchen. Für den Stromkonzern RWE inspizieren sie Hochspannungsleitungen. Das Fluggerät hat sechs Rotoren und kann acht Meter pro Sekunde steigen und mit einer Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde fliegen.

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"Fliegendes Auto”
aus Karlsruhe. Der 'Volocopter' ist das Endprodukt einer jahrelangen Entwicklungsarbeit. Er ist sicherer und umweltfreundlicher als jedes andere Fluggerät und soll 2015 auf den Markt kommen. Prinzipiell könnte man den Volocopter wie ein Auto neben seinem Haus parken . Bisher beträgt die Flugdauer etwa 20 Minuten.

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