Indizierung
Rom - Der Italiener Carlo Mattogno hat eine
Neuauflage seines Buches "Auschwitz - Die erste Vergasung, Gerüchte und Wirklichkeit"
herausgebracht. Die polnische Historikerin Danuta Czech
beschreibt dies Geschehen wie folgt:
"Am 2. September [1941] wurde Block 11 geräumt, um am darauffolgenden Tag 600 sowjetische Kriegsgefangene und 250 Kranke in dessen Keller zu vergasen. Am Morgen des 4. Septembers wurde der Keller mit Gasmaske betreten. Da noch einige Gefangene lebten, wurde noch einmal Zyklon B eingeschüttet. Am Nachmittag waren alle Gefangenen tot, es wurden die Türen geöffnet und die Abdichtungen der Fenster entfernt. In der Nacht zum 5. September wurden die Leichen aus dem Keller geholt und
entkleidet.
Das Krematoriums-Kommando benötigte zur Verbrennung der Leichen mehrere Tage. Die Geheimhaltung wurde dabei durchbrochen: Am 17. November 1941 veröffentlichte das Oberkommando des Verbandes des polnischen bewaffneten Widerstandes eine Notiz über die Vergasung von 600 sowjetischen Kriegsgefangenen und 250 polnischen Häftlingen. Als Datum wird die Nacht vom 5. zum 6. September angegeben (Am 6. September war der Transport der Leichen zum Krematorium
beendet)."
Mattogno zweifelt in seinem Buch "Auschwitz – Die erste Vergasung, Gerüchte und Wirklichkeit"
diese Darstellung an. Es wurde deshalb am 8. Februar 2013 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
indiziert. Daher darf das Buch im Handel nicht öffentlich ausgelegt und nur an Kunden ab 18 Jahren auf Nachfrage nach dem entsprechenden Titel abgegeben werden und in Medien, die Jugendlichen zugänglich sind, nicht beworben werden. Strittig ist, ob eine Rezension solcher Publikationen in Jugendlichen zugänglichen Medien zulässig ist.
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